Wildgärst mit Seitensprung...
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Anfang September 1992 wanderte ich an einem "wunderbar klaren Herbsttag" von der Axalp über das Hagel- und das Häxeseewli auf den Wildgärst und weiter zum Garzen, und stieg über die Wandelalp, wo ich einen Bekannten besuchte, der dort z'Alp war, und Züün nach Meiringen ab. Ein gutes Jahrzehnt später, Anfang April 2005, stieg ich von Züün mit Ski zur Gärstenlücke, und zu Fuss über den W-Grat, wo ich den Aufschwung auf ca. 2800m angesichts seiner Steilheit - "III, sehr ausgesetzt" - trotz mitgeführtem Klettermaterial rechts durch ein Couloir umging, auf den Wildgärst, und fuhr durch das Ochsentellti zurück. Den Axalp Tschingel, das Axalphoren und das Gärstenhoren, sowie den Grindelgrat und den Rosenlaui Tschingel kannte ich von mehreren Wanderungen und Skitouren, und so entstand im Sommer 2022 der Plan, ausgehend von der Axalp den ganzen Wildgärstkamm mit einem Abstecher zum Schwarzhoren bis ins Rosenlaui zu überschreiten. Aber wie es halt so ist, kam immer wieder etwas dazwischen, die Tage wurden kürzer, erster Schnee fiel, und schliesslich fuhr auch das Postauto im Rosenlaui nicht mehr (was rückblickend allerdings keine Rolle gespielt hätte, da ich sowieso zu spät gewesen wäre...), so dass ich das Projekt auf diesen Sommer verschob. Bergamotte schien die gleiche Idee gehabt zu haben, denn ehe ich mich versah, hatte er die Gesamtüberschreitung in einem lockeren Sprint Ende Juni schon realisiert. So abwegig konnte das Vorhaben also nicht sein, und überdies konnte ich seinem Bericht wertvolle Informationen entnehmen.
Während meine letzte Tour im Gebiet von einer dicken, durch Rauch von den Waldbränden in Kanada mitbedingten Wolkenschicht überschattet gewesen war, erwartete mich diesmal wie vor gut dreissig Jahren ein prächtiger Herbsttag, an dem nur noch eine dünne Dunstschicht auf ca. 2000m - wie ich abends von SRF Meteo erfuhr - von den immer noch verheerenden Bränden zeugte. Vor mir einige Gruppen mit Ziel First, lief ich auf der Axalp los, und eine abwechslungsreiche Wanderung führte mich, noch halb im Schatten, auf den Tschingel und weiter zum Axalphoren, wo ein einsamer Tourengänger bereits Rast hielt und den Tiefblick auf den Brienzer See genoss. Beim Aufstieg über das Grätli tauchte, passend zum Ort, plötzlich eine Pilatus Porter auf, deren Pilot sich in taktischem Kunstflug übte, bevor sie ebenso plötzlich wieder verschwand. Die rund 500Hm bis zum Gärstenhoren waren auch ohne Flügel weniger anstrengend und leichter als befürchtet, und ab dem W-Grat wurde ich zudem noch vom Panorama auf die herbstlich leuchtenden Berner Alpen verwöhnt. Auf dem Gipfel wartete dann, eher als mir lieb war, bereits die Crux der ganzen Tour: der Abstieg über den ESE-Grat, der zuerst zwar noch leicht war, weiter unten auf einem ausgesetzten gezackten Abschnitt bis zur Gärstenlücke, der mich an das Ritzengrätli erinnerte, aber sorgfältiges Abklettern und gute Nerven erforderte...In anregender Kletterei ging es dann über den W-Grat bis zum "jähen, bugförmigen Aufschwung", den ich mir auch diesmal in leichtem Tenue nicht zutraute, so dass ich direkt das bequemere Couloir rechts davon ansteuerte. Nach dem Ausstieg brachte mich ein kurzer Geröll- und Schotterhatscher hinunter zur Wart, wo ich mit dem Aufstieg durch die düstere NW-Flanke zum Schwarzhorn begann. Auf dem Gipfel sonnten sich vor der unvergleichlichen Aussicht auf die "Grindelwalder" etliche Wanderer und Klettersteigbegeher, noch einen langen Weg vor mir, blieb ich aber nicht lange oben, sondern surfte, Schotterstreifen ausnützend so rasch wie möglich zurück zur Wart .
Hinter einem schwerbepackten Engländer erreichte ich den Wildgärst. Begeistert vom landschaftlichen Ambiente, wollte er später Richtung Tschingelfeld absteigen und dort bei den ersten Bachläufen biwakieren. Mir blieben dagegen nur noch dreieinviertel Stunden, um bis zur Kaltenbrunnensäge zu gelangen, die ich wie folgt aufteilte: eine Stunde bis zum Garzen, eine weitere bis zum Tschingel, und noch eine bis hinunter ins Rosenlaui, wobei ich angesichts von 1100Hm hinsichtlich der letzten skeptisch war. ..Auf dem leichten Grat bis zum Schwarzenberg begegnete ich einem Oberhasler, der mit dem Velo zum Pfanni gefahren war, und nun ohne Rucksack vom Garzen zum Wildgärst unterwegs war, mein Angebot einer Stärkung aber mit "s'geid schon" dankend ablehnte. Am Garzen WSW-Grat "gönnte" ich mir zur Abwechslung einige der spektakulären Grattürme, erreichte den Gipfel aber ohne Verzug. Am Scheeniwang WNW-Grat wurde ich nochmals aus der Reserve gelockt, der gezackte und z.T. überhängende Gratabschnitt zum Scheeniwang W-Gipfel liess sich aber zum Glück links umgehen. Auch der Grat zum E-Gipfel und über den Grindelgrat bot nun keine nennenswerten Schwierigkeiten mehr, so dass ich wie geplant nach einer weiteren Stunde auf dem Tschingel stand. Beim Abstieg über Chaltenbrunnen wurde mir aber spätestens auf Obre Stafel klar, dass die verbliebene Zeit für das letzte Postauto nicht reichen würde, und so schlug ich dort den Bergweg über die Seilialp Richtung Zwirgi und Meiringen ein. Nun konnte ich es wieder gemütlicher nehmen, die Sicht auf die von der Abendsonne beleuchteten Engelhörner geniessen, und sogar erstmals einen Blick aus der Nähe auf den berühmten Rychenbachfall werfen. Von Willigen bis Meiringen schaltete ich wieder auf einen lockeren Dauerlauf um, und als ich schwitzend und stinkend beim Bahnhof eintrudelte, beruhigte mich ein elegant gekleideter Tourist, der wie Sherlock Holmes aussah, dass ich mich nicht mehr beeilen müsse, den der nächste Zug Richtung Interlaken fahre erst in fünf Minuten...
Axalp Tschingel-Axalphoren-Gärstenhoren-Schwarzhoren
Von der Axalp Sportbahnen (1532m) gelben Markierungen (gelb) folgend auf der Alpstrasse und dem Wanderweg über Stalden bis P.1767, über die Windegg (Weide) zur Skilift-Bergstation (1921m), weiter bis zum NE-Grat und über diesen (Weg, Kabel, I) auf den Tschingel (2243m). Abstieg über den E-Grat (Pfadspur, z.T. weissrote Markierungen, wr) zum Sattel ca. 2205m, und wr über den Kontrollturm Ebenfluh (2242m) zum Sattel ca. 2235m, T2. Über den WSW-Grat (Pfadspur, z.T. eingezeichnet) auf den Axalphoren W-Gipfel (2307m), und weiter über den Verbindungsgrat (Gras, Fels, I), den Sattel ca. 2285m passierend, auf den E- oder Hauptgipfel (2321m), T4. Abstieg kurz über den E-Grat (I), dann Querung in der S-Flanke (Gras, Schrofen) zurück zum WSW-Grat, und auf diesem wieder zum Sattel ca. 2235m, T4. Wr zurück zum Kontrollturm Ebenfluh (2242m), T2, und Abstieg über den SSE-Grat (eingezeichneter Weg) zum Sattel 2174, T3. Über das Grätli (eingezeichneter Weg) zur Militärhütte 2276, und über den N-Grat (Gras, Pfadspur, auf ca. 2400m ca. 30m hohe felsdurchsetzte Stufe, I) zum Sattel 2492. Weiter nach S und SW (Geröll) zu P. 2590, und auf dem W-Grat (Geröll, Blöcke) auf das Gärstenhoren (2798m), T4. Abstieg über ESE-Grat (zuerst Schotter, zuunterst scharf und ausgesetzt, II) zur Gärstenlücke (2675m), T6. Über den W-Grat (Blöcke, Stufen, I) über P. 2781 zum Aufschwung bei ca. 2800m, der rechts durch ein gestuftes Couloir (leichte Felsen, I) umgangen werden kann, T5. Vom Ausstieg bei ca. 2865m nach SSE (Geröll) hinunter zur Wart (2705m), T3. Über den NNW-Grat zur NW-Flanke und ansteigende Querung (Geröll) nach SW zu einer Rinne. Durch diese (Geröll, leichte Felsen, I, unten orange Markierungen) zum NE-Gipfel (Steinmann), und über den NE-Grat (I) zum Hauptgipfel des Schwarzhoren (2928m), T5. Abstieg auf der gleichen Route zurück zur Wart (2705m), T5. 4-5h.
Wildgärst-Schwarzenberg-Garzen-Scheeniwang-Grindelgrat-Rosenlaui Tschingel
Von der Wart (2705m) entlang der SSW-Kante und über die S-Flanke (wr) auf den Wildgärst (2891m, Steinmänner, Gedenktafel), T2. Abstieg über den NE-Grat (Schotter, Geröll), den Sattel ca. 2865m passierend, zum NE-Gipfel (2886m), und steil, ev. den markanten Zahn auf ca. 2790 mitnehmend (I) hinunter zum Sattel 2686, T4. Über den WSW-Grat (Geröll) über die Kuppe von P. 2702 und den Sattel ca. 2685m zum Gipfel des Schwarzenbergs (2713m), T3. Abstieg über den SE-Grat (Geröll) steil hinunter zum Sattel 2640, T4. Über den WSW-Grat (Gras, leichte Felsen, I), einige Türme überkletternd (II) oder rechts umgehend, zum Gipfelaufbau, von rechts durch eine gestufte Rinne (leichte Felsen, I) hinauf, und über den horizontalen First zum Gipfel des Garzen (2711m), T5. Abstieg kurz über den NE-Grat, dann über SE-Flanke und -grat (Geröll, Gras) zum Sattel 2424, T3. Über den WNW-Grat, der zuerst breit (Gras), dann schmal (Fels, I-II) ist, bis zu einem gezackten NW-Grätchen, das links (Pfadspur) umgangen werden kann, bis nach SW (leichte Felsen, I) auf dessen höchsten Punkt 2464, den Scheeniwang W-Gipfel, gestiegen werden kann, T5. Abstieg über den ESE-Grat (Gras) zum Sattel ca. 2410, T3. Über den W-Grat (Gras) zuerst zu P. 2430, und nach einem Absatz weiter (Gras, leichte Felsen) auf den Scheeniwang E-Gipfel (2445m), T3. Abstieg, den Abbruch E vom Gipfel S umgehend, über den ENE-Grat (Gras) zum Sattel 2337, T3. Über den WSW-Grat (Gras) auf den Grindelgrat (2391m), T2. Abstieg über den ENE-Grat (Gras, leichte Felsen), den Bär (2352m) überschreitend, zum Sattel ca. 2305m, T4. Zuletzt über den WSW-Grat (Gras) auf den Tschingel (2326m), T3. 2-3h.
Abstieg Rosenlaui-Meiringen
Vom Tschingel (2326m) 1. über die SSE-Flanke (Gras) hinunter nach Bim Grindelschärm (1940m), wr zum Rufenengässli, und gelb nach Gschwantenmad (1302m), 1h-1h 30min, T3, oder 2. entlang der SE-Kante (Gras) bis ca. 1975m (Wegweiser), wr (Abkürzungen möglich) über Chaltenbrunnen hinunter zur Kaltenbrunnensäge (1223m), und gelb zur Postautostation, 1h-1h 30min, T3, oder 3. wie bei 2. bis Chaltenbrunnen und zum Wegweiser ca. 1625m, dann weiter wr über die Seilialp zum Zwirgi (976m), und gelb über den Reichenbachfall, Schwendi (792m), Willigen, Aarbrigg (602m) und Alpbach (607m) zum Bahnhof Meringen 595m), 2h-2h 30min, T3.
Insgesamt 7h-10.30min.
Verhältnisse: sonnig, wolkenlos, windstill und mild, auf ca. 2000m Dunstschicht bedingt durch Russ von den Waldbränden in Kanada. Wege, Gras und Felsen weitgehend trocken, wenig Schneereste schattseitig oberhalb ca. 2400m.
Material: übliche Alpinwanderausrüstung.
Fahrplan: 9.15 Axalp, 10.30 Axalphoren, 12 Uhr Gärstenhoren, 13.30 Schwarzhoren, 14.15 Wildgärst, 15.15 Garzen, 16 Uhr Scheeniwang, 16.15 Grindelgrat, 16.30 Tschingel, 18.45 Meiringen.
Bemerkung: da ich vergass, die Kamera auf Sommerzeit umzustellen, muss zu den Zeiten auf den Fotos jeweils 1h dazu gezählt werden.
Während meine letzte Tour im Gebiet von einer dicken, durch Rauch von den Waldbränden in Kanada mitbedingten Wolkenschicht überschattet gewesen war, erwartete mich diesmal wie vor gut dreissig Jahren ein prächtiger Herbsttag, an dem nur noch eine dünne Dunstschicht auf ca. 2000m - wie ich abends von SRF Meteo erfuhr - von den immer noch verheerenden Bränden zeugte. Vor mir einige Gruppen mit Ziel First, lief ich auf der Axalp los, und eine abwechslungsreiche Wanderung führte mich, noch halb im Schatten, auf den Tschingel und weiter zum Axalphoren, wo ein einsamer Tourengänger bereits Rast hielt und den Tiefblick auf den Brienzer See genoss. Beim Aufstieg über das Grätli tauchte, passend zum Ort, plötzlich eine Pilatus Porter auf, deren Pilot sich in taktischem Kunstflug übte, bevor sie ebenso plötzlich wieder verschwand. Die rund 500Hm bis zum Gärstenhoren waren auch ohne Flügel weniger anstrengend und leichter als befürchtet, und ab dem W-Grat wurde ich zudem noch vom Panorama auf die herbstlich leuchtenden Berner Alpen verwöhnt. Auf dem Gipfel wartete dann, eher als mir lieb war, bereits die Crux der ganzen Tour: der Abstieg über den ESE-Grat, der zuerst zwar noch leicht war, weiter unten auf einem ausgesetzten gezackten Abschnitt bis zur Gärstenlücke, der mich an das Ritzengrätli erinnerte, aber sorgfältiges Abklettern und gute Nerven erforderte...In anregender Kletterei ging es dann über den W-Grat bis zum "jähen, bugförmigen Aufschwung", den ich mir auch diesmal in leichtem Tenue nicht zutraute, so dass ich direkt das bequemere Couloir rechts davon ansteuerte. Nach dem Ausstieg brachte mich ein kurzer Geröll- und Schotterhatscher hinunter zur Wart, wo ich mit dem Aufstieg durch die düstere NW-Flanke zum Schwarzhorn begann. Auf dem Gipfel sonnten sich vor der unvergleichlichen Aussicht auf die "Grindelwalder" etliche Wanderer und Klettersteigbegeher, noch einen langen Weg vor mir, blieb ich aber nicht lange oben, sondern surfte, Schotterstreifen ausnützend so rasch wie möglich zurück zur Wart .
Hinter einem schwerbepackten Engländer erreichte ich den Wildgärst. Begeistert vom landschaftlichen Ambiente, wollte er später Richtung Tschingelfeld absteigen und dort bei den ersten Bachläufen biwakieren. Mir blieben dagegen nur noch dreieinviertel Stunden, um bis zur Kaltenbrunnensäge zu gelangen, die ich wie folgt aufteilte: eine Stunde bis zum Garzen, eine weitere bis zum Tschingel, und noch eine bis hinunter ins Rosenlaui, wobei ich angesichts von 1100Hm hinsichtlich der letzten skeptisch war. ..Auf dem leichten Grat bis zum Schwarzenberg begegnete ich einem Oberhasler, der mit dem Velo zum Pfanni gefahren war, und nun ohne Rucksack vom Garzen zum Wildgärst unterwegs war, mein Angebot einer Stärkung aber mit "s'geid schon" dankend ablehnte. Am Garzen WSW-Grat "gönnte" ich mir zur Abwechslung einige der spektakulären Grattürme, erreichte den Gipfel aber ohne Verzug. Am Scheeniwang WNW-Grat wurde ich nochmals aus der Reserve gelockt, der gezackte und z.T. überhängende Gratabschnitt zum Scheeniwang W-Gipfel liess sich aber zum Glück links umgehen. Auch der Grat zum E-Gipfel und über den Grindelgrat bot nun keine nennenswerten Schwierigkeiten mehr, so dass ich wie geplant nach einer weiteren Stunde auf dem Tschingel stand. Beim Abstieg über Chaltenbrunnen wurde mir aber spätestens auf Obre Stafel klar, dass die verbliebene Zeit für das letzte Postauto nicht reichen würde, und so schlug ich dort den Bergweg über die Seilialp Richtung Zwirgi und Meiringen ein. Nun konnte ich es wieder gemütlicher nehmen, die Sicht auf die von der Abendsonne beleuchteten Engelhörner geniessen, und sogar erstmals einen Blick aus der Nähe auf den berühmten Rychenbachfall werfen. Von Willigen bis Meiringen schaltete ich wieder auf einen lockeren Dauerlauf um, und als ich schwitzend und stinkend beim Bahnhof eintrudelte, beruhigte mich ein elegant gekleideter Tourist, der wie Sherlock Holmes aussah, dass ich mich nicht mehr beeilen müsse, den der nächste Zug Richtung Interlaken fahre erst in fünf Minuten...
Axalp Tschingel-Axalphoren-Gärstenhoren-Schwarzhoren
Von der Axalp Sportbahnen (1532m) gelben Markierungen (gelb) folgend auf der Alpstrasse und dem Wanderweg über Stalden bis P.1767, über die Windegg (Weide) zur Skilift-Bergstation (1921m), weiter bis zum NE-Grat und über diesen (Weg, Kabel, I) auf den Tschingel (2243m). Abstieg über den E-Grat (Pfadspur, z.T. weissrote Markierungen, wr) zum Sattel ca. 2205m, und wr über den Kontrollturm Ebenfluh (2242m) zum Sattel ca. 2235m, T2. Über den WSW-Grat (Pfadspur, z.T. eingezeichnet) auf den Axalphoren W-Gipfel (2307m), und weiter über den Verbindungsgrat (Gras, Fels, I), den Sattel ca. 2285m passierend, auf den E- oder Hauptgipfel (2321m), T4. Abstieg kurz über den E-Grat (I), dann Querung in der S-Flanke (Gras, Schrofen) zurück zum WSW-Grat, und auf diesem wieder zum Sattel ca. 2235m, T4. Wr zurück zum Kontrollturm Ebenfluh (2242m), T2, und Abstieg über den SSE-Grat (eingezeichneter Weg) zum Sattel 2174, T3. Über das Grätli (eingezeichneter Weg) zur Militärhütte 2276, und über den N-Grat (Gras, Pfadspur, auf ca. 2400m ca. 30m hohe felsdurchsetzte Stufe, I) zum Sattel 2492. Weiter nach S und SW (Geröll) zu P. 2590, und auf dem W-Grat (Geröll, Blöcke) auf das Gärstenhoren (2798m), T4. Abstieg über ESE-Grat (zuerst Schotter, zuunterst scharf und ausgesetzt, II) zur Gärstenlücke (2675m), T6. Über den W-Grat (Blöcke, Stufen, I) über P. 2781 zum Aufschwung bei ca. 2800m, der rechts durch ein gestuftes Couloir (leichte Felsen, I) umgangen werden kann, T5. Vom Ausstieg bei ca. 2865m nach SSE (Geröll) hinunter zur Wart (2705m), T3. Über den NNW-Grat zur NW-Flanke und ansteigende Querung (Geröll) nach SW zu einer Rinne. Durch diese (Geröll, leichte Felsen, I, unten orange Markierungen) zum NE-Gipfel (Steinmann), und über den NE-Grat (I) zum Hauptgipfel des Schwarzhoren (2928m), T5. Abstieg auf der gleichen Route zurück zur Wart (2705m), T5. 4-5h.
Wildgärst-Schwarzenberg-Garzen-Scheeniwang-Grindelgrat-Rosenlaui Tschingel
Von der Wart (2705m) entlang der SSW-Kante und über die S-Flanke (wr) auf den Wildgärst (2891m, Steinmänner, Gedenktafel), T2. Abstieg über den NE-Grat (Schotter, Geröll), den Sattel ca. 2865m passierend, zum NE-Gipfel (2886m), und steil, ev. den markanten Zahn auf ca. 2790 mitnehmend (I) hinunter zum Sattel 2686, T4. Über den WSW-Grat (Geröll) über die Kuppe von P. 2702 und den Sattel ca. 2685m zum Gipfel des Schwarzenbergs (2713m), T3. Abstieg über den SE-Grat (Geröll) steil hinunter zum Sattel 2640, T4. Über den WSW-Grat (Gras, leichte Felsen, I), einige Türme überkletternd (II) oder rechts umgehend, zum Gipfelaufbau, von rechts durch eine gestufte Rinne (leichte Felsen, I) hinauf, und über den horizontalen First zum Gipfel des Garzen (2711m), T5. Abstieg kurz über den NE-Grat, dann über SE-Flanke und -grat (Geröll, Gras) zum Sattel 2424, T3. Über den WNW-Grat, der zuerst breit (Gras), dann schmal (Fels, I-II) ist, bis zu einem gezackten NW-Grätchen, das links (Pfadspur) umgangen werden kann, bis nach SW (leichte Felsen, I) auf dessen höchsten Punkt 2464, den Scheeniwang W-Gipfel, gestiegen werden kann, T5. Abstieg über den ESE-Grat (Gras) zum Sattel ca. 2410, T3. Über den W-Grat (Gras) zuerst zu P. 2430, und nach einem Absatz weiter (Gras, leichte Felsen) auf den Scheeniwang E-Gipfel (2445m), T3. Abstieg, den Abbruch E vom Gipfel S umgehend, über den ENE-Grat (Gras) zum Sattel 2337, T3. Über den WSW-Grat (Gras) auf den Grindelgrat (2391m), T2. Abstieg über den ENE-Grat (Gras, leichte Felsen), den Bär (2352m) überschreitend, zum Sattel ca. 2305m, T4. Zuletzt über den WSW-Grat (Gras) auf den Tschingel (2326m), T3. 2-3h.
Abstieg Rosenlaui-Meiringen
Vom Tschingel (2326m) 1. über die SSE-Flanke (Gras) hinunter nach Bim Grindelschärm (1940m), wr zum Rufenengässli, und gelb nach Gschwantenmad (1302m), 1h-1h 30min, T3, oder 2. entlang der SE-Kante (Gras) bis ca. 1975m (Wegweiser), wr (Abkürzungen möglich) über Chaltenbrunnen hinunter zur Kaltenbrunnensäge (1223m), und gelb zur Postautostation, 1h-1h 30min, T3, oder 3. wie bei 2. bis Chaltenbrunnen und zum Wegweiser ca. 1625m, dann weiter wr über die Seilialp zum Zwirgi (976m), und gelb über den Reichenbachfall, Schwendi (792m), Willigen, Aarbrigg (602m) und Alpbach (607m) zum Bahnhof Meringen 595m), 2h-2h 30min, T3.
Insgesamt 7h-10.30min.
Verhältnisse: sonnig, wolkenlos, windstill und mild, auf ca. 2000m Dunstschicht bedingt durch Russ von den Waldbränden in Kanada. Wege, Gras und Felsen weitgehend trocken, wenig Schneereste schattseitig oberhalb ca. 2400m.
Material: übliche Alpinwanderausrüstung.
Fahrplan: 9.15 Axalp, 10.30 Axalphoren, 12 Uhr Gärstenhoren, 13.30 Schwarzhoren, 14.15 Wildgärst, 15.15 Garzen, 16 Uhr Scheeniwang, 16.15 Grindelgrat, 16.30 Tschingel, 18.45 Meiringen.
Bemerkung: da ich vergass, die Kamera auf Sommerzeit umzustellen, muss zu den Zeiten auf den Fotos jeweils 1h dazu gezählt werden.
Tourengänger:
lorenzo
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