Weisshorn, Schneehore, Wildstrubel
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Ein fantastischer Trailrun mit etwas Gletscherarbeit
Nach 2018, 2019 und 2022 stand zum vierten Mal die "Nachmessung" mit Laufschuhen und leichtem Gepäck auf dem Glacier de la Plaine Morte an. Jedes Mal ein wunderschöner Tag mit gutem Tempo zwischen Berner Oberland und Wallis. Während ich die beiden letzten Male direkt von den Simmenfällen zum Wildstrubel und dann über den Gletscher bin, suchte ich mir für diesen unglaublich schönen und warmen Oktobertag eine Variante mit etwas mehr Gipfeln aus. Dank idealer Laufbedingungen konnte ich die Runde deutlich schneller abschliessen als erwartet. Kaum zu glauben, was auf der Plaine Morte in den letzten Wochen nochmals geschmolzen ist...
Etwas vor neun Uhr, nach immerhin fast 4.5 Stunden öV Anreise (mit einem guten Buch) geht's auf der Iffigenalp los. Der Weg hinauf zur Wildstrubelhütte ist kompromisslos steil und effizient. Spontan entscheide ich wieder einmal das Weisshorn zu besuchen. Dort wird noch immer an den Militäranlagen gebaut. Ich schleiche mich vorbei bis knapp unter den höchsten, eingezäunten Punkt. Beim Abstieg nehme ich noch Pt 2899 im Ostgrat des Weisshorns mit - dort war ich noch nie. Anschliessend gelange ich sehr effizient auf einem Band aus feinem Geröll linkshaltend aufs Eis. Die Mini-Steigeisen sind heute nicht nötig. Das Eis ist schon morgens griffig und erlaubt zügiges Gletscher-Joggen - einfach genial! Mit etwas Zickzack besuche ich alle Messpunkte und habe die ca. 7 km Gletscher-Strecke bis ans Ostende der Plaine Morte bald abgespult. Nach meiner Überschreitung des langen, aber einfachen Wildstrubel Ostgrates vor 9 Jahren (damals nach Biwak auf dem Gletscher), wollte ich diese ausserordentlich aussichtsreiche Route wieder einmal begehen. Um etwas Strecke einzusparen hole ich nicht bis zum Rothorn aus, sondern steige nach rechts querend durch die riesige Geröllflanke zum SE-Grat des Schneehore. Kurz vor dem Gipfel muss das einzige Mal leicht gekraxelt und ein Turm links umgangen werden (T4). Anschliessend kann fast der ganze Grat bis zum Wildstrubel gerannt werden - und dies mit eindrücklichen Blicken in alle Richtungen. Sicher ein Highlight im Berner Oberland! Ich gönne mir hier die erste, kurze Pause und stelle beim Blick auf die Uhr fest, dass in 1h 20min ein Bus in den Simmenfällen fährt, 2200 Höhenmeter weiter unten. Reicht eh nicht, sage ich mir und unterlasse es im ersten Abschnitt aufs Tempo zu drücken, was bei dem vielen Geröll auch nicht einfach wäre. Beim Flueseeli nochmals ein Check der Zeit. Hm, vielleicht ja doch? Der letzte Kilometer im Sprint-Modus und mit einem Sprung in den Bus, der Sekunden später startet. Das hat Spass gemacht.
Durchgangszeiten:
Iffigenalp: 8.55
Weisshorn: 10.27
Schneehorn (inkl. Gletschermessen Plaine Morte): 12.13
Wildstrubel: 12.50
Rest. Simmenfälle: 14.13
Nach 2018, 2019 und 2022 stand zum vierten Mal die "Nachmessung" mit Laufschuhen und leichtem Gepäck auf dem Glacier de la Plaine Morte an. Jedes Mal ein wunderschöner Tag mit gutem Tempo zwischen Berner Oberland und Wallis. Während ich die beiden letzten Male direkt von den Simmenfällen zum Wildstrubel und dann über den Gletscher bin, suchte ich mir für diesen unglaublich schönen und warmen Oktobertag eine Variante mit etwas mehr Gipfeln aus. Dank idealer Laufbedingungen konnte ich die Runde deutlich schneller abschliessen als erwartet. Kaum zu glauben, was auf der Plaine Morte in den letzten Wochen nochmals geschmolzen ist...
Etwas vor neun Uhr, nach immerhin fast 4.5 Stunden öV Anreise (mit einem guten Buch) geht's auf der Iffigenalp los. Der Weg hinauf zur Wildstrubelhütte ist kompromisslos steil und effizient. Spontan entscheide ich wieder einmal das Weisshorn zu besuchen. Dort wird noch immer an den Militäranlagen gebaut. Ich schleiche mich vorbei bis knapp unter den höchsten, eingezäunten Punkt. Beim Abstieg nehme ich noch Pt 2899 im Ostgrat des Weisshorns mit - dort war ich noch nie. Anschliessend gelange ich sehr effizient auf einem Band aus feinem Geröll linkshaltend aufs Eis. Die Mini-Steigeisen sind heute nicht nötig. Das Eis ist schon morgens griffig und erlaubt zügiges Gletscher-Joggen - einfach genial! Mit etwas Zickzack besuche ich alle Messpunkte und habe die ca. 7 km Gletscher-Strecke bis ans Ostende der Plaine Morte bald abgespult. Nach meiner Überschreitung des langen, aber einfachen Wildstrubel Ostgrates vor 9 Jahren (damals nach Biwak auf dem Gletscher), wollte ich diese ausserordentlich aussichtsreiche Route wieder einmal begehen. Um etwas Strecke einzusparen hole ich nicht bis zum Rothorn aus, sondern steige nach rechts querend durch die riesige Geröllflanke zum SE-Grat des Schneehore. Kurz vor dem Gipfel muss das einzige Mal leicht gekraxelt und ein Turm links umgangen werden (T4). Anschliessend kann fast der ganze Grat bis zum Wildstrubel gerannt werden - und dies mit eindrücklichen Blicken in alle Richtungen. Sicher ein Highlight im Berner Oberland! Ich gönne mir hier die erste, kurze Pause und stelle beim Blick auf die Uhr fest, dass in 1h 20min ein Bus in den Simmenfällen fährt, 2200 Höhenmeter weiter unten. Reicht eh nicht, sage ich mir und unterlasse es im ersten Abschnitt aufs Tempo zu drücken, was bei dem vielen Geröll auch nicht einfach wäre. Beim Flueseeli nochmals ein Check der Zeit. Hm, vielleicht ja doch? Der letzte Kilometer im Sprint-Modus und mit einem Sprung in den Bus, der Sekunden später startet. Das hat Spass gemacht.
Durchgangszeiten:
Iffigenalp: 8.55
Weisshorn: 10.27
Schneehorn (inkl. Gletschermessen Plaine Morte): 12.13
Wildstrubel: 12.50
Rest. Simmenfälle: 14.13
Tourengänger:
Delta
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