Rotspitz 2517m
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Eröffnung Skitouren-Saison 2009/2010
Seit 2 Wochen praktisch keine "Alpin-Bewegung" mehr - höchste Zeit, wieder Höhenluft zu schnuppern. Die Schneefälle der vergangen Tagen sowie ein paar Einträge auf Internet-Foren über "genügend Schnee" waren dafür verantwortlich, dass ich meine Wanderschuhe gegen die Skischuhe ausgetauscht habe und mich heute Morgen Richtung Prättigau aufgemacht habe. Das Prättigau bzw. das Tourengebiet um St. Antönien hat den grossen Vorteil, dass man je nach Verhältnisse ohne grosses Kartenstudium sofort auf eine andere Tour ausweichen kann. So hab auch ich heute umentschieden - stand doch anfangs die Sulzfluh auf dem Programm, wo ich dann aber die schönen weissen Hänge im Gebiet des Tällibachs gesehen habe, wusste ich, wo es mich heute hinführt. Rotspitz oder Riedchopf, ich komme! Die Wahl abgenommen hat mir dann eine gut angelegte Spur richtung Rotspitz - besten Dank dem Vorspurer! - was das ganze natürlich sehr angenehm machte.
Doch gerade vorweg: bis ca. 2000m bzw. dort, wo man unterhalb von "Engi" 2027m den Tällibach nach rechts überquert, herrschen fürchterliche Bruchharsch-Verhältnisse (oder es liegt praktisch kein Schne...) - im Aufstieg dank der Spur nicht so schlimm, in der Abfahrt dann aber alles andere als lustig. Dafür aber kann man sich oberhalb davon auf genialen Pulverschnee freuen - Stockmessungen meinerseits ergaben ca. 50 bis 70cm Schneedecke - je nach Lage.
Vom Parkplatz "Äbi" 1655m im Weiler Partnunstaffel, welchen man zurzeit über die schneefreie Zubringerstrasse bequem mit dem PW erreicht (trotzdem Parkticket für CHF 5.00 lösen!), geht's zuerst richtung Partnunstaffel (entweder zu Fuss entlang der Strasse oder mit Ski diretissima über den Südwesthang) und anschliessend nach rechts, wo man auf der linken Seite des Tällibach entlang geht. Wanderweg-Markierungen richtung "Rotspitz" sind noch immer ersichtlich. Unterhalb der Weberlisch Höhli / Engi wechselt man die Bachseite und überwindet so den ersten steileren Nordhang (genialer unverspurter Pulver!). Anschliessend via Tälli wieder flacher richtung Rotspitz 2517m (kleines Gipfelkreuz erkennbar), von welchem man den Gipfel über den steileren Südwesthang erreicht. In diesem letzten Gipfelhang herrschen ebenfalls mühsame Bruchharsch-Verhältnisse. Den Gipfel habe ich dank einer guten Spur auf die Minute genau in 2h erreicht - Pausen von ca. 15 Minuten eingerechnet.
Aufgrund eines Wechselspiels zwischen der Sonne und den Wolken herrschten praktisch den ganzen Vormittag über diffuse Lichtverhältnisse, welche vorallem dann die Abfahrt alles andere als einfach gestalten liess. Dazu kommt, dass der knappe Schnee noch längst nicht alle Steine dick eingeschneit hat - ein Helm kann bei diesen Bedingungen keineswegs schaden...
Die Abfahrt lässt einigen Spielraum offen - aufgrund oben genannter Lichtverhältnisse bewegte ich mich meist in der Nähe der Aufstiegsspur. Im Nordhang, welchen man unterhalb des Tälli erreicht, empfiehlt es sich nach rechts "auszuscheren" - dort warten nicht nur unverspurte Pulverhänge sondern auch eine perfekte Steilheit für jeden Freerider.
Die Skis liess ich bis zum Parkplatz an den Schuhen, musste aber vorallem im Bereich von Partnunstaffel sehr vorsichtig sein, denn dort liegen höchstens noch 10cm Schnee und tausende von heimtückischen Steine....
Fazit: Die Tour heute war ok, um die Saison zu eröffnen und ein wenig Bewegung zu erhalten. Es hat aber auch gezeigt, dass ohne weitere Schneefälle es sich nicht lohnt, zur Zeit mit den Skis die Bergen unsicher zu machen. Ich für mein Teil werde erst wieder die Skis anschnallen, wenn's mindestens 50cm Schnee gegeben hat - alles andere scheint mir aufgrund der vielen Steine und Felsbrocken noch zu heimtückisch.
Start: 08.10 Uhr
Gipfel: 10.10 Uhr
Abfahrt Gipfel: 10.40 Uhr
Ziel: 11.15 Uhr
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Route 123a - Skitouren Nordbünden - V. Eggenberger
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Seit 2 Wochen praktisch keine "Alpin-Bewegung" mehr - höchste Zeit, wieder Höhenluft zu schnuppern. Die Schneefälle der vergangen Tagen sowie ein paar Einträge auf Internet-Foren über "genügend Schnee" waren dafür verantwortlich, dass ich meine Wanderschuhe gegen die Skischuhe ausgetauscht habe und mich heute Morgen Richtung Prättigau aufgemacht habe. Das Prättigau bzw. das Tourengebiet um St. Antönien hat den grossen Vorteil, dass man je nach Verhältnisse ohne grosses Kartenstudium sofort auf eine andere Tour ausweichen kann. So hab auch ich heute umentschieden - stand doch anfangs die Sulzfluh auf dem Programm, wo ich dann aber die schönen weissen Hänge im Gebiet des Tällibachs gesehen habe, wusste ich, wo es mich heute hinführt. Rotspitz oder Riedchopf, ich komme! Die Wahl abgenommen hat mir dann eine gut angelegte Spur richtung Rotspitz - besten Dank dem Vorspurer! - was das ganze natürlich sehr angenehm machte.
Doch gerade vorweg: bis ca. 2000m bzw. dort, wo man unterhalb von "Engi" 2027m den Tällibach nach rechts überquert, herrschen fürchterliche Bruchharsch-Verhältnisse (oder es liegt praktisch kein Schne...) - im Aufstieg dank der Spur nicht so schlimm, in der Abfahrt dann aber alles andere als lustig. Dafür aber kann man sich oberhalb davon auf genialen Pulverschnee freuen - Stockmessungen meinerseits ergaben ca. 50 bis 70cm Schneedecke - je nach Lage.
Vom Parkplatz "Äbi" 1655m im Weiler Partnunstaffel, welchen man zurzeit über die schneefreie Zubringerstrasse bequem mit dem PW erreicht (trotzdem Parkticket für CHF 5.00 lösen!), geht's zuerst richtung Partnunstaffel (entweder zu Fuss entlang der Strasse oder mit Ski diretissima über den Südwesthang) und anschliessend nach rechts, wo man auf der linken Seite des Tällibach entlang geht. Wanderweg-Markierungen richtung "Rotspitz" sind noch immer ersichtlich. Unterhalb der Weberlisch Höhli / Engi wechselt man die Bachseite und überwindet so den ersten steileren Nordhang (genialer unverspurter Pulver!). Anschliessend via Tälli wieder flacher richtung Rotspitz 2517m (kleines Gipfelkreuz erkennbar), von welchem man den Gipfel über den steileren Südwesthang erreicht. In diesem letzten Gipfelhang herrschen ebenfalls mühsame Bruchharsch-Verhältnisse. Den Gipfel habe ich dank einer guten Spur auf die Minute genau in 2h erreicht - Pausen von ca. 15 Minuten eingerechnet.
Aufgrund eines Wechselspiels zwischen der Sonne und den Wolken herrschten praktisch den ganzen Vormittag über diffuse Lichtverhältnisse, welche vorallem dann die Abfahrt alles andere als einfach gestalten liess. Dazu kommt, dass der knappe Schnee noch längst nicht alle Steine dick eingeschneit hat - ein Helm kann bei diesen Bedingungen keineswegs schaden...
Die Abfahrt lässt einigen Spielraum offen - aufgrund oben genannter Lichtverhältnisse bewegte ich mich meist in der Nähe der Aufstiegsspur. Im Nordhang, welchen man unterhalb des Tälli erreicht, empfiehlt es sich nach rechts "auszuscheren" - dort warten nicht nur unverspurte Pulverhänge sondern auch eine perfekte Steilheit für jeden Freerider.
Die Skis liess ich bis zum Parkplatz an den Schuhen, musste aber vorallem im Bereich von Partnunstaffel sehr vorsichtig sein, denn dort liegen höchstens noch 10cm Schnee und tausende von heimtückischen Steine....
Fazit: Die Tour heute war ok, um die Saison zu eröffnen und ein wenig Bewegung zu erhalten. Es hat aber auch gezeigt, dass ohne weitere Schneefälle es sich nicht lohnt, zur Zeit mit den Skis die Bergen unsicher zu machen. Ich für mein Teil werde erst wieder die Skis anschnallen, wenn's mindestens 50cm Schnee gegeben hat - alles andere scheint mir aufgrund der vielen Steine und Felsbrocken noch zu heimtückisch.
Start: 08.10 Uhr
Gipfel: 10.10 Uhr
Abfahrt Gipfel: 10.40 Uhr
Ziel: 11.15 Uhr
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Route 123a - Skitouren Nordbünden - V. Eggenberger
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Tourengänger:
Bombo
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