Morgenberghorn
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Schon lange auf meiner Wunschliste, hat es nun endlich mit dem Morgenberghorn geklappt. Um 7:45 sind wir in Aeschiried gestartet - alles noch menschenleer und im Schatten von Morgenberghorn und Schwalmere. Auf der anderen Talseite der sonnenbeschienene Niesengrat.
Zügig gings vom Schulhaus weiter über die Aeschiallmi zum Spitz und über die Greberegg weiter zum Brunni, an den Farben im Wald sieht man den Herbst schon deutlich fortschreiten. Bis dahin konnten wir die ersten Sonnenstrahlen und die Einsamkeit geniessen. Bei Brunni änderte sich das Ganze etwas - nun wieder im Schatten des Morgenberghorns und auch nicht mehr alleine unterwegs. Von wo sind all die Leute gekommen?
Auch der Weg änderte den Charakter - wars bis anhin eine gemütliche T2-Wanderung, gings nun deutlich steiler weiter (T3). Auf den ersten Blick scheint die Felsstufe den Weiterweg zu versperren, doch schon von weitem sieht man eine grosse rot-weisse Tafel die ziemlich bestimmt den Weiterweg weist. Die Steilstufe ist gut mit neuen Ketten gesichert. Danach etwas flacher weiter, doch entgegen meiner Annahmen bleibts steil. Ab P. 1922 dann auf dem Westgrat in Richtung Gipfel. Der Weg vermochte mich nicht so zu begeistern, da es recht viel feines Geröll hatte, das mit meinen Zustiegs-Halbschuh nicht so kompatibel sein wollte, jedenfalls an dem Tag nicht. Statt Plaisir pur also eher mühsam hoch, da man da doch besser nicht ausrutscht. Eine etwas felsigere Stelle war dann nochmals vorbildlich mit einer Kette gesichert, etwas gestaunt hab ich dass da anstelle von gewöhnlichen Bohrhaken ganz neu glänzende (Weichstahl-) Schlaghaken gesetzt wurden (ein Schlaghaken kostet fast doppelt so viel wie ein Plättli mit Segmentanker!).
Auf dem Gipfel waren wir dann doch gut 15 Leute, nicht weiter erstaunlich bei diesem Wetter! Runter gingen wir über den Südgrat in den Rengglipass und nach Mittelberg. Zwischen dem Gipfel und P. 2144 weicht der Weg in die Westflanke aus, auch dort hats Drahtseile drin, doch die haben mich deutlich weniger begeistert. Zwar besser als nichts, aber die Verankerungen und die Spannung der Seile sind sicher nicht mehr so wie vom Erbauer einst eingerichtet. Wenn ich mir den Aeugi-Grat am Ammertenspitz vor Augen führe (T4 und mit massivem Material drin) und diese Stelle mit T3 bewertet sein soll, gehts nicht ganz auf. Sogar die Normalanstiege auf den Niesen sind mit T3 angegeben - so müsste hier wohl ein T3+ stehen, ohne Drahtseile gehts wohl gegen T4.
Ab Mittelberg der Fahrstrasse entlang bis Schlieri, dann weiter auf dem Bergweg dem Pochtenfall entlang nach Suld. Was man dort zu sehen kriegt, naja, nicht meine Welt. Alle scheinen mit dem Auto dorthin anzureisen und zu speisen. Unser Fluchtinstinkt trieb uns dann raschen Schrittes weiter nach Aeschiried zum Ausgangspunkt...
Zügig gings vom Schulhaus weiter über die Aeschiallmi zum Spitz und über die Greberegg weiter zum Brunni, an den Farben im Wald sieht man den Herbst schon deutlich fortschreiten. Bis dahin konnten wir die ersten Sonnenstrahlen und die Einsamkeit geniessen. Bei Brunni änderte sich das Ganze etwas - nun wieder im Schatten des Morgenberghorns und auch nicht mehr alleine unterwegs. Von wo sind all die Leute gekommen?
Auch der Weg änderte den Charakter - wars bis anhin eine gemütliche T2-Wanderung, gings nun deutlich steiler weiter (T3). Auf den ersten Blick scheint die Felsstufe den Weiterweg zu versperren, doch schon von weitem sieht man eine grosse rot-weisse Tafel die ziemlich bestimmt den Weiterweg weist. Die Steilstufe ist gut mit neuen Ketten gesichert. Danach etwas flacher weiter, doch entgegen meiner Annahmen bleibts steil. Ab P. 1922 dann auf dem Westgrat in Richtung Gipfel. Der Weg vermochte mich nicht so zu begeistern, da es recht viel feines Geröll hatte, das mit meinen Zustiegs-Halbschuh nicht so kompatibel sein wollte, jedenfalls an dem Tag nicht. Statt Plaisir pur also eher mühsam hoch, da man da doch besser nicht ausrutscht. Eine etwas felsigere Stelle war dann nochmals vorbildlich mit einer Kette gesichert, etwas gestaunt hab ich dass da anstelle von gewöhnlichen Bohrhaken ganz neu glänzende (Weichstahl-) Schlaghaken gesetzt wurden (ein Schlaghaken kostet fast doppelt so viel wie ein Plättli mit Segmentanker!).
Auf dem Gipfel waren wir dann doch gut 15 Leute, nicht weiter erstaunlich bei diesem Wetter! Runter gingen wir über den Südgrat in den Rengglipass und nach Mittelberg. Zwischen dem Gipfel und P. 2144 weicht der Weg in die Westflanke aus, auch dort hats Drahtseile drin, doch die haben mich deutlich weniger begeistert. Zwar besser als nichts, aber die Verankerungen und die Spannung der Seile sind sicher nicht mehr so wie vom Erbauer einst eingerichtet. Wenn ich mir den Aeugi-Grat am Ammertenspitz vor Augen führe (T4 und mit massivem Material drin) und diese Stelle mit T3 bewertet sein soll, gehts nicht ganz auf. Sogar die Normalanstiege auf den Niesen sind mit T3 angegeben - so müsste hier wohl ein T3+ stehen, ohne Drahtseile gehts wohl gegen T4.
Ab Mittelberg der Fahrstrasse entlang bis Schlieri, dann weiter auf dem Bergweg dem Pochtenfall entlang nach Suld. Was man dort zu sehen kriegt, naja, nicht meine Welt. Alle scheinen mit dem Auto dorthin anzureisen und zu speisen. Unser Fluchtinstinkt trieb uns dann raschen Schrittes weiter nach Aeschiried zum Ausgangspunkt...
Tourengänger:
Pavel
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Kommentare (4)