Die Wanderung zur Ponta de São Lourenço ist zweifellos eines der Highlights Madeiras. Doch genau diese Beliebtheit sorgt auch dafür, dass man hier selten alleine ist. Wer den Touristenströmen ein wenig entkommen möchte, sollte frühmorgens oder spätabends aufbrechen. Wir hatten es bereits am Vortag versucht, doch das Wetter war so schlecht, dass wir nach wenigen Minuten wieder umkehrten.
Heute jedoch zeigt sich das Wetter vielversprechend, also starten wir unsere Tour. Das Ziel der Wanderung lässt sich kaum verfehlen: Der Weg ist gut ausgebaut, und es geht in leichtem Auf und Ab immer weiter in Richtung Osten. Die Aussicht auf die vielen Buchten verändert sich mit jedem Schritt, und bei gutem Wetter hat man sogar einen Blick auf die höchsten Gipfel im Zentrum der Insel.
Als wir die Casa do Sardinha erreichen, endet der markierte Wanderweg – wer möchte, kann hier umkehren. Wir entschliessen uns jedoch, weiter zum Pico do Furado zu gehen, um von diesem erhöhten Punkt aus noch bessere Ausblicke zu geniessen. Und das hat sich definitiv gelohnt.
Leider schlägt das Wetter plötzlich um, und es beginnt zu regnen, während in der Ferne Donnergrollen zu hören ist. Schnell kehren wir also zur Casa do Sardinha zurück und suchen dort ein wenig Schutz vor dem Regen. Doch so richtig trocken bleiben wir nicht, also geben wir schliesslich auf und setzen unsere Wanderung im leichten Regen fort. Nach nur wenigen Minuten hört der Regen dann schon wieder auf, und wir können trocken zum Auto zurückkehren.
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