Pico Padiorna (2.314 m) - leicht erreichbare Aussichtswarte
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VORBEMERKUNGEN
Eigentlich wollten wir auf die Peña Vieja, aber die höheren Berge kleideten sich alle in Wolken. So erkennt man auch am angehängten GPS-Track, was wir vormittags alles unternommen haben, z.B. an der Cabaña Verónica vorbeigehen (tatsächlich gibt es dort jetzt Speisen und Getränke). Wind und Wolken verhinderten dann den direkten Durchstich zum Pico Padiorna von der Cabaña aus; vermutlich ein schöner Weg (T4), der auch mit roten Punkten markiert ist.
Der zweite Teil des Tages war hingegen leicht und zügig: der Ausflug zum Pico Padiorna ist eine nette Unternehmung ab der Bergstation El Cable; eine Tour, die T3 nicht überschreitet und tatsächlich auch rot markiert ist - hinzu kommen unzählige Steinmänner. - Die Tour ist auch im unten erwähnten Kompass-Führer von Stephan Bernau beschrieben.
Die Seilbahn von Fuente De ist ein tolles Bauwerk. Ohne Zwischenstütze überwindet die einst steilste Seilbahn Europas schon seit 40 Jahren 750 Höhenmeter in nur 4 Minuten. Es fühlt sich fast wie eine Privatunternehmung an, denn die Gondel hat nur 20 Plätze. Im Sommer fährt die Bahn ab 8 Uhr; Berg- und Talfahrt kosten 20 Euro - aktuelle Infos: http://telefericofuentede.com/ .
DIE TOUR
Von der Seilbahn (El Cable, 1.823 m) nimmt man die Fahrstraße, die tiefer ins Gebirge führt. Direkt vor einem markanten Rechtsknick der Straße nach etwa 10 Minuten zweigt ein deutlicher Weg nach links ab. Den nehmen wir. Der Weg führt zunächst in ein paar Kehren hinab, verliert sich dann in der Senke, wird wieder deutlicher und führt nun ohne nennenswerte Höhenveränderung auf die westliche Talseite. Hier wird der stets gut trassierte Weg wieder steiler, führt später über eine felsige Passagen und erst auf der wunderschönen Wiese Alto de Padiorna erblicken wir unser Gipfelziel. Bei unserem Besuch hatte es dort viele Gämsen, die nicht besonders scheu waren. Der Gipfel ist nun schnell erreicht. Es braucht kaum 2 Stunden von der Bergstation zum Gipfel des Pico de Padiorna (2.314 m).
Besonders beeindruckend ist der Blick auf die große Wiese von Vega de Liordes tief unter uns. Überhaupt bietet der Gipfel trotz seiner vergleichsweise geringen Höhe eine außerordentlich schöne und informative Rundumsicht. Daher ist die Tour wärmstens zu empfehlen.
Der Abstieg erfolgt in gut 90 Minuten auf gleichem Weg. Alternativ kann man (ebenso einfach) über die Vega de Liordes direkt nach Fuente De abstiegen und spart sich so die Talfahrt.
Eigentlich wollten wir auf die Peña Vieja, aber die höheren Berge kleideten sich alle in Wolken. So erkennt man auch am angehängten GPS-Track, was wir vormittags alles unternommen haben, z.B. an der Cabaña Verónica vorbeigehen (tatsächlich gibt es dort jetzt Speisen und Getränke). Wind und Wolken verhinderten dann den direkten Durchstich zum Pico Padiorna von der Cabaña aus; vermutlich ein schöner Weg (T4), der auch mit roten Punkten markiert ist.
Der zweite Teil des Tages war hingegen leicht und zügig: der Ausflug zum Pico Padiorna ist eine nette Unternehmung ab der Bergstation El Cable; eine Tour, die T3 nicht überschreitet und tatsächlich auch rot markiert ist - hinzu kommen unzählige Steinmänner. - Die Tour ist auch im unten erwähnten Kompass-Führer von Stephan Bernau beschrieben.
Die Seilbahn von Fuente De ist ein tolles Bauwerk. Ohne Zwischenstütze überwindet die einst steilste Seilbahn Europas schon seit 40 Jahren 750 Höhenmeter in nur 4 Minuten. Es fühlt sich fast wie eine Privatunternehmung an, denn die Gondel hat nur 20 Plätze. Im Sommer fährt die Bahn ab 8 Uhr; Berg- und Talfahrt kosten 20 Euro - aktuelle Infos: http://telefericofuentede.com/ .
DIE TOUR
Von der Seilbahn (El Cable, 1.823 m) nimmt man die Fahrstraße, die tiefer ins Gebirge führt. Direkt vor einem markanten Rechtsknick der Straße nach etwa 10 Minuten zweigt ein deutlicher Weg nach links ab. Den nehmen wir. Der Weg führt zunächst in ein paar Kehren hinab, verliert sich dann in der Senke, wird wieder deutlicher und führt nun ohne nennenswerte Höhenveränderung auf die westliche Talseite. Hier wird der stets gut trassierte Weg wieder steiler, führt später über eine felsige Passagen und erst auf der wunderschönen Wiese Alto de Padiorna erblicken wir unser Gipfelziel. Bei unserem Besuch hatte es dort viele Gämsen, die nicht besonders scheu waren. Der Gipfel ist nun schnell erreicht. Es braucht kaum 2 Stunden von der Bergstation zum Gipfel des Pico de Padiorna (2.314 m).
Besonders beeindruckend ist der Blick auf die große Wiese von Vega de Liordes tief unter uns. Überhaupt bietet der Gipfel trotz seiner vergleichsweise geringen Höhe eine außerordentlich schöne und informative Rundumsicht. Daher ist die Tour wärmstens zu empfehlen.
Der Abstieg erfolgt in gut 90 Minuten auf gleichem Weg. Alternativ kann man (ebenso einfach) über die Vega de Liordes direkt nach Fuente De abstiegen und spart sich so die Talfahrt.
WICHTIGE INFOS
Wettervorhersagen sind schwierig zu bekommen und selten genau, denn gerade in den Picos hat es unzählige Mikroklimata zwischen feuchtem Atlantikeinfluss im Norden und der mediterran geprägten Liébana. Die besten Erfahrungen habe ich mit dem spanischen Wetterdienst AEMET (https://www.aemet.es/es/eltiempo/prediccion/montana) gemacht; dort kann man die Picos für eine detaillierte Prognose für 3-4 Tage wählen. Ergänzend hilft meteoblue und wetteronline; meist trifft eine Melange der drei Wetterdienste recht gut zu.
Seit diesem Jahr (2023) gibt es einen Kompass-Führer von Stephan Bernau für die Picos de Europa mit guten Routenbeschreibungen und GPS-Tracks; da sind auch einige grandiose Hammertouren dabei! Absolute Kaufempfehlung! - Hingegen wendet sich der Rother-Führer von Cordula Rabe eher an die zaghaften und gemächlichen Spaziergänger. Die Rother-Führer für die angrenzenden Gebiete Asturien und Kantabrien sind dafür hervorragend und komplett.
Das beste und wirklich komplette Kompendium der Picos gibt es von den Ediciones Cordillera Cantábrica: "Cumbres de los Picos de Europa" von Alberto Boza (ISBN 978-84-949964-5-0); auf spanisch, reich bebildert mit sehr detaillierten Routenbeschreibungen.
Wanderkarten bevorzuge ich von Editorial Alpina; hier gibt es das Kartendoppelpack für die Picos de Europa schon für wenig Geld. Sehr exakt in der Darstellung, doch darf man sich nicht von den Wanderwegen verleiten lassen; auch Routen im II. Grad sind hier rot dargestellt.
Viele, aber nicht alle Wege sind auch über OpenStreetMap (OSM) sehr gut abgebildet; fast jede angepeilte Exkursion findet sich (in unterschiedlicher Qualität) auch bei wikiloc.com. Ein GPS-Gerät ist für alle Touren von großem Vorteil, denn Wegmarkierungen gibt es - außer Steinmännern - in den Picos weitgehend nicht.
Tourengänger:
panodirk
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