Last Day of Summer: Roph[f]aien


Publiziert von kopfsalat , 17. Oktober 2023 um 21:51.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:17 Oktober 2023
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR   Zürcher Hausberge   CH-SZ 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Flüelen, Gruonbach
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Riemenstalden, Chäppeliberg
Unterkunftmöglichkeiten:Lidernenhütte SAC

Daneben standen noch mehrere Kandidaten zur Auswahl: Jakobiger, Bälmeten, Brüggler, Alvier. Aufgrund der Länge des Tageslichts, des Auf- und Abstieg und der An- und Rückfahrt wurde es schliesslich der Rophaien von Ober Axen nach Gitschen/Lidernen.

Viel zu erzählen gibt es nicht. Nach dem obligaten Milchkaffee nehme ich den Aufstieg von Ober Axen unter die Füsse. Bis in den Sattel auf 1865m ist es ein gutmütiger, wenn auch steiler Weg. Das letzte Stück über den Grat zum Gipfel des Rophaien ist dann etwas hochtrittig und bei den heutigen Verhältnissen mit Schneeresten auch etwas rutschig.

Wie schon des weiten und breiten beschrieben, ist der Abstieg und die Traverse über die Rote Chöpf bis zum Sattel hinter dem Äbneter Stock stellenweise ausgesetzt aber überall grosszügig mit Drahtseilen versichert, sodass es mit den Seilen eigentlich als T3 durchgehen könnte. Lässt man die Seile weg, sollte man T4 beherrschen.

Bis Rotenbalm noch ziemlich schmierig rutschig. Ebenso die Karren danach. Bei Pt. 1764 wähle ich den oberen, nicht offiziell markierten, Weg mit ein paar interessanten Passagen.

So reicht es mir schliesslich bei Gitschen just auf das 16:00 Bähnli mit Anschluss auf den Bus nach Sisikon.

***

"Rofaien" mit Betonung auf "ai", wie man mich bei der Bergfahrt im Büirebänli aufklärte.

***
ortsnamen.ch

"Die Betonungsverhältnisse des Namens lassen roman. Ursprung vermuten.

Die in den histor. Belegen zutage tretende Variantenvielfalt in der Schreibweise lässt auf eine beträchtliche Unsicherheit in Bezug auf die Botonungsverhältnisse und die damit verbundenen Veränderungen der Vokalqualität schliessen.

Wir stellen den Namen zu vorröm. *rova ‘Erdschlipf, Riss, Sturz’ plus lat. -enu mit Hauptton auf dem Ableitungssuffix.

Rom. *rovena ergab im Dt. rufina, -e, mit o > u vor (wie noch in den älteren Belegen). Die heutige Endung -en beruht wohl auf alem. Flexionseinfluss, unter dem *Rofein > Rofeien wurde (erstarrter lokativischer Dativ).


1788 : Es liegt auch in dieser Pfarre der hohe Berg Rofeyen, welcher die Alpen von Fluelen und Sisenkon scheidet. Schmid, Frystaat von Uri, p. 35.; "

***

nur für internen Gebrauch: Salomon X Alps High: am Morgen OK, im Abstieg fast zu warm. Shorts wären angebracht gewesen.

Tourengänger: kopfsalat


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