Letzte Touren: Shatton Edge und Blue John Cavern
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Nach einigen Tagen, an denen ich es gemütlich angehen liess, steht heute nochmals eine Wanderung auf dem Programm. Das Wetter ist strahlend schön und der Himmel wolkenlos – zum ersten Mal, seit ich hier bin! Ich folge dem Uferweg entlang dem River Dervent, der durch sehr reizvolles Gelände führt. Während sich zur Linken der Bach befindet, erstrecken sich auf der anderen Seite ausgedehnte Weideflächen, teils von Bäumen durchsetzt, die an jurassische Landschaften erinnern. Bis zur Leadmill Bridge geht es immer ganz leicht bergab und mit ca. 135 m erreiche ich dort den niedrigsten Punkt. Durch den Weiler Leadmill biege ich nun in das Tal des Highlow Brook ein, wobei ich dem Public Footpath folge, der erst kräftig ansteigt, und vorbei an der Tor Farm schliesslich hangquerend oberhalb des Baches verläuft bis zur Brücke Pt. 177. Abermals steigt dann der markierte Weg weit in den Abhang auf, aber die Karte zeigt noch einen anderen Pfad, der direkt dem Bach folgt. Dort versuche ich mein Glück, aber bald verschwinden im engen Tobel die letzten Wegspuren in der grünen Hölle und mehrere Versuche, mich durch die dornigen Büsche zu zwängen, schlagen fehl. Also zurück zur besagten Brücke und weiter dem markierten Weg folgen. Bei Stoke Ford, wo sich das Tal gabelt, stosse ich wieder auf den Bach und folge nun dem von Süden her zufliessenden Bretton Brook, wobei der Weg bald wieder in den Abhang ansteigt. Der Abschnitt durch dieses Tal namens Bretton Clough ist äusserst reizvoll und es wechseln sich Wald, Gebüsch und Weide stetig ab. In Bretton, das nur aus wenigen Häusern besteht, erreiche ich auf ca. 380 m einen aussichtsreichen Kamm, dem ich anschliessend westwärts auf einem Strässchen folge. Noch einmal quere ich dann das Bretton Clough in seinem obersten Teil, um nach Abney Grange zu gelangen, von wo es durch typisches moorland nordwärts geht. Abney Moor nennt sich diese Gegend. Am Horizont erkenne ich bereits den Sendemast auf dem Shatton Edge, der sich etwas unterhalb des höchsten Punktes befindet. Dieser Sender ist mir schon am ersten Tag aufgefallen, er befindet sich direkt über Shatton und dort hinunter geht es zum Schluss ziemlich steil.
Diesem Bericht habe ich noch 3 Bilder des letzten Tages angehängt, des Do. 12. September. Er beschert mir wieder das als typisch englisch empfundene Nebelwetter und ich nutze die Gelegenheit, einer der zahlreichen öffentlich zugänglichen Höhlen einen Besuch abzustatten. Es handelt sich um die Blue John Cavern, zu Füssen des Mam Tor gelegen, wo ich bereits bei der ersten Wanderung vorbei gekommen bin. Der Name leitet sich vom gleichnamigen Edelstein ab, der dort abgebaut und zu Schmuck verarbeitet wird. Der Eingang zur Höhle befindet sich bei einem unscheinbaren Haus und in einer kleinen Gruppe gelangen wir über eine lange Treppe tief hinunter ins Innere der Erde. Die ganze Führung dauert ungefähr eine Stunde und natürlich muss man am Ende wieder zu Fuss an die Oberfläche hinaufsteigen. Ich kraxle anschliessend noch ein wenig im Gebiet des Mam Tor herum und geniesse nochmals – wie auch beim Rückweg durch den Winnats Pass – das teils fast alpin anmutende Ambiente dieser Gegend. Für das letzte Abendessen bin ich bei meinen Gastgebern eingeladen und werde mit einem chinesischen Gericht verwöhnt.
Der Freitag, der dreizehnte (September) wird seinem schlechten Ruf nicht gerecht. Nach früher Tagwache verläuft die Rückreise mit dem Regionalzug nach Sheffield und mit dem Midland Express nach London St. Pancras völlig problemlos und pünktlich. Mit der Tube geht es weiter nach Heathrow Terminal 2 und später mit einem Airbus A320 der Swiss nach Zürich, ehe es abermals mit der Bahn weitergeht, dem Zuhause entgegen. Bamford – Ostermundigen hat rund 12 Stunden gedauert und ein unvergesslicher Urlaub in einer faszinierenden, hierzulande kaum bekannten Gegend geht so zu Ende.
Nach einigen Tagen, an denen ich es gemütlich angehen liess, steht heute nochmals eine Wanderung auf dem Programm. Das Wetter ist strahlend schön und der Himmel wolkenlos – zum ersten Mal, seit ich hier bin! Ich folge dem Uferweg entlang dem River Dervent, der durch sehr reizvolles Gelände führt. Während sich zur Linken der Bach befindet, erstrecken sich auf der anderen Seite ausgedehnte Weideflächen, teils von Bäumen durchsetzt, die an jurassische Landschaften erinnern. Bis zur Leadmill Bridge geht es immer ganz leicht bergab und mit ca. 135 m erreiche ich dort den niedrigsten Punkt. Durch den Weiler Leadmill biege ich nun in das Tal des Highlow Brook ein, wobei ich dem Public Footpath folge, der erst kräftig ansteigt, und vorbei an der Tor Farm schliesslich hangquerend oberhalb des Baches verläuft bis zur Brücke Pt. 177. Abermals steigt dann der markierte Weg weit in den Abhang auf, aber die Karte zeigt noch einen anderen Pfad, der direkt dem Bach folgt. Dort versuche ich mein Glück, aber bald verschwinden im engen Tobel die letzten Wegspuren in der grünen Hölle und mehrere Versuche, mich durch die dornigen Büsche zu zwängen, schlagen fehl. Also zurück zur besagten Brücke und weiter dem markierten Weg folgen. Bei Stoke Ford, wo sich das Tal gabelt, stosse ich wieder auf den Bach und folge nun dem von Süden her zufliessenden Bretton Brook, wobei der Weg bald wieder in den Abhang ansteigt. Der Abschnitt durch dieses Tal namens Bretton Clough ist äusserst reizvoll und es wechseln sich Wald, Gebüsch und Weide stetig ab. In Bretton, das nur aus wenigen Häusern besteht, erreiche ich auf ca. 380 m einen aussichtsreichen Kamm, dem ich anschliessend westwärts auf einem Strässchen folge. Noch einmal quere ich dann das Bretton Clough in seinem obersten Teil, um nach Abney Grange zu gelangen, von wo es durch typisches moorland nordwärts geht. Abney Moor nennt sich diese Gegend. Am Horizont erkenne ich bereits den Sendemast auf dem Shatton Edge, der sich etwas unterhalb des höchsten Punktes befindet. Dieser Sender ist mir schon am ersten Tag aufgefallen, er befindet sich direkt über Shatton und dort hinunter geht es zum Schluss ziemlich steil.
Diesem Bericht habe ich noch 3 Bilder des letzten Tages angehängt, des Do. 12. September. Er beschert mir wieder das als typisch englisch empfundene Nebelwetter und ich nutze die Gelegenheit, einer der zahlreichen öffentlich zugänglichen Höhlen einen Besuch abzustatten. Es handelt sich um die Blue John Cavern, zu Füssen des Mam Tor gelegen, wo ich bereits bei der ersten Wanderung vorbei gekommen bin. Der Name leitet sich vom gleichnamigen Edelstein ab, der dort abgebaut und zu Schmuck verarbeitet wird. Der Eingang zur Höhle befindet sich bei einem unscheinbaren Haus und in einer kleinen Gruppe gelangen wir über eine lange Treppe tief hinunter ins Innere der Erde. Die ganze Führung dauert ungefähr eine Stunde und natürlich muss man am Ende wieder zu Fuss an die Oberfläche hinaufsteigen. Ich kraxle anschliessend noch ein wenig im Gebiet des Mam Tor herum und geniesse nochmals – wie auch beim Rückweg durch den Winnats Pass – das teils fast alpin anmutende Ambiente dieser Gegend. Für das letzte Abendessen bin ich bei meinen Gastgebern eingeladen und werde mit einem chinesischen Gericht verwöhnt.
Der Freitag, der dreizehnte (September) wird seinem schlechten Ruf nicht gerecht. Nach früher Tagwache verläuft die Rückreise mit dem Regionalzug nach Sheffield und mit dem Midland Express nach London St. Pancras völlig problemlos und pünktlich. Mit der Tube geht es weiter nach Heathrow Terminal 2 und später mit einem Airbus A320 der Swiss nach Zürich, ehe es abermals mit der Bahn weitergeht, dem Zuhause entgegen. Bamford – Ostermundigen hat rund 12 Stunden gedauert und ein unvergesslicher Urlaub in einer faszinierenden, hierzulande kaum bekannten Gegend geht so zu Ende.
Tourengänger:
ABoehlen
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