Pic Paradis (415m) - Höchster Gipfel von St.Martin (F) / Sint Maarten (NL)
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Berufliche Verpflichtungen in der Karibik - es kann einen auch schlechter treffen. Daher bin ich nun schon zum zweiten Mal innerhalb von ein paar Monaten auf der französisch-niederländischen Insel Saint-Martin/Sint Maarten. Sie ist zwar für viele Reisende nur ein Stopover zu anderen Inseln der Kleinen Antillen, ich aber habe diesmal ganze vier Tage zur Verfügung. Also eine gute Gelegenheit, den höchsten Gipfel, Pic Paradis (415m), zu besteigen.
Es gibt mehrere Routen auf den Gipfel. Die einfachste ist sicherlich, mit dem Auto bis ganz fast nach oben zu fahren. Andere Möglichkeiten sind auf Hikr schon beschrieben (s. unten).
Meine Variante startet im Nordwesten, im Quartier Hope Hill, auf ca. 50m Höhe. Von hier führt ein guter Bergweg durch Buschwerk und Wald bis zum Gipfel. Der Weg führt - zuerst auf einer Piste (T1) - zu einer Vereinshütte (Petit Fond, 170m), dann um die Montagne France herum im schattigen Wald auf den Gipfel. Das Ganze sollte kaum mehr als 1-1.5h in Anspruch nehmen. Ich hatte allerdings ausgiebig Pausen gemacht, da die Lufttemperatur um die 33°C lag und der mangelnde Wind die Sache nicht unbedingt erträglicher macht.
Der Gipfel selbst ist mit Antennen verbaut und abgesperrt. Unterhalb gibt es allerdings einen Aussichtsplatz mit einer Infotafel, von wo aus man einen guten Blick auf die O-Küste und die Nachbarinsel Saint-Barthélemy hat.
Statt wieder auf dem gleichen Weg zurück zu gehen, wollte ich aber noch den höchsten Punkt von Sint Maarten (NL) erreichen. Dieser nicht markierte oder ausgezeichnete Punkt liegt mitten im Wald in der S-Flanke des Flagstaff (390m), dessen Gipfel ganz auf französ. Gebiet liegt. Auf der französischen IGN-Karte ist sogar ein Weg eingezeichnet, der entlang der Grenze auf dem SW-Grat ein Stück nach oben führt. Diesen Weg habe ich aber im Gestrüpp nicht gefunden. Ohne Machete ist hier wohl kein hochkommen mehr.
Also habe ich den Punkt, wo der Wanderweg von Pic Paradis zum Mont des Accords zum erstenmal die Grenze berührt als höchsten, ohne Spezialausrüstung erreichbaren Punkt von Sint Maarten erklärt und damit auch diesen Landeshöhepunkt abgehakt (s. Fotos).
Dann wieder problemlos auf dem gleichen Weg zurück zum Pic Paradis (415m) und weiter zum Auto, nicht ohne noch zwei Mal von äußerst aggressiven Wespen gestochen worden zu sein.
Fazit:
Es gibt mehrere Routen auf den Gipfel. Die einfachste ist sicherlich, mit dem Auto bis ganz fast nach oben zu fahren. Andere Möglichkeiten sind auf Hikr schon beschrieben (s. unten).
Meine Variante startet im Nordwesten, im Quartier Hope Hill, auf ca. 50m Höhe. Von hier führt ein guter Bergweg durch Buschwerk und Wald bis zum Gipfel. Der Weg führt - zuerst auf einer Piste (T1) - zu einer Vereinshütte (Petit Fond, 170m), dann um die Montagne France herum im schattigen Wald auf den Gipfel. Das Ganze sollte kaum mehr als 1-1.5h in Anspruch nehmen. Ich hatte allerdings ausgiebig Pausen gemacht, da die Lufttemperatur um die 33°C lag und der mangelnde Wind die Sache nicht unbedingt erträglicher macht.
Der Gipfel selbst ist mit Antennen verbaut und abgesperrt. Unterhalb gibt es allerdings einen Aussichtsplatz mit einer Infotafel, von wo aus man einen guten Blick auf die O-Küste und die Nachbarinsel Saint-Barthélemy hat.
Statt wieder auf dem gleichen Weg zurück zu gehen, wollte ich aber noch den höchsten Punkt von Sint Maarten (NL) erreichen. Dieser nicht markierte oder ausgezeichnete Punkt liegt mitten im Wald in der S-Flanke des Flagstaff (390m), dessen Gipfel ganz auf französ. Gebiet liegt. Auf der französischen IGN-Karte ist sogar ein Weg eingezeichnet, der entlang der Grenze auf dem SW-Grat ein Stück nach oben führt. Diesen Weg habe ich aber im Gestrüpp nicht gefunden. Ohne Machete ist hier wohl kein hochkommen mehr.
Also habe ich den Punkt, wo der Wanderweg von Pic Paradis zum Mont des Accords zum erstenmal die Grenze berührt als höchsten, ohne Spezialausrüstung erreichbaren Punkt von Sint Maarten erklärt und damit auch diesen Landeshöhepunkt abgehakt (s. Fotos).
Dann wieder problemlos auf dem gleichen Weg zurück zum Pic Paradis (415m) und weiter zum Auto, nicht ohne noch zwei Mal von äußerst aggressiven Wespen gestochen worden zu sein.
Fazit:
- Eigentlich nur für Gipfelsammler interressant. Schöne Aussicht nach O.
- Das Innere des französischen Inselteils ist von diversen Wanderwegen durchzogen und wesentlich naturbelassener als der völlig zersiedelte niederländische Teil. Letzteren könnte man schon fast als Stadtstaat bezeichnen.
- Schöne, noch relativ unverbaute Strände im N und O der Insel.
Tourengänger:
pame
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