Königsseerunde über Gotzenalm, Kaunersteig und Saletalm (20km)
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Meine heute veröffentlichte Tour in den Berchtesgadener Alpen stammt noch aus der Anfangszeit meiner Wandertätigkeiten, gehört aber zu den 5-Sterne Touren dort, jedenfalls für mich. Ein Jahr zuvor, also in meinem ersten Jahr, war ich schon mal gescheitert. Da war ich einfach ein, zwei Tage zu früh unterwegs. Damals war es so dass am Samstag die Hüttenöffnung der Gotzenalm geplant war und ich am Freitag frei hatte. Mit der Vermutung, dass ich vielleicht einen Tag vorher bei schönstem Wetter schon ein Weizen bekommen könnte lag ich total falsch. Am 18. Mai lag noch soviel Schnee auf dem Weg, dass erst noch der Zustieg ausgefrässt werden musste. Also drehte ich kurz unterhalb des Warteck´s und der Gotzenalm wegen der Steilheit und des vielen Schnee´s wieder um. Ob ich vielleicht doch schon ein Weizen bekommen hätte, habe ich nie erfahren.
Der Stachel saß tief und so startete ich ein Jahr später nochmals. Diesmal einen Monat später. Das Wetter war für diesen Tag mit Sonne pur vorhergesagt. Fast schon zu perfekt für meine Tour vom Königssee zu den Königsbachalmen, weiter zur Gotzentalalm und hinauf zum Warteck und den Aussichtspunkt Feuerpalfen. Im steilen, aber einfachen Aufstieg ging ich einige Zeit mit einem Wanderer aus den Neuen Ländern. Er hatte keine Kopfbedeckung auf und schickte mich dann weiter, weil er einfach mehr Pausen brauchte. Im Tal waren für diesen Tag bis zu 30° angesagt.
Als ich dann am Aussichtpunkt Feuerpalfen angelangt war, hat es mir fast den Atem verschlagen. Die Watzmann – Ostwand vom Königssee bis hinauf zum Gipfelgrat in echt zu sehen, werde ich nie vergessen. Das Bild hat sich eingeprägt. Auf Fotos kann man das nicht vermitteln. Für mich war es damals ein richtiges Glücksgefühl, das man öfter mal nach schweren Gipfelanstiegen hat. Mit diesem Gefühl bin ich dann hinab zur Gotzenalm gelaufen, wo noch nicht besonders viel los war. Es war ja auch erst 11 Uhr. Um der brutalen Nachmittagssonne aus dem Weg zu gehen bin ich aber nicht so lange geblieben wie ich wollte.
Den Abstieg hatte ich über die Regenalm und den Kaunersteig zur Saletalm geplant und auch in Angriff genommen. Für den beschwerlichen Kaunersteig hatte ich eigentlich mehr Zeit eingerechnet als ich dann brauchte. Im Aufstieg ist dieser Steig gerade bei extremer Sonne sicher kein Vergnügen. Als ich dann am Steg an der Saletalm ankam, stellte ich fest dass das nächste Boot noch Zeit für ein Stehweizen hergibt. Also bin ich noch schnell (nein schnell war ich da nicht mehr) zum Wirtshaus gegangen und habe den Flüssigkeitsverlust der letzten Stunden ausgeglichen. Das nächste Boot hab ich dann auch geschafft und hab mich richtig zufrieden über den Königssee zurück nach Schönau Königssee schippern lassen. Beim leichten Anstieg vom Bootshafen zum Parkplatz hoch, merkte ich erst wie die Tour an meinen Kräften zehrte, aber sie war wunderschön.
Schlußwort:
Bis auf den Kaunersteig ist die Tour auf einem befahrbaren Wirtschaftsweg zu gehen und ist besten beschildert. Trotzdem darf man die Länge nicht unterschätzen. Wenn alles passt, Wetter usw. hat man ein Erlebnis für´s Leben.
Zeiten:
Mit der Bootsfahrt war ich nicht ganz 8 Std. unterwegs. Die angegebenen 5 Std. sind reine Gehzeit.
Der Stachel saß tief und so startete ich ein Jahr später nochmals. Diesmal einen Monat später. Das Wetter war für diesen Tag mit Sonne pur vorhergesagt. Fast schon zu perfekt für meine Tour vom Königssee zu den Königsbachalmen, weiter zur Gotzentalalm und hinauf zum Warteck und den Aussichtspunkt Feuerpalfen. Im steilen, aber einfachen Aufstieg ging ich einige Zeit mit einem Wanderer aus den Neuen Ländern. Er hatte keine Kopfbedeckung auf und schickte mich dann weiter, weil er einfach mehr Pausen brauchte. Im Tal waren für diesen Tag bis zu 30° angesagt.
Als ich dann am Aussichtpunkt Feuerpalfen angelangt war, hat es mir fast den Atem verschlagen. Die Watzmann – Ostwand vom Königssee bis hinauf zum Gipfelgrat in echt zu sehen, werde ich nie vergessen. Das Bild hat sich eingeprägt. Auf Fotos kann man das nicht vermitteln. Für mich war es damals ein richtiges Glücksgefühl, das man öfter mal nach schweren Gipfelanstiegen hat. Mit diesem Gefühl bin ich dann hinab zur Gotzenalm gelaufen, wo noch nicht besonders viel los war. Es war ja auch erst 11 Uhr. Um der brutalen Nachmittagssonne aus dem Weg zu gehen bin ich aber nicht so lange geblieben wie ich wollte.
Den Abstieg hatte ich über die Regenalm und den Kaunersteig zur Saletalm geplant und auch in Angriff genommen. Für den beschwerlichen Kaunersteig hatte ich eigentlich mehr Zeit eingerechnet als ich dann brauchte. Im Aufstieg ist dieser Steig gerade bei extremer Sonne sicher kein Vergnügen. Als ich dann am Steg an der Saletalm ankam, stellte ich fest dass das nächste Boot noch Zeit für ein Stehweizen hergibt. Also bin ich noch schnell (nein schnell war ich da nicht mehr) zum Wirtshaus gegangen und habe den Flüssigkeitsverlust der letzten Stunden ausgeglichen. Das nächste Boot hab ich dann auch geschafft und hab mich richtig zufrieden über den Königssee zurück nach Schönau Königssee schippern lassen. Beim leichten Anstieg vom Bootshafen zum Parkplatz hoch, merkte ich erst wie die Tour an meinen Kräften zehrte, aber sie war wunderschön.
Schlußwort:
Bis auf den Kaunersteig ist die Tour auf einem befahrbaren Wirtschaftsweg zu gehen und ist besten beschildert. Trotzdem darf man die Länge nicht unterschätzen. Wenn alles passt, Wetter usw. hat man ein Erlebnis für´s Leben.
Zeiten:
Mit der Bootsfahrt war ich nicht ganz 8 Std. unterwegs. Die angegebenen 5 Std. sind reine Gehzeit.
Tourengänger:
jagawirtha

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