Rietzer Grieskogel 2884m - Südgrat
|
||||||||||||||||||||
Nach meiner Tour mit Ben77 auf die Ruderhofspitze tags zuvor hatte ich noch die Gelegenheit, mit meinem alten Schulfreund Daniel eine kleine Tour zu machen. Ich hatte dafür den Rietzer Grieskogel vorgeschlagen, es sollte einigermaßen hoch hinaus gehen, aber nicht allzu lange dauern.
Wir starteten um 9 Uhr am kleinen Parkplatz westlich des Tunnels. Zuerst geht es von dort aus einen kurzen Fahrweg oberhalb des Tunnels entlang, welcher dann ins Klammbachtal hineinführt und dort endet. Eine unmarkierte Pfadspur führt weiter nach oben, man muss dann aber irgendwo weglos zur anderen Talseite queren, um auf den Wanderweg zu kommen. Weiter auf dem Wanderweg hinauf und an einer Abzweigung der Beschilderung nach rechts folgend, erreichten wir das Kar unterhalb des Gipfels. Der Nebel zog hier erstmals auf und wir konnten einen Blick auf unser Ziel werfen.
Der Wanderweg geht über eine Rampe nach links hinauf zum Nordwestgrat, aber mein Blick fiel sofort auf den Südgrat. Dieser sah eigentlich einfach aus, bis auf eine steile Felsstufe direkt über der Scharte. Da Daniel ebenfalls Lust hatte, etwas Abenteuerliches auszuprobieren, beschlossen wir, es einfach mal dort zu versuchen. Auf ca. 2560m verließen wir den Wanderweg, der hier nach links wegzieht und stiegen etwas rechtshaltend über Geröll und anschließend gerade hinauf zur Scharte im Südgrat.
Die offensichtliche Schwachstelle der Wand ist eine steile Rinne, von der Scharte aus gesehen etwas links. Der untere Teil (etwa 3 bis 4 Meter hoch) schien problematisch zu sein, aber wenn man von der Scharte gerade bis zum Wandfuß hinaufsteigt, gibt es dort eine Möglichkeit, in die Rinne hineinzuqueren. In sehr schöner Kletterei geht es in gutgriffigem und stabilem Fels ein paar Meter nach links, bis man den Rinnengrund erreicht (II, nur der letzte Zug vor der Rinne dürfte III sein, da man dort oberhalb etwa Hüfthöhe nur noch Minigriffe hat). Man ist schon ein paar Meter über dem Boden, ein Sturz könnte schwerwiegende Folgen haben.
Anschließend geht es ein paar Meter in der Rinne aufwärts (II), ein kleine Rampe nach rechts hinauf und schließlich nochmal kurz links. Dann kommt man wieder in Gehgelände, wo man auch das Gipfelkreuz wieder sehen kann. Man könnte nun in gerader Linie Richtung Gipfel steigen, wir hielten uns aber etwas rechts und steuerten wieder den Grat an. Über den obersten, einfachen Teil des Südostgrates ging es dann mit spektakulären Tiefblicken zum Gipfel, welchen wir gegen 12:30 erreichten. Es war teilweise neblig, aber hin und wieder gaben die Wolken etwas Aussicht frei. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast stiegen wir über den Wanderweg wieder ab.
Wir starteten um 9 Uhr am kleinen Parkplatz westlich des Tunnels. Zuerst geht es von dort aus einen kurzen Fahrweg oberhalb des Tunnels entlang, welcher dann ins Klammbachtal hineinführt und dort endet. Eine unmarkierte Pfadspur führt weiter nach oben, man muss dann aber irgendwo weglos zur anderen Talseite queren, um auf den Wanderweg zu kommen. Weiter auf dem Wanderweg hinauf und an einer Abzweigung der Beschilderung nach rechts folgend, erreichten wir das Kar unterhalb des Gipfels. Der Nebel zog hier erstmals auf und wir konnten einen Blick auf unser Ziel werfen.
Der Wanderweg geht über eine Rampe nach links hinauf zum Nordwestgrat, aber mein Blick fiel sofort auf den Südgrat. Dieser sah eigentlich einfach aus, bis auf eine steile Felsstufe direkt über der Scharte. Da Daniel ebenfalls Lust hatte, etwas Abenteuerliches auszuprobieren, beschlossen wir, es einfach mal dort zu versuchen. Auf ca. 2560m verließen wir den Wanderweg, der hier nach links wegzieht und stiegen etwas rechtshaltend über Geröll und anschließend gerade hinauf zur Scharte im Südgrat.
Die offensichtliche Schwachstelle der Wand ist eine steile Rinne, von der Scharte aus gesehen etwas links. Der untere Teil (etwa 3 bis 4 Meter hoch) schien problematisch zu sein, aber wenn man von der Scharte gerade bis zum Wandfuß hinaufsteigt, gibt es dort eine Möglichkeit, in die Rinne hineinzuqueren. In sehr schöner Kletterei geht es in gutgriffigem und stabilem Fels ein paar Meter nach links, bis man den Rinnengrund erreicht (II, nur der letzte Zug vor der Rinne dürfte III sein, da man dort oberhalb etwa Hüfthöhe nur noch Minigriffe hat). Man ist schon ein paar Meter über dem Boden, ein Sturz könnte schwerwiegende Folgen haben.
Anschließend geht es ein paar Meter in der Rinne aufwärts (II), ein kleine Rampe nach rechts hinauf und schließlich nochmal kurz links. Dann kommt man wieder in Gehgelände, wo man auch das Gipfelkreuz wieder sehen kann. Man könnte nun in gerader Linie Richtung Gipfel steigen, wir hielten uns aber etwas rechts und steuerten wieder den Grat an. Über den obersten, einfachen Teil des Südostgrates ging es dann mit spektakulären Tiefblicken zum Gipfel, welchen wir gegen 12:30 erreichten. Es war teilweise neblig, aber hin und wieder gaben die Wolken etwas Aussicht frei. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast stiegen wir über den Wanderweg wieder ab.
Tourengänger:
Cubemaster
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare