Piz Duleda - von Campill

Wir starten vom Parkplatz in Campill (Tagestarif 6 €) und gehen lang und langwierig auf der Forststraße dahin. Wenn man im Abstieg den selben Weg wieder zurück geht, wäre ein MTB oder E-Bike ideal. Da wir aber eine Rundtour geplant haben, ist das für uns nicht möglich.
Am Ende der Forststraße führt uns ein Steig weiter bis zum Dolomiten Höhenweg Nr. 2 (Steig Nr. 3). Dort sehen wir vor uns bereits um die 20 weitere Wanderer. Vermutlich kommen die meisten, wenn nicht sogar alle von einer Schutzhütte (wahrscheinlich Schlüterhütte) - die übergroßen Rucksäcke verraten sie ;-). Wir hoffen, dass nicht alle von ihnen den Piz Duleda als Ziel haben.
Es geht aufwärts bis zur Roa Scharte. Einige der anderen Wanderer haben wir bis dahin überholt, andere steigen von der Roa Scharte ab Richtung Regensburger Hütte, manche machen an der Scharte eine Pause und nur mehr wenige gehen vor uns in Richtung Nives Scharte. Der Aufstieg zur Nives Scharte ist teilweise mit Stahlseilen gesichert, auch eine Stahlleiter erleichtert den Aufstieg. Die verbliebenen Wanderer lassen uns während des Aufstiegs zur Nives Scharte vorbei und so sind wir bei der Ankunft an der Scharte allein. Der Wegweiser Richtung Piz Duleda zeigt 30 Minuten an und wir steigen ohne Pause auf zum Gipfel. Der Aufstieg erfolgt gänzlich im Gehgelände - schon erstaunlich, wie einfach der Piz Duleda von dieser Seite aus erreicht werden kann. 
Am Gipfel sind wir allein. Beim Blick nach unten wundern wir uns doch sehr, als wir sehen, wie alle anderen an der Abzweigung vorbei gehen...
Für uns unverständlich, dass man am Gipfel vorbei gehen kann, wenn der Aufstieg max. 30 Minuten dauert. Aber das kann natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Wir sind jedenfalls froh, dass der Gipfel nicht überrannt wird.
Nach einer ausgiebigen Pause steigen wir wieder ab zur Nives Scharte. Dabei begegnet uns dann doch noch ein Piz Duleda-Gänger.
Von der Nives Scharte gehen wir weiter Richtung Osten, über die Puezhütte zur Puezscharte und hinunter zur Antersasc Alm. Von dort noch einmal etwas langwierig über die Forststraße zurück zum Parkplatz.
Auch hier wäre ein Fahrrad ideal...