Albishorn - Bürglen - Hochwacht, ab Sihlbrugg
|
||||||||||||||||||||||||
Mal bei Sonnenschein, mal bei etwas dichterer Bewölkung sind wir heute unterwegs - wieder mal im Züribiet, in der Nähe meines Heimatortes am Zürichsee, wo ich zum grössten Teil meine Kindheit und Jugend verbrachte sowie in Zürich selbst Studienzeit, Sport- und erste Arbeitseinsätze absolvierte. Und erfreulicherweise schliesst sich heute erstmals - hoffentlich auch bald wieder - eine Freundin „unserer“ Sabine an.
Wir beginnen unsere mehrgipflige Grat- und Höhenwanderung in Sihlbrugg, beim Parkplatz bei (P. 536 Zeitreise) neben der riesigen Autogarage mit weite Flächen einnehmenden Verkaufsangeboten. Auf dem Strässchen - teils den WW ausser Acht lassend - steigen wir an über Schweikhof zu P. 684; jetzt erst mal nur einen Blick auf die Bäsäbeiz werfend, wandern wir in den lichten Wald hinein (Ebertsholz) und steigen an (P. 715) vorbei via Waldgatter und Albismätteliweg an zu (P. 819 Zeitreise).
Hier treten wir auf die Weiten von Mattli hinaus, folgen erst dem WW Mattliweg, bevor wir weglos und kurz steil zum Waldrand hochsteigen, um die Erhebung Mätteli zu gewinnen.
Sogleich marschieren wir am Waldrand flach weiter bis zur Einmündung in den Albishornweg (heute nur noch als Fussweg, nicht mehr als WW ausgezeichnet);
Wir folgen nun länger der bewaldeten Gratkuppe bis zum Wiedereintreffen auf den WW oberhalb der (Schürmatt); wenige Meter unterhalb, an aussichtsreicher Lage - u.a. mit Blick zum famosen Weiler Oberalbis, lassen wir uns auf einer Bank nieder zur Znünipause.
Wir setzen unsere Höhenwanderung - bei nach wie vor wenig Sonnenschein - fort auf dem WW erst zum 30 m höheren P. 898, dann bei insgesamt gleichbleibenden Verhältnissen (Wetter und Grat) weiter zu Boden, P. 897.
Im bäumig-wurzligen Wald weiterwandernd, nähern wir uns rasch der Restaurantanlage des Albishorn´, auf dessen höchsten Punkt wir die leicht trübe Aussicht über den Zürichsee Richtung Zürich sowie Speer in uns aufnehmen.
Zurück zum WW - der direkte Weiterweg ist wegen Umgebungsarbeiten gesperrt - schreiten wir aus zum nächsten, heute höchsten Gipfel.
Stets weiterhin im Wald fortziehend, erreichen wir erst sanft abwärts, dann ebenso aufwärts, den Findling mit der Tafel, welche uns darauf hinweist, hier auf dem höchsten Punkt der Albiskette zu stehen: Bürglen.
Ein gut ausgebauter, meist breiter Weg leitet nun länger steil über den Bürglenstutz, am Zürrer-Syfrig-Brunnen vorbei hinunter zu den Schnabellücken.
Einfach gestaltet sich der Weitermarsch zu P. 805; hier wenden wir uns - in Abweichung vom WW - dem teils sehr steilen und ruppigen Pfädlein zu, auf welchem wir die (ebenfalls bewaldete) Anhöhe von Schnabel mit der (Ruine) Schnabelburg gewinnen. Nach kurzer Inspektion der Überreste (und Suche nach dem besten Einstieg zum Abstieg auf der Nordseite) können wir problemlos auf deutlicher Spur wieder zum WW zurückfinden.
Noch stehen uns einige Dutzend Höhenmeter bevor, um unseren letzten Gipfel sowie dessen Aussichtsturm zu erreichen: am Rand einer Lichtung gelegen, überrascht der 33 m hohe Turm der Hochwacht - dessen Aussichtsplattform wir sogleich über ~ 150 Holzstufen besteigen. (Weitere Infos dazu sind hier nachzulesen.)
Nach ausgiebiger Mittagsrast beim (leicht verunstalteten) Pavillon in Turmnähe (mit obligatem Gipfelfoto) machen wir uns auf den Rückweg.
Für diesen verfolgen wir die eben begangenen Wegstrecke, lassen jedoch die Überschreitung des Schnabels aus, und steigen nun auf dem Bürglenstutz steil an via Bürglen bis unters Albishorn.
Weiter unserem Zustieg folgend, kehren wir zurück zum vormittäglichen Znünihalt oberhalb der (Schürmatt); in Abänderung der Route folgen wir hier dem WW, welcher uns nach Schürmatten leitet; ausgangs Wald erfreuen sich Steffi und Sabine27 am Schaukeln auf der „Rytiplampi“. Nun über offene Flächen kehren wir nach Mattli zurück, wo der Wiederabstieg im Wald beginnt. An dessen Ende werden wir der neuen Kennzeichnung (und den entsprechenden Infos) der „Kernzone“ gewahr - absolut schützenswerte Gebiet werden (neu) so ausgezeichnet.
Auf bekannter Strecke legen wir die letzten Meter im Wald, später einige übers Land zurück, um endlich auf der Gartenterrasse des Bäsäbeizli bim Schweikhof zum Einkehrschwung abzubiegen.
Nach „Genuss“ der (feucht)-fröhlichen Runde (mit Gesangseinlage eines Seniors) legen wir die letzten Abstiegsmeter nach Sihlbrugg, zum Parkplatz bei (P. 536 Zeitreise) zurück.
⇧ 1 ⅜ h bis Rastbank oberhalb Schürmatt
⇧ 25 min bis Albishorn
⇩⇧ 1 h bis Hochwacht
⇩ 2 h 5 min (inkl. 1/5 h Pausen) bis Bäsäbeiz bim Schweikhof
⇩ 17 min
unterwegs mit Anna Marie und Steffi
Kommentare