Untersee-Traverse von Steckborn nach Ermatingen + Napoleonturm


Publiziert von alpstein , 29. März 2024 um 17:54.

Region: Welt » Schweiz » Thurgau
Tour Datum:29 März 2024
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TG 
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 300 m
Strecke:12,2 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Konstanz - Tägerwilen nach Ermatingen (gebührenfreie Parkplätze beim Bahnhof)
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Schnee und Föhnsturm in den Bergen wichen wir heute bei einer Wanderung am heimischen Untersee aus. Die kleinen Höhenzüge am deutschen Ufer kennen wir zur Genüge. Am Schweizer Ufer waren wir aber in den letzten Jahrzehnten nur sehr selten unterwegs. Heute wanderten wir in der mittleren Etage des Thurgauer Seerückens von Steckborn nach Ermatingen. Danach begaben wir uns noch auf den Seerücken hinauf, um bei Wäldi zum Napoleonturm zu marschieren. Milde Temperaturen um die 20 Grad gegen Mittag und windstille Verhältnisse sorgten für einen frühlingshaften Tag..

Den fahrbaren Untersatz stellten wir am Bahnhof Ermatingen ab und fuhren mit der Seelinie nach Steckborn. Zwei Routen sind Richtung Ermatingen ausgeschildert. Wir wählten die höhergelegene, welche im Netz auch als "Fabelweg" für Familien angepriesen wird. Nach Verlassen des Ortes geht es zunächst aussichtsreich mit schönen Blicken auf den Untersee weiter. Landwirtschaftswege und Wiesen- oder Waldpfade wechseln sich auf der ganzen Route ab. An Tobeln kamen wir vorbei, welche konschtanz wohl schon alle hier dokumentiert hat. Bei Ober Fruthwilen ging es schließlich Richtung Ermatingen hinab. Die zahlreichen Schlösser, welche weiter unten Richtung See liegen, sahen wir auf unserer Route heute nicht.

Den Napoleonturm in das Unternehmen zu integrieren hätte uns gut noch weitere 2 Stunden Gehzeit gekostet. So begaben wir uns von Ermatingen mit dem PKW nach Wäldi, um auf dem Seerücken noch einen Blick in die föhnige Alpen zu erhaschen. Nach kurzem Fußmarsch erklommen wir den fast 40 m hohen Turm, wo einem der Bodensee zu Füßen liegt. Nach Süden und Osten reichte er Blick vom Berner Oberland bis hin zu den Allgäuer Alpen. Der Eiger stand genau über dem  Rigi-Kulm.

Fazit: Gut 3 1/2 Stunden insgesamt unterwegs haben wir den Karfreitag sinnvoll verbracht.

Tourengänger: alpstein, Esther58


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