Klettersteig Bälmetentor - Bälmeten
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Am gestrigen Spätsommertag, einem bis 28° C warmen Föhntag, gings wieder mal ins Urnerland und zwar ins Gebiet Bälmeten östlich von Erstfeld, wo ich bisher noch nie war. Am Telefon machte mich U. darauf aufmerksam, dass es am Bälmeten auch einen Klettersteig gäbe. So packten wir Helm und Klettersteigset ein und sollten es im Rahmen einer idealen ÖV-Tour nicht bereuen.
Von den 39 installierten Seilbähnli im Kt. Uri wollten wir deren zwei benutzen, nämlich jenes von Schattdorf nach Haldi hinauf und jenes von Schwandi nach Erstfeld hinunter. Die Talstation des Haldi-Bähnlis befindet sich nur ca. 100m von der Bushaltestelle in Schattdorf entfernt (Halbtaxpreis einfach nur CHF 4.-). Über die sanft ansteigenden Schattdorfer Berge mit den zahlreichen Ferienhäusern wanderten wir hinauf zur Alp Süessberg. Über einen Waldweg gings steil hinauf nach Gampelen und über den schattigen Nordhang des Bälmeten zu Pt. 1993m am Schwarz Grat (bis hier T3). Der kurze Abstecher zum Schwarz Grat und zum Griggeler ermöglicht einen eindrücklichen Tiefblick ins Urner Reusstal. Auf dem Grat wehte ein starker Föhn - der auf dem Bälmeten noch unangenehmer werden sollte - als wir dem blauweiss markierten Wanderweg zum Einstieg des Klettersteigs folgten. Der sehr solide und mit vielen Eisenklammern abgesicherte Klettersteig ohne Schniggschnagg wie Seilbrücken und dergleichen bis zum Bälmetentor ist sehr kurz und überwindet etwa 140hm (Beginn auf ca. 2160m). Leider wurde das Sicherungsseil meist recht hoch installiert, sodass man zum Umgängen der Karabiner sich hochhangeln musste und die an sich guten Kletterstellen im meist soliden Fels gar nicht richtig nutzen konnte. Beim Felsenfenster des Bälmetentors gehts durch ein enges Felsenloch, das an das längere Chriesiloch am Pilatus erinnert, hinauf zum Nordwestgrat. Von dort den Markierungen nach mit kurzen gesicherten Stellen zum Gipfelkreuz des Bälmeten (T4-), wo uns der starke Föhn nach einem Imbiss leider bald wieder vertrieb. Der sehr schön illustrierte Führer "Die Klettersteige der Schweiz" (Verfasser: Eugen E. Hüsler und Daniel Anker, AT Verlag, 3. Auflage 2022) gibt 2 1/4 Std. an für die Strecke vom Einstieg des Klettersteigs bis zum Bälmeten-Gipfel. Hier handelt es sich vermutlich um einen Schreibfehler. Wir benötigten ohne Eile für den sehr kurzen Steig ca. 40 Min. bzw. bis zum Gipfel eine gute Stunde. Gemäss dem Schweizer "Klettersteigpapst" Eugen Hüsler hat der Steig die Schwierigkeit K4. Neben uns haben weitere rund 8 Personen den luftigen Klettersteig begangen.
Da das Bähnli von Schwandi nach Erstfeld dem Föhn stärker ausgesetzt ist als jenes von Haldi und daher möglicherweise nicht fahren konnte, änderten wir unser Tourenprogramm. Nach dem Abstieg vom Bälmeter Grätli, wo uns der Föhn fast wegblies, stiegen wir statt südwärts nordwärts zur Verzweigung bei Pt. 2102 und weiter hinunter nach Butzenstein. Über Oberfeld 1381m und Billenberg gings wiederum nach Haldi hinunter, wo uns das Bähnli nach kurzer Wartezeit bequem nach Schattdorf beförderte. Wir nutzten die Wartezeit am Bahnhof in Flüelen, um uns an diesem sehr warmen und durstigen Föhntag mit Kühlem einzudecken.
Von den 39 installierten Seilbähnli im Kt. Uri wollten wir deren zwei benutzen, nämlich jenes von Schattdorf nach Haldi hinauf und jenes von Schwandi nach Erstfeld hinunter. Die Talstation des Haldi-Bähnlis befindet sich nur ca. 100m von der Bushaltestelle in Schattdorf entfernt (Halbtaxpreis einfach nur CHF 4.-). Über die sanft ansteigenden Schattdorfer Berge mit den zahlreichen Ferienhäusern wanderten wir hinauf zur Alp Süessberg. Über einen Waldweg gings steil hinauf nach Gampelen und über den schattigen Nordhang des Bälmeten zu Pt. 1993m am Schwarz Grat (bis hier T3). Der kurze Abstecher zum Schwarz Grat und zum Griggeler ermöglicht einen eindrücklichen Tiefblick ins Urner Reusstal. Auf dem Grat wehte ein starker Föhn - der auf dem Bälmeten noch unangenehmer werden sollte - als wir dem blauweiss markierten Wanderweg zum Einstieg des Klettersteigs folgten. Der sehr solide und mit vielen Eisenklammern abgesicherte Klettersteig ohne Schniggschnagg wie Seilbrücken und dergleichen bis zum Bälmetentor ist sehr kurz und überwindet etwa 140hm (Beginn auf ca. 2160m). Leider wurde das Sicherungsseil meist recht hoch installiert, sodass man zum Umgängen der Karabiner sich hochhangeln musste und die an sich guten Kletterstellen im meist soliden Fels gar nicht richtig nutzen konnte. Beim Felsenfenster des Bälmetentors gehts durch ein enges Felsenloch, das an das längere Chriesiloch am Pilatus erinnert, hinauf zum Nordwestgrat. Von dort den Markierungen nach mit kurzen gesicherten Stellen zum Gipfelkreuz des Bälmeten (T4-), wo uns der starke Föhn nach einem Imbiss leider bald wieder vertrieb. Der sehr schön illustrierte Führer "Die Klettersteige der Schweiz" (Verfasser: Eugen E. Hüsler und Daniel Anker, AT Verlag, 3. Auflage 2022) gibt 2 1/4 Std. an für die Strecke vom Einstieg des Klettersteigs bis zum Bälmeten-Gipfel. Hier handelt es sich vermutlich um einen Schreibfehler. Wir benötigten ohne Eile für den sehr kurzen Steig ca. 40 Min. bzw. bis zum Gipfel eine gute Stunde. Gemäss dem Schweizer "Klettersteigpapst" Eugen Hüsler hat der Steig die Schwierigkeit K4. Neben uns haben weitere rund 8 Personen den luftigen Klettersteig begangen.
Da das Bähnli von Schwandi nach Erstfeld dem Föhn stärker ausgesetzt ist als jenes von Haldi und daher möglicherweise nicht fahren konnte, änderten wir unser Tourenprogramm. Nach dem Abstieg vom Bälmeter Grätli, wo uns der Föhn fast wegblies, stiegen wir statt südwärts nordwärts zur Verzweigung bei Pt. 2102 und weiter hinunter nach Butzenstein. Über Oberfeld 1381m und Billenberg gings wiederum nach Haldi hinunter, wo uns das Bähnli nach kurzer Wartezeit bequem nach Schattdorf beförderte. Wir nutzten die Wartezeit am Bahnhof in Flüelen, um uns an diesem sehr warmen und durstigen Föhntag mit Kühlem einzudecken.
Tourengänger:
rhenus
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