Burg Hohenklingen ob Stein am Rhein
|
||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die unsicheren Wetterverhältnisse in den Nordalpen hielten uns heute davon ab eine längere Anfahrt dorthin in Kauf zu nehmen. Nur auf der Couch herumlungern ist aber auch nicht unser Ding. So überlegten wir, welcher Hügel in der Umgebung für eine kurze Wanderung in Frage käme. Die Burg Hohenklingen oberhalb von Stein am Rhein kam uns da als Ziel in den Sinn. Es ist schon zig Jahre her, als wir das letzte Mal dort oben waren. Nach der Sanierung in den Jahren 2005 bis 2007 soll sie nach dem Bericht von MunggaLoch in neuem Glanz erstrahlen.
Weniger strahlend war das Wetter. Zumindest in der Region Bodensee war die Sonne heute nicht auszumachen. Bei der Fahrt über den 700 m hohen Schienerberg sahen wir immerhin einen Teil der Alpenkette von den Glarnern bis zum Alpstein, wenn auch die hohen Berggipfel sich in den Wolken versteckten. Bei der Föhnlage gestern hätte es wohl besser ausgeschaut.
In Stein am Rhein parkierten wir also unseren PKW. Die knapp 200 HM bis zur Burg legt man durch die Rebhänge und den Wald über hunderte von Treppenstufen zurück. Zur Burg selbst gibt es dem Bericht von MunggaLoch nicht viel anzufügen. Als mustergültig muss man die Sanierung dieses hochwertigen Baudenkmals bezeichnen. Wohl der Gemeinde, die so edle Spender wie das Ehepaar Windler hat, das der Gemeinde eine Stiftung mit mehreren hundert Millionen Franken hinterließ, deren einziger Zweck die Verschönerung des Ortsbildes von Stein am Rhein sein soll.
Die Burg kann vom Keller bis zum Turm besichtigt werden. Oben reicht der Blick bis zu den Alpen. In den oberen Geschossen befindet sich ein Restaurant, das sogar über einen Aufzug an der Nordseite der Burganlage barrierefrei zugänglich gemacht wurde.
Um nicht den gleichen Weg runter gehen zu müssen, nahmen wir den Weg Richtung Aussichtspunkt unter die Füße. Er verläuft oberhalb der Hangkante nach Osten Richtung deutscher Grenze, die wir dann auch noch überquerten. Der Blätterteppich und darunter lauernde Wurzeln erforderten eine gewisse Vorsicht. Wir hatten eigentlich noch vor durch die Klingenbachschlucht zu gehen. Verfrüht aufkommender Regen veranlasste uns dann aber nach Stein am Rhein abzusteigen. Als der Regen aufkam, waren wir dann doch über unseren Entscheid froh, heute auf eine Bergwanderung in den Alpen verzichtet zu haben.
Kommentare (2)