Gross Aubrig (1695 m) - Rundwanderung vom Wägitalersee
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Mit seinen rund 800 Höhenmetern vom Wägitalersee ist der Anstieg zum Gross Aubrig über die sonnige Südseite eine Kurztour für das kleine Zeitbudget. Lohnend ist diese allemal, denn vom steil nach Norden abbrechenden Gipfel hat man einen sehr hübschen Rundumblick, aus dem sich der langgestreckte Zürichsee mit den zahllosen Siedlungen am Ufer besonders hervortut. Hat man etwas mehr Zeit, lässt sich die Unternehmung mit einem Abstieg via Nüssen und Eggstofel zur abwechslungsreichen Rundtour aufwerten, die beim Rückweg am Wägitalersee ausklingt. Nur kurz nach dem Start sowie im oberen Teil des Abstiegs muss man etwas aufpassen, ansonsten ist die Wanderung ziemlich harmlos und eignet sich bestens zum entspannten Schauen und Staunen.
Ausgangspunkt ist die Staumauer in der Nordwestecke des Wägitalersees. Hier gibt es zahlreiche kostenfreie Parkplätze neben der Straße. Am Steig zum Gross Aubrig via Bärlaui (beschildert), marschiert man in den Wald hinein und erreicht sodann eine Verzweigung. Sich links haltend, folgt man dem weiß-rot-weiß markierten Steig zur Schlüsselstelle des Anstiegs: Eine Felswand wird auf einem metallenen Steg gequert, zum Festhalten ist ein Drahtseil gespannt. Schwierig ist das zwar nicht, aber schon etwas ausgesetzt. Bereits kurz darauf sind die Schwierigkeiten bereits wieder überwunden und im Wald steigt man auf, bis das Weidegelände der Alp Bärlaui erreicht ist. Steil geht es hinauf zu den beiden Alpgebäuden, im Osten hat man bereits jetzt schöne Ausblicken zu den Bergen um den Bockmattli.
Von der Alp quert der Steig in westlicher Richtung die Flanke bis zu einer Verzweigung, an der man der Beschilderung zum Gross Aubrig nach rechts folgt. Im Zickzack gewinnt man in der steilen Südflanke an Höhe und erreicht schließlich den Hochleger der Alp, wo man die letzten 150 Höhenmeter zum Gipfel in Angriff nimmt.
Bei besten Ausblicken nach Süden zu Diethelm, Ruchen & Co. arbeitet man sich die freie, mit einzelnen Fichten bestandene Flanke hinauf in den flachen Gipfelbereich, der nach Norden erstaunlich steil abbricht. Jenseits kann man tief hinunter schauen, Blickfang ist der Zürichsee mit den vielen am Ufer verstreuten Ortschaften, eingebettet in eine mittelgebirgsartige Landschaft. Im Südwesten ergänzt das Triumvirat Gross Mythen, Chli Mythen und Haggenspitz das Panorama. Am höchsten Punkt befindet sich ein metallenes Gipfelkreuz, an dem man gerne Pause macht und die Aussicht genießt. Der Gross Aubrig ist ein beliebtes Gipfelziel, daher wird man wohl meist nicht alleine sein.
Vom Gipfel wandert man am Rücken auf dem mit "Nüssen" beschilderten Steig in wenigen Minuten hinüber zum fünf Meter niedrigeren Ostgipfel. Von hier hat man einen besonders schönen Blick über den Chli Aubrig zum Mythen. Anschließend geht es meist durch lichten Wald hinunter in einen Sattel, stellenweise geht es dabei recht steil und felsdurchsetzt zur Sache (abschnittsweise T3).
Am Sattel sind die Schwierigkeiten überwunden und man folgt dem Steig problemlos auf die nächste Zwischenerhebung hinauf, bevor es wenig spektakulär in den nächsten Sattel hinunter geht. Hier lässt man den Steig via Dorlaui nach Vorderthal rechts liegen und steigt durch ein Waldstück am Kamm hinauf in den weitläufigen Gipfelbereich des Nüssen, der teilweise mit Bäumen bestanden ist, aber auch einige nette Ausblicke ermöglicht. Knapp unterhalb des Gipfels befindet sich eine Verzweigung, an der man dem mit "Salzläcki" beschilderten Steig durch eine feuchte Wiese südwärts hinunter in einen breiten Sattel mit einem Alpgebäude folgt. Klasse ist hier der Anblick des deutlich höheren Diethelms, auf den man beim Abstieg zumarschiert.
Am Sattel verlässt man den Kammverlauf scharf nach links, die Beschilderung zur Alp Eggstofel gibt die Richtung vor. Der Steig quert die mäßig geneigte Flanke unterhalb des Nüssen nordostwärts hinüber zu einem Rücken, an dessen Beginn sich einige Spuren mit dem offiziellen Steig vereinen. Hier gibt es auch einen Wegweiser. Am Rücken schlendert man sanft bergab zu den beiden herrlich gelegenen Alphütten, von denen aus man wirklich hervorragend nach Osten zu den Bergen um den Bockmattli schauen kann, aber auch der soeben besuchte Gross Aubrig zeigt sich recht fotogen.
Von der Alp wandert man zunächst am Rücken weiter und gelangt dann durch eine steile Wiese hinunter nach Rohr, wo eine Fahrspur erreicht wird. Sie mündet bald in eine Schotterstraße, hier hält man sich links und folgt ihr abwärts, bis man am Waldrand wieder auf einen Steig abzweigt (beschildert). Dieser führt im dichten Wald hinunter zum Hof Brandhaltli, knapp oberhalb des Wägitalersees gelegen. Kurz darauf endet der Steig an der wenig befahrenen Seestraße, der man nach links zurück zum Ausgangspunkt folgt - der letzte Abschnitt führt direkt am See entlang.
Schwierigkeiten:
Via Bärlaui zum Gross Aubrig: T3 (nur kurz nach dem Start bei der Querung der Felswand, sonst T2).
Abstieg über Nüssen und Eggstofel: T3 (beim Abstieg vom Gross Aubrig, sonst T2).
Fazit:
Eine kurzweilige und aussichtsreiche 4*-Runde, die vor allem beim Aufstieg recht gut frequentiert ist. Die Tour ist über weite Strecken leicht und dauert nicht allzu lange, trotzdem wird man mit reichhaltigen Eindrücken belohnt. Vorsicht: Die Parkplätze an der Staumauer sind an sonnigen Wochenendtagen schnell belegt.
Mit auf Tour:
maxl
Kategorien: Schwyzer Alpen, 4*-Tour, 1600er, T3.
Ausgangspunkt ist die Staumauer in der Nordwestecke des Wägitalersees. Hier gibt es zahlreiche kostenfreie Parkplätze neben der Straße. Am Steig zum Gross Aubrig via Bärlaui (beschildert), marschiert man in den Wald hinein und erreicht sodann eine Verzweigung. Sich links haltend, folgt man dem weiß-rot-weiß markierten Steig zur Schlüsselstelle des Anstiegs: Eine Felswand wird auf einem metallenen Steg gequert, zum Festhalten ist ein Drahtseil gespannt. Schwierig ist das zwar nicht, aber schon etwas ausgesetzt. Bereits kurz darauf sind die Schwierigkeiten bereits wieder überwunden und im Wald steigt man auf, bis das Weidegelände der Alp Bärlaui erreicht ist. Steil geht es hinauf zu den beiden Alpgebäuden, im Osten hat man bereits jetzt schöne Ausblicken zu den Bergen um den Bockmattli.
Von der Alp quert der Steig in westlicher Richtung die Flanke bis zu einer Verzweigung, an der man der Beschilderung zum Gross Aubrig nach rechts folgt. Im Zickzack gewinnt man in der steilen Südflanke an Höhe und erreicht schließlich den Hochleger der Alp, wo man die letzten 150 Höhenmeter zum Gipfel in Angriff nimmt.
Bei besten Ausblicken nach Süden zu Diethelm, Ruchen & Co. arbeitet man sich die freie, mit einzelnen Fichten bestandene Flanke hinauf in den flachen Gipfelbereich, der nach Norden erstaunlich steil abbricht. Jenseits kann man tief hinunter schauen, Blickfang ist der Zürichsee mit den vielen am Ufer verstreuten Ortschaften, eingebettet in eine mittelgebirgsartige Landschaft. Im Südwesten ergänzt das Triumvirat Gross Mythen, Chli Mythen und Haggenspitz das Panorama. Am höchsten Punkt befindet sich ein metallenes Gipfelkreuz, an dem man gerne Pause macht und die Aussicht genießt. Der Gross Aubrig ist ein beliebtes Gipfelziel, daher wird man wohl meist nicht alleine sein.
Vom Gipfel wandert man am Rücken auf dem mit "Nüssen" beschilderten Steig in wenigen Minuten hinüber zum fünf Meter niedrigeren Ostgipfel. Von hier hat man einen besonders schönen Blick über den Chli Aubrig zum Mythen. Anschließend geht es meist durch lichten Wald hinunter in einen Sattel, stellenweise geht es dabei recht steil und felsdurchsetzt zur Sache (abschnittsweise T3).
Am Sattel sind die Schwierigkeiten überwunden und man folgt dem Steig problemlos auf die nächste Zwischenerhebung hinauf, bevor es wenig spektakulär in den nächsten Sattel hinunter geht. Hier lässt man den Steig via Dorlaui nach Vorderthal rechts liegen und steigt durch ein Waldstück am Kamm hinauf in den weitläufigen Gipfelbereich des Nüssen, der teilweise mit Bäumen bestanden ist, aber auch einige nette Ausblicke ermöglicht. Knapp unterhalb des Gipfels befindet sich eine Verzweigung, an der man dem mit "Salzläcki" beschilderten Steig durch eine feuchte Wiese südwärts hinunter in einen breiten Sattel mit einem Alpgebäude folgt. Klasse ist hier der Anblick des deutlich höheren Diethelms, auf den man beim Abstieg zumarschiert.
Am Sattel verlässt man den Kammverlauf scharf nach links, die Beschilderung zur Alp Eggstofel gibt die Richtung vor. Der Steig quert die mäßig geneigte Flanke unterhalb des Nüssen nordostwärts hinüber zu einem Rücken, an dessen Beginn sich einige Spuren mit dem offiziellen Steig vereinen. Hier gibt es auch einen Wegweiser. Am Rücken schlendert man sanft bergab zu den beiden herrlich gelegenen Alphütten, von denen aus man wirklich hervorragend nach Osten zu den Bergen um den Bockmattli schauen kann, aber auch der soeben besuchte Gross Aubrig zeigt sich recht fotogen.
Von der Alp wandert man zunächst am Rücken weiter und gelangt dann durch eine steile Wiese hinunter nach Rohr, wo eine Fahrspur erreicht wird. Sie mündet bald in eine Schotterstraße, hier hält man sich links und folgt ihr abwärts, bis man am Waldrand wieder auf einen Steig abzweigt (beschildert). Dieser führt im dichten Wald hinunter zum Hof Brandhaltli, knapp oberhalb des Wägitalersees gelegen. Kurz darauf endet der Steig an der wenig befahrenen Seestraße, der man nach links zurück zum Ausgangspunkt folgt - der letzte Abschnitt führt direkt am See entlang.
Schwierigkeiten:
Via Bärlaui zum Gross Aubrig: T3 (nur kurz nach dem Start bei der Querung der Felswand, sonst T2).
Abstieg über Nüssen und Eggstofel: T3 (beim Abstieg vom Gross Aubrig, sonst T2).
Fazit:
Eine kurzweilige und aussichtsreiche 4*-Runde, die vor allem beim Aufstieg recht gut frequentiert ist. Die Tour ist über weite Strecken leicht und dauert nicht allzu lange, trotzdem wird man mit reichhaltigen Eindrücken belohnt. Vorsicht: Die Parkplätze an der Staumauer sind an sonnigen Wochenendtagen schnell belegt.
Mit auf Tour:

Kategorien: Schwyzer Alpen, 4*-Tour, 1600er, T3.
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)