Von Moutier via Montagne de Graitery und Oberdörferberg nach Gänsbrunnen


Publiziert von bulbiferum , 22. November 2009 um 15:31.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Jura
Tour Datum:21 November 2009
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-SO 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Moutier
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Gänsbrunnen Jede Stunde um 49 fährt ein Zug zurück nach Moutier

Bei den kürzer werdenden Tagen gehen wir, der kurzen Anreisezeiten wegen, immer wieder gerne in den Jura. Dieses Mal starteten wir in Moutier. Die Wanderung endet beim Bahnhof in Gänsbrunnen. Von dort kann man mit der Bahn bequem zurück nach Moutier. Dazwischen liegt eine schöne und abwechslungsreiche Wanderung.

 

Auf der hinteren Seite des Bahnhofs beim Parkplatz beginnt die Route mit einer Wegmarkierung bei einer kleinen Treppe. Man folgt ihnen durch Quartierstrassen hinauf zum Hof bei Creux au Loups. Beim Punkt 635 sind die Markierungen nicht eindeutig. Am Waldrand ist aber ein altes Holzbänklein zu sehen. An diesem links vorbei in den Wald und dann wieder immer den gelben Markierungen nach. Es gibt zwei Routen auf die Montagne de Graitery. Die eine holt auf einer Fahrstrasse weit nach Westen aus. Wir wählten die zweite direkte Variante durch den Wald von La Joux. Diese Entscheidung muss beim Punkt 709 getroffen werden. Nun geht es zum Teil steil hinauf durch den Wald bis hinauf zu den Felsen. Diese werden auf Eisentreppen einfach überwunden. Die Montagne de Graitery besteht aus einem Hof, der so wie es aussieht  nicht mehr bewirtschaftet wird und einer Auberge. Sie ist geschlossen. Der Gipfel der Graitery ist ein wenig weiter oben auf 1280m.  

Nach dem Abstecher auf den Gipfel gehen wir ostwärts über eine Steilstufe hinüber zur Loge aux Boeufs, einem Stall bei Punkt 1144. Durch typisches Juragelände, das ab und zu ein wenig sumpfig ist, erreichen wir via Yuyose den Oberdörferberg beim Punkt 1297.1. Es ist der höchste Punkt dieser Wanderung. Nun gehen wir immer oben auf dem Grat des „Oberdörfers“ hinüber zum Backihaus. Es wird an den Wochenenden, von Mitgliedern der Sektion Weissenstein bewirtschaftet. Wir werden sehr herzlichen empfangen und bald sitzen wir vor einer heissen und dampfenden Tasse Tee. In sympathischer Gesellschaft bleiben wir länger sitzen als vorgesehen. Aber irgendwann mussten wir dann doch wieder aufbrechen. Nach Gänsbrunnen hinunter gibt es wieder mehrere Varianten. Wir wählten diejenige über den Grat. Dies ist mit blauen Strichen markiert. Die offiziellen gelben Markierungen weisen auf eine neu instand gestellte Route. Wir liessen uns für ein kurzes Stück des Weges auf diesen Route locken, korrigierten es aber wenig später. Über den Grat hinunter ist es doch wesentlich interessanter.

Punktgenau trafen wir beim Bahnhof in Gänsbrunnen ein. Als der Automat die Billette ausgab fuhr der Zug auch schon ein. 


Tourengänger: bulbiferum


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