Über dem Nebel - Hirzli (1645 m)
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Als wir heute zur ReHa-Klinik hochwanderten, drückte der Nebel bis ins Seeztal hinein. Allerdings löste sich dieser - hier eher seltene - Spuk schon bald einmal auf und es sah am See dann so und so aus.
Ganz anders gestern, als ich von Niederurnen auf das Hirzli stieg. Die Hochnebeldecke endete bei Ziegelbrücke, ab dort "floss" der Nebel wie ein Fluss ins Tal hinunter. Das sah noch hübsch aus.
Anfangs waren Strasse und Weg von einer tückischen eisigen Schicht überzogen, man musste gut aufpassen, um nicht zu rutschen oder gar hinzufallen. Ab knapp unter dem Morgenholz war die Schneedecke einigermassen geschlossen aber tragend. So musste ich die Schneeschuhe erst weit oben, auf etwa 1350 m anziehen.
Dazwischen gab es einige Stellen, wo Hangrutsche abgegangen waren. Die bestehende Spur umging einige von diesen weiträumig. Dort habe ich im Abstieg teilweise neue Spuren gelegt.
An der Stelle, wo es mich hier einmal erwischt hatte, war die Lawine wieder abgegangen, der Lawinenzug war glatt und heikel zu queren. Sonst waren die Verhältnisse gut. Nur auf die Löcher, welche ein Begeher in die bestehende Schneeschuhspur gestanzt hatte, hätte man gerne verzichtet.
Die Sicht auf dem Gipfel war einmal mehr beeindruckend - bis weit über die Dampffahnen von Gösgen und Leibstadt hinaus zu Jura und Schwarzwald.

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