Runde zum Madrisahorn
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Vor einer Woche musste man am Vilan noch im Schnee stapfen, deshalb war es schwierig, abzuschätzen, wie hoch es heute gehen darf. So entschloss ich mich für eine Runde hoch über Saas im Prättigau.
Erst fuhr ich per Bahn nach Saas i. P.. Der Zug hält nur auf Verlangen, und ab Landquart nur jener in Richtung Schuls. Dann ging es per Bike bis zur Bergstation der Madrisabahn. Die Bahnen gehören zwar zu Klosters, aber - strassenmässig - erschlossen sind sie ab Saas. Bis auf rund 1500 müM hat die Strasse einen Hartbelag, doch auch die Naturstrasse darüber ist sehr gut befahrbar. Beim Hinauffahren wurde ich, trotz strengem Fahrverbot, von einigen Vehikeln überholt. Hinunter nicht mehr, da ist ein Bike mindestens so schnell wie ein Auto.
Es war noch krass, nach einer langen Fahrt in menschenleerem Gelände plötzlich in den Touristenklamauk auf Madrisa zu kommen. Dort versteckte ich das Bike und ging zu Fuss weiter. Der Plan war, auf dem markierten Weg via Saaser Calanda auf das Rätschenhorn zu steigen. Merkwürdigerweise existiert dieser Weg auf dem Wegweiser bei der Verzweigung bei P. 1979 nicht. Und die Markierungen sind teilweise, insbesondere für Wege im Einflussbereich von touristischen Transportanlagen, mangelhaft. Hier möchte man bei schlechter Sicht nicht die Orientierung verlieren.
Sobald man sich am Grat bewegt, ist der Weg stellenweise spektakulär. Die Wand Richtung Saas fällt, gefühlt, ins Bodenlose.
Unterwegs besuchte ich das Geisshorn und das Bockhorn. Das sind kurze Abstecher vom markierten Weg.
Der Schlussaufstieg zum Saaser Calanda verläuft in vegetationslosem Karst, es geht von Spalte zu Spalte.
Auf dem Gipfel war die Sicht erstaunlich gut. Das sah gestern auf Palfries anders aus: Man sah nicht einmal die andere Talseite. Ursache soll Rauch von den Waldbränden im Westen Kanadas sein.
Der weitere Weg zum Rätschenhorn ist ähnlich: Karst. Auf dem Gipfel traf ich das erste Mal auf Leute, anscheinend ist der Aufstieg via Rätschenjoch beliebter. Noch beliebter scheint das Rätschenjoch als Ziel zu sein.
Unterwegs schaute ich immer wieder zum Madrisahorn-Grat hoch. Schliesslich beschloss ich, mir das wenigstens aus der Nähe anzuschauen. So folgte ich erst dem Weg Richtung Schafcalanda und stieg dann den Hang hoch zum Grat. Erst ist es gutgängiger Flysch, dann folgt eine Steilstufe aus splittrigem Kalk, dann wieder Flysch und schliesslich, mit scharfer Grenze, der Gipfelaufbau aus Gneis. Beim ebenen Gratstück vor dem Schlussaufstieg brach ich ab, bis hier war es T5-Schutt- und Blockschuttgelände. Da mir die Idee spontan gekommen war und ich deshalb vorab keinerlei Infos über allfällige Routen abgefragt hatte, aber auch aus zeitlichen Gründen, verzichtete ich auf einen Besteigungsversuch. T5 ist nur dieses Stück, alles andere ist T2 bis T3.
Abgestiegen bin ich via Rätschenjoch, unten ging ich allerdings geradeaus statt via Obersäss.
In Saas kaufte ich im Dorfladen die übliche Verpflegung, ich hatte ja viel Zeit bis zur Abfahrt des Zuges.
Bike: auf/ab ca. 1000 Hm, total 28 km
Erst fuhr ich per Bahn nach Saas i. P.. Der Zug hält nur auf Verlangen, und ab Landquart nur jener in Richtung Schuls. Dann ging es per Bike bis zur Bergstation der Madrisabahn. Die Bahnen gehören zwar zu Klosters, aber - strassenmässig - erschlossen sind sie ab Saas. Bis auf rund 1500 müM hat die Strasse einen Hartbelag, doch auch die Naturstrasse darüber ist sehr gut befahrbar. Beim Hinauffahren wurde ich, trotz strengem Fahrverbot, von einigen Vehikeln überholt. Hinunter nicht mehr, da ist ein Bike mindestens so schnell wie ein Auto.
Es war noch krass, nach einer langen Fahrt in menschenleerem Gelände plötzlich in den Touristenklamauk auf Madrisa zu kommen. Dort versteckte ich das Bike und ging zu Fuss weiter. Der Plan war, auf dem markierten Weg via Saaser Calanda auf das Rätschenhorn zu steigen. Merkwürdigerweise existiert dieser Weg auf dem Wegweiser bei der Verzweigung bei P. 1979 nicht. Und die Markierungen sind teilweise, insbesondere für Wege im Einflussbereich von touristischen Transportanlagen, mangelhaft. Hier möchte man bei schlechter Sicht nicht die Orientierung verlieren.
Sobald man sich am Grat bewegt, ist der Weg stellenweise spektakulär. Die Wand Richtung Saas fällt, gefühlt, ins Bodenlose.
Unterwegs besuchte ich das Geisshorn und das Bockhorn. Das sind kurze Abstecher vom markierten Weg.
Der Schlussaufstieg zum Saaser Calanda verläuft in vegetationslosem Karst, es geht von Spalte zu Spalte.
Auf dem Gipfel war die Sicht erstaunlich gut. Das sah gestern auf Palfries anders aus: Man sah nicht einmal die andere Talseite. Ursache soll Rauch von den Waldbränden im Westen Kanadas sein.
Der weitere Weg zum Rätschenhorn ist ähnlich: Karst. Auf dem Gipfel traf ich das erste Mal auf Leute, anscheinend ist der Aufstieg via Rätschenjoch beliebter. Noch beliebter scheint das Rätschenjoch als Ziel zu sein.
Unterwegs schaute ich immer wieder zum Madrisahorn-Grat hoch. Schliesslich beschloss ich, mir das wenigstens aus der Nähe anzuschauen. So folgte ich erst dem Weg Richtung Schafcalanda und stieg dann den Hang hoch zum Grat. Erst ist es gutgängiger Flysch, dann folgt eine Steilstufe aus splittrigem Kalk, dann wieder Flysch und schliesslich, mit scharfer Grenze, der Gipfelaufbau aus Gneis. Beim ebenen Gratstück vor dem Schlussaufstieg brach ich ab, bis hier war es T5-Schutt- und Blockschuttgelände. Da mir die Idee spontan gekommen war und ich deshalb vorab keinerlei Infos über allfällige Routen abgefragt hatte, aber auch aus zeitlichen Gründen, verzichtete ich auf einen Besteigungsversuch. T5 ist nur dieses Stück, alles andere ist T2 bis T3.
Abgestiegen bin ich via Rätschenjoch, unten ging ich allerdings geradeaus statt via Obersäss.
In Saas kaufte ich im Dorfladen die übliche Verpflegung, ich hatte ja viel Zeit bis zur Abfahrt des Zuges.
Bike: auf/ab ca. 1000 Hm, total 28 km
Tourengänger:
PStraub
Communities: ÖV - Bike - Hike
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