Gustispitz 2075m.
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Chrummfadeflue (Gustispitz Normalweg).
Vorem Räge no i d'Bärge.
Was liegt im Frühsommer näher als der Gurnigel. Eigentlich ab Bern nichts. Also kurz entschlossen, nach dem Blick zum Fenster raus, "hurti a Chrummfadeflue" bevor der alltägliche Regen beginnt.
Um 8.15 Uhr wandere ich los auf der Wasserscheide. Im Norden beginnt die Gürbe und auf der anderen Seite fliesst die Sense zu Tal. Mein Weg führt mich zur Obernünenealp. Hier noch früh am Morgen ist die Bauerwirtin am Tische putzen. Wenn der verhangene Himmel noch aufreisst könnte es etliche durstige Wandergäste geben. Aber es wird nicht so kommen, weil irgend wann heute der Regen anfängt. So wie schon der ganze Frühling es auf dem Tagesplan hat. Alle Tage ein wenig die Erde befeuchten. Vielleicht ist ja das der europäische Monsun.
Genug geklagt jetzt, es reicht.
Wie ich so durch den Wald um die Nünene wandere, höre ich ein" getschätter"aus den Bäumen. Ich bleibe stehn um mir ein Bild dieses Lärm zu machen. Es ist eine Elster die mit ihren drei Jungvögel erste Flüge überwacht. Lustig sowie lärmig zugleich dieses Schauspiel das mir hier geboten wird. Die Jungen haben noch keine langen Schwanzfedern, deshalb dachte ich zuerst es seien Tannenhäher, die solch einen Lärm machen. Als ich am höchsten Punkt vom Weg durch den Gyrisbergwald vorbei wandere, komme ich an einem Biwak vorbei. Die 2 Übernächtler sind noch in ihrer Traumwelt versunken.
Nach einem kurzen Abstieg betrete ich die Weidefläche der Alp Gustibärg. Hier ist noch alles ruhig. Jetzt beginnt der Schlussaufstieg zum Gustispitz. Von da an ist es Weglos, aber ziemlich klar wo hoch. Der Hang weisst einen feinen Gratrücken auf, dem ich nun bergwärts folge. Sofort gewinne ich an Höhe. Hinter meinem Rücken tut sich der Blick ins Flachland auf. Etwa bei P. 1987 erreiche ich den Nordgrat, welchem ich nun folge bis zum grasigen Vorgipfel. Gegen süden bricht hier oben senkrecht eine Felswand ab. Luftig steige ich jetzt gegen Westen auf dem Grat weiter. Vor mir sehe ich das Gipfelkreuz vom Gustispitz. Wenn es zu schwierig wird, weiche ich auf die Nordseite aus. Kurz vor dem Gipfel gilt es eine felsige Passage zu überwinden ( Kettenversichert).. Jetzt ist der Weg frei zum Kreuz hoch vom Gustispitz. Grandiose Aussicht als Belohnung gib es vom Gipfel.
Das Wetter zeigt mir klar, nicht lange hier am Gipfel zu bleiben. Deshalb mache ich mich auf der gleichen Route an den Rückweg zum Ausgangspunkt zurück. Vorne beim Grasgipfel lege ich mich kurz ins steile Gras, um kleine Enziane zu photografieren. Inmitten meiner Konzentration werde ich durch feines zischen neben mir abgelenkt. Klick und nochmal klick, danach erhebe ich mich. Uiii..... da ist unmittelbar neben mir im Gras eine grosse Viper die mich warnt. Wauuuu... Schnell sucht sie sich ein Versteck in der Nähe. Mir gelingt es trotzdem, von ihr ein Bild zu machen. Eine wunderschöne Begegnung, mit einer Giftschlange, die mich sanft und ruhig gewarnt hat. Hei du störst hier. O.K. ich geh schon. Wärend meinem Abstieg denk ich mir wie viele Begegnungen von Schlangen ich schon gehabt habe.Es waren viele an die ich mich errinnnern kann. Aber nie war ich von einer Viper angegriffen worden. Immer waren es ruhige, feine aufeinander Treffen, wo sich die Viper zurückzieht. Es sind faszinierende, elegante Tiere diese Giftschlangen.
Vorem Räge no i d'Bärge.
Was liegt im Frühsommer näher als der Gurnigel. Eigentlich ab Bern nichts. Also kurz entschlossen, nach dem Blick zum Fenster raus, "hurti a Chrummfadeflue" bevor der alltägliche Regen beginnt.
Um 8.15 Uhr wandere ich los auf der Wasserscheide. Im Norden beginnt die Gürbe und auf der anderen Seite fliesst die Sense zu Tal. Mein Weg führt mich zur Obernünenealp. Hier noch früh am Morgen ist die Bauerwirtin am Tische putzen. Wenn der verhangene Himmel noch aufreisst könnte es etliche durstige Wandergäste geben. Aber es wird nicht so kommen, weil irgend wann heute der Regen anfängt. So wie schon der ganze Frühling es auf dem Tagesplan hat. Alle Tage ein wenig die Erde befeuchten. Vielleicht ist ja das der europäische Monsun.
Genug geklagt jetzt, es reicht.
Wie ich so durch den Wald um die Nünene wandere, höre ich ein" getschätter"aus den Bäumen. Ich bleibe stehn um mir ein Bild dieses Lärm zu machen. Es ist eine Elster die mit ihren drei Jungvögel erste Flüge überwacht. Lustig sowie lärmig zugleich dieses Schauspiel das mir hier geboten wird. Die Jungen haben noch keine langen Schwanzfedern, deshalb dachte ich zuerst es seien Tannenhäher, die solch einen Lärm machen. Als ich am höchsten Punkt vom Weg durch den Gyrisbergwald vorbei wandere, komme ich an einem Biwak vorbei. Die 2 Übernächtler sind noch in ihrer Traumwelt versunken.
Nach einem kurzen Abstieg betrete ich die Weidefläche der Alp Gustibärg. Hier ist noch alles ruhig. Jetzt beginnt der Schlussaufstieg zum Gustispitz. Von da an ist es Weglos, aber ziemlich klar wo hoch. Der Hang weisst einen feinen Gratrücken auf, dem ich nun bergwärts folge. Sofort gewinne ich an Höhe. Hinter meinem Rücken tut sich der Blick ins Flachland auf. Etwa bei P. 1987 erreiche ich den Nordgrat, welchem ich nun folge bis zum grasigen Vorgipfel. Gegen süden bricht hier oben senkrecht eine Felswand ab. Luftig steige ich jetzt gegen Westen auf dem Grat weiter. Vor mir sehe ich das Gipfelkreuz vom Gustispitz. Wenn es zu schwierig wird, weiche ich auf die Nordseite aus. Kurz vor dem Gipfel gilt es eine felsige Passage zu überwinden ( Kettenversichert).. Jetzt ist der Weg frei zum Kreuz hoch vom Gustispitz. Grandiose Aussicht als Belohnung gib es vom Gipfel.
Das Wetter zeigt mir klar, nicht lange hier am Gipfel zu bleiben. Deshalb mache ich mich auf der gleichen Route an den Rückweg zum Ausgangspunkt zurück. Vorne beim Grasgipfel lege ich mich kurz ins steile Gras, um kleine Enziane zu photografieren. Inmitten meiner Konzentration werde ich durch feines zischen neben mir abgelenkt. Klick und nochmal klick, danach erhebe ich mich. Uiii..... da ist unmittelbar neben mir im Gras eine grosse Viper die mich warnt. Wauuuu... Schnell sucht sie sich ein Versteck in der Nähe. Mir gelingt es trotzdem, von ihr ein Bild zu machen. Eine wunderschöne Begegnung, mit einer Giftschlange, die mich sanft und ruhig gewarnt hat. Hei du störst hier. O.K. ich geh schon. Wärend meinem Abstieg denk ich mir wie viele Begegnungen von Schlangen ich schon gehabt habe.Es waren viele an die ich mich errinnnern kann. Aber nie war ich von einer Viper angegriffen worden. Immer waren es ruhige, feine aufeinander Treffen, wo sich die Viper zurückzieht. Es sind faszinierende, elegante Tiere diese Giftschlangen.
Tourengänger:
Wimpy
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