Naturpark Gantrisch, April 2024, 1|2: Wirtnerechilche
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Bei oft sonnigen Verhältnissen, leichter Bewölkung und die Sicht in die Ferne leicht beeinträchtigendem Saharastaub machen wir uns bei der Bluemisteichilche auf den Weg. Nach kurzem Blick zum Wasserfall des Fallenbaches steigen wir, kurz im Wald, danach länger auf Weidegelände, auf dem WW an zum Breitenboden und zur Bodehütte.
Eine deutliche Linkskehre leitet höher zu P. 1057 und anschliessend kurz durch einen Waldabschnitt zur Lichtung auf Weidli. Eine Spur steiler führt der WW nun übers Gras hoch zur Einmündung in die Alpzufahrtsstrasse auf P. 1186; wenig oberhalb setzen wir uns zur Znünirast auf einer aussichtsreichen Bank nieder.
Auf dem sich lange (sic) hinziehenden Langenegggrat gehen wir nun unser Gipfelziel an; dabei begleiten uns auf der mit spärlichen Spuren ausgestatteten, teils auch steileren Gratroute, die feinen Hinüberblicke zu Stube-, Chrummfadeflue und Gustispitz - in den höheren Regionen noch reichlich mit Schnee eingedeckt. Auch wecken die hier auftretenden Frühlings-Krokusse unsere Aufmerksamkeit, während wir an P. 1422 vorbei weiter hochschreiten und an (P. 1454) vorbei am gegen den Langeneggrain nach wie vor offenen Grat allmählich sanfter ansteigen.
Ein ausgehängter Drahtverhau weist uns auf die Spur in den Wald hinein; öfters flach, letztlich doch wieder steil führt uns die Route im Wald neben oder auf der Gratfortsetzung hoch zum eher unscheinbaren, keinen Ausblick bietenden, Wirtnerechilchli.
Umso gefälliger finden wir nach wenigen Metern die kleine Waldlichtung mit dem Samibänkli und dem erfreulichen Ausblick zu Gantrisch & Co. vor.
Nach gemütlicher Mittagsrast steigen wir auf der im südlichen Waldhang deutlichen Spur ab zum Weidegelände nahe Alp Oberwirtneren; noch vor ihr wechseln wir hinüber zum WW bei P. 1535.
Nach einer kurzen Flachpassage wendet sich dieser oberhalb des Kirsigrabens steiler hinunter; bei einer Kehre (auf ~ 1505 m) setzen wir uns nochmals nieder, bevor wir weiter absteigen zur Alphütte auf P. 1433 (Zeitreise). Gleichartig verringert die Weganlage die Höhenmeter hinunter zu P. 1297; hier gestaltet sich die Fortsetzung des WW auf einem Strässchen weitaus moderater: annähernd flach ziehen wir darauf aus und streben P. 1202 zu. Hier biegt ein BWW spitzwinklig ab und steuert die am Fallbach gelegene Alp Langenegg an.
Nach einer Kurzpause folgen wir jenem und marschieren meist in der Nähe des Baches talauswärts bis zum Schwenker nach P. 1095 (oberes Ende des Geissrügg´).
Hier wendet sich der BWW dem Einschnitt eines „Ablegers“ des Fallbaches zu, welcher den Sulzgraben entwässert (mit Möntschele-, Homad, Bire- und Langeneggspitz).
Wir wandern unschwierig 20 Höhenmeter hinunter bis zur Schluchtsohle, in welcher sich der BWW auf des Seitenbaches linker Seite talauswärts wendet. Später überschreiten wir den Bach über eine Brücke bei P. 1013; wir durchmessen nun weitere waldige Abschnitte problemlos bis zur Einmündung in den „originalen“ Fallbach.
Auf dessen rechter Seite schreiten wir weiter gemächlich unserem Startpunkt entgegen bis ~ auf die Höhe des Wasserfalls (welchen wir anfangs Tour haben erblicken können). Hier jedoch ist kein Einblick möglich - etwas zu tief und von uns abgewandt befindet er sich weiter unten.
Der BWW traversiert nun den sehr steilen Hang nach E und hält auf die grasige Spittelweid zu, welche wir auf P. 867 betreten. Nach kurzem grasigen Abstieg treten wir nochmals in den Wald ein, und kehren darin zurück - über eine Brücke nochmals den Fallbach überquerend - zur Bluemisteichilche.
Nach kurzer Fahrt zu unserem Hotel spazieren wir auf einem Trampelpfad und über die Wiesen am Dittligsee entlang zu einem kleinen, unscheinbaren Baderost, auf welchem wir uns am lieblichen See den mitgebrachten Apéro gönnen.
⇧ 1 h 5 min (inkl. 3 min Pause) bis Bank oberhalb P. 1186
⇧ 1 ¼ h via Wirtnerechilchli bis Samis Bänkli
⇩ 1/5 h bis Pause (auf BWW oberhalb Kirsigraben) auf 1505 m
⇩ 1 ⅝ h (inkl. 10 min Pausen)
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