Hochgall - von Rein

Ich starte in Rein und steige auf zur Kasseler Hütte (Hochgallhütte). Von dort geht es ziemlich eben weiter bis zur Abzweigung, welche zum Hochgall führt. Über einen nicht markierten aber relativ guten Steig gehe ich weiter aufwärts, an einem kleinen, fast ausgetrockneten Gletschersee vorbei und auf den Grat Richtung Grauem Nöckl. Vom Gipfel des Grauen Nöckls geht es ziemlich ausgesetzt abwärts in eine Scharte zum Beginn des langen Nordwestgrates des Hochgalls. Über meist stabiles Blockwerk steige ich über den Grat, teilweise auch links oder rechts davon auf. Zwei Passagen an glatten Platten sind mit Stahlseilen gesichert. Ab. ca. 3200 m treffe ich auf etwas Neuschnee der letzten Tage. Teilweise sind auch die Steine reifig - es heißt aufpassen!
Über den kurzen, waagrechten Gipfelgrat erreiche ich dann den Gipfel mit dem schönen, einzigartigen Kreuz.
Ich mache eine längere Pause und steige dann wieder über den Nordwestgrat ab, überschreite das Graue Nöckl und gehe weiter Richtung Kasseler Hütte. Bereits auf dem Weg dorthin beschließe ich, auch noch dem Tristennöckl einen kurzen Besuch abzustatten. Also steige ich von der Hütte direkt dort hinauf. Unterhalb des Gipfels ist der Weg mit einigen Ketten gesichert. Die Ausblicke vom Tristennöckl zu Hochgall, Magerstein und zur Hochgallhütte mit dem Tristensee sind spektakulär.
Nach kurzer Pause und jeder Menge Fotos steige ich wieder ab zur Hütte und genehmige mir dort ein Erfrischungsgetränk.
Später steige ich wieder ab zum Parkplatz.