bei Châtillon - von einem Grat zum anderen

Wunderbar war die Tour von kopfsalat zu lesen und natürlich weckte das ganze sofort mein Interesse. Also fuhren wir in kleiner Gruppe am Karfreitag nach Chatillon. Start war am kleinen Parkplatz am Dorfende. Von dort den schönen Weg aufwärts an der 1000 jährigen Eiche vorbei, später über Wiesen, stets bergauf zur Auberge les Fouchies, die aber geschlossen hatte. Weiter aufwärts den Fahrweg zur Metairie du Mont Dessous. Dem Forstweg zum Grat folgend. Überraschend war, dass sich den ganzen Grat entlang ein mehr oder weniger deutlicher Pfad entlang zog, er liegt leicht südlich der Abbruchkante, aber es besteht fast immer die Möglichkeit zu dieser vor zulaufen. Nun geht es stetig abwärts nach Vellerat, auch hier zweigt ein gut gehbarer Weg vom Grat ab. Die Schleifen bis zum Ort sind ordentliche Feldwege. Im Ort sind schon die nördlich gelegenen Felswände zu sehen, auf die sich der Sentier de la Cendre hinaufzieht. Ein wunderbarer Pfad, allerdings bei inzwischen 20 Grad anstrengend und schweisstreibend. Vom höchsten Punkt aus ergibt sich ein wunderbarer Tiefblick. In einem parkähnlichen Wald geht der Weg nun abwärts wieder in Richtung des Parkplatzes. Eine anregende Juratour in einem Gebiet, dass ich bislang so nicht wahrgenommen habe. Das wunderschöne Jurawappen regte uns zu langen Diskussionen zur Geschichte des Kantons und dessen Freiheitskämpfer bis in die jüngste Gegenwart an.