Klettertour "A nous la belle vie"
|
||||||||||
Knapp östlich des Col du Lautaret finden sich einige mehr oder weniger hohe Kalkwände. Allen gemein ist der, vor allem in steilen Passagen, bombenfeste Fels und die durchwegs für den Schwierigkeitsgrad sehr steile Kletterei. Der Fels ist dabei stark strukturiert und erinnert an die Dolomiten. Am Tête de Colombe gibt es auch einige extrem schwere Touren, etwas gemütlicher ist die "A nous la belle vie", 6b. Die Tour ist sehr gut abgesichert und auch die Verschneidung in der vierten Länge hat (mittlerweile) ausreichend viele Bohrhaken, sodass die Friends getrost zu Hause bleiben können. Lediglich die schottrigen Bänder erfordern Vorsicht und Steinschlag ist durch vorauskletternde Seilschaften zu erwarten. Vor allem auf der Abseilpiste ist im oberen Bereich große Vorsicht geboten.
Die Tour beginnt mit zwei Varianten: eine 5c+ Platte und ein steiler Riss 6b. Letzterer sieht zwar ganz gemütlich aus, entpuppt sich aber als abdrängend und trittarm. Aber nach ein paar Metern wird es gleich wieder genüsslich und die Kletterei über den Vorbau ist umrahmt von Edelweißwiesen. Auch die zweite Länge ist wunderschön, man sollte sich diese beiden Längen nicht entgehen lassen. Ab der dritten Seillänge wird die Wand dann bedeutend steiler und die Kletterei kraftraubender. Eine schöne Länge folgt der anderen, besonders der Pfeiler in der 6. Seillänge an Mini-Griffen und der schräg aufwärts führende Riss in der 9. Seillänge sind herrlich.
Leider war unsere Kletterei heute von kalten Wind begleitet und so waren wir froh über unsere warmen Jacken und die Haube. Ganz besonders schön war die Kletterei in der 10. Seillänge als uns drei Gänsegeier Gesellschaft leisteten.
Die Tour endet auf einem Geröllband, von hier folgt eine steile Abseilerei rechts der Tour.
Vor allem aufgrund der außergewöhnlichen Kletterpassagen und der fantastischen Umgebung handelt es sich um eine Klettertour überregionaler Bedeutung! Ein Besuch ist ein Muss.
ZUSTIEG: Vom P vorm Lawinentunnel "Valois" folgt man dem Steiglein in Kehren durch den Wald aufwärts. überquert bei einem Wegweiser den Wanderweg und steigt weiter in Kehren durch den Wald auf. An der Waldgrenze hält man sich noch ein wenig links im Wald und steigt erst weiter oben hinaus auf die Almweiden. In einer ansteigenden Querung nach rechts (Steigspuren) und so zu den ersten Blöcken. Zu einem alten Masten hinauf und rechtshaltend in ein großes Blockfeld unter dem Pfeiler, dieses rasch nach rechts durchqueren und rechts davor wieder in gemütlicherem Gelände aufwärts. Zuletzt durch eine Rinne zum Einstieg bei markantem Riss.
ROUTE: Siehe Topo
ABSTIEG: Vom letzten Stand 1x 25 und 1x50m auf das Schotterband abseilen. Im Aufstiegssinn rechtshaltend absteigen zu Abseilstand (Steinmann). Hier 5x 50m Abseilen, die Piste führt immer etwas nach rechts (im Aufstiegssinn). So erreicht man den oberen Rand des Vorbaus und quert nun oberhalb der ersten beiden längen über brüchigen Fels nach links und steigt in einem Boden zurück zum Einstieg.
SCHWIERIGKEIT: 6b (5c obl.), bei Verwendung des linken Einstiegs 6a.
ABSICHERUNG: ++++/++++, sehr gut
MIT WAR: Karin
WETTER: Sonnig mit einigen Wolken, kalter teils kräftiger Wind
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Pilz
Die Tour beginnt mit zwei Varianten: eine 5c+ Platte und ein steiler Riss 6b. Letzterer sieht zwar ganz gemütlich aus, entpuppt sich aber als abdrängend und trittarm. Aber nach ein paar Metern wird es gleich wieder genüsslich und die Kletterei über den Vorbau ist umrahmt von Edelweißwiesen. Auch die zweite Länge ist wunderschön, man sollte sich diese beiden Längen nicht entgehen lassen. Ab der dritten Seillänge wird die Wand dann bedeutend steiler und die Kletterei kraftraubender. Eine schöne Länge folgt der anderen, besonders der Pfeiler in der 6. Seillänge an Mini-Griffen und der schräg aufwärts führende Riss in der 9. Seillänge sind herrlich.
Leider war unsere Kletterei heute von kalten Wind begleitet und so waren wir froh über unsere warmen Jacken und die Haube. Ganz besonders schön war die Kletterei in der 10. Seillänge als uns drei Gänsegeier Gesellschaft leisteten.
Die Tour endet auf einem Geröllband, von hier folgt eine steile Abseilerei rechts der Tour.
Vor allem aufgrund der außergewöhnlichen Kletterpassagen und der fantastischen Umgebung handelt es sich um eine Klettertour überregionaler Bedeutung! Ein Besuch ist ein Muss.
ZUSTIEG: Vom P vorm Lawinentunnel "Valois" folgt man dem Steiglein in Kehren durch den Wald aufwärts. überquert bei einem Wegweiser den Wanderweg und steigt weiter in Kehren durch den Wald auf. An der Waldgrenze hält man sich noch ein wenig links im Wald und steigt erst weiter oben hinaus auf die Almweiden. In einer ansteigenden Querung nach rechts (Steigspuren) und so zu den ersten Blöcken. Zu einem alten Masten hinauf und rechtshaltend in ein großes Blockfeld unter dem Pfeiler, dieses rasch nach rechts durchqueren und rechts davor wieder in gemütlicherem Gelände aufwärts. Zuletzt durch eine Rinne zum Einstieg bei markantem Riss.
ROUTE: Siehe Topo
ABSTIEG: Vom letzten Stand 1x 25 und 1x50m auf das Schotterband abseilen. Im Aufstiegssinn rechtshaltend absteigen zu Abseilstand (Steinmann). Hier 5x 50m Abseilen, die Piste führt immer etwas nach rechts (im Aufstiegssinn). So erreicht man den oberen Rand des Vorbaus und quert nun oberhalb der ersten beiden längen über brüchigen Fels nach links und steigt in einem Boden zurück zum Einstieg.
SCHWIERIGKEIT: 6b (5c obl.), bei Verwendung des linken Einstiegs 6a.
ABSICHERUNG: ++++/++++, sehr gut
MIT WAR: Karin
WETTER: Sonnig mit einigen Wolken, kalter teils kräftiger Wind
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Pilz
Tourengänger:
Matthias Pilz
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare