Schnüerliweg - Zuestoll - Züsler Highway
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Die Tour rund um den Zuestoll 2234m hatte ich schon länger im Kopf. Bis jetzt habe ich es aber noch nie auf einen Churfirsten geschafft, am nächsten war noch der Leistchamm, also einer der falschen Churfirsten. Rund um den Zuestoll 2234m lassen sich viele Alpinwanderwege und unmarkierte Highlights verbinden.
Wir parken das Auto unterhalb der Reha-Klinik 980m von Walenstadtberg. Nach kurzer Zeit laufen wir vor einem Bachlauf in den Bärgerwald, eine gut sichtbare Spur führt hoch und kommt beim Stöggwald in den wbw-Weg der vom Paxmal her kommt. Nun folgt ein erstes Highlight, eine gut abgesicherte Stufe wird überwunden und hoch zum Ptk.1468 helfen immer wieder mal Seile und Stangen. Nun schlängelt sich der Weg zur Alp Tschingla 1528m. Alternativ könnte das Ganze auch durch die Bärgerlaui zur Alp Tschingla begangen werden. Von der Alp Tschingla geht es kurz wrw bis zum Ptk.1544, bevor der Weg wieder wbw wird und uns unschwer hoch zum Chammsässli 1742m führt, einer Hütte mir Sitzgarnitur. Bei einer kurzen Rast machen wir uns einen ersten Überblick über den bevorstehende Schnüerliweg 1980m. Wir folgen dem Wanderweg noch ein Stück und treten unter Vals auf den Schnüerliweg ein. Der Schnüerliweg führt unter Hinterrugg und Schibenstoll durch. Die Szenerie ist überraschend gutmütig. Die Fauna ist zwar etwas üppig aber der Weg meist gut sichtbar. Die Schwierigkeiten gehen dabei selten über T3. Es geht von einem Kessel in den Nächsten und am Ende vom Schibenstoll wartet dann Schlüsselstelle, ein ausgesetztes abschüssiges Band. Wie so oft ist dieses dann nur halb so schlimm und dank Seilen schnell hinter uns. Unter dem Zuestoll würde der Schnüerliweg noch weiterführen, es geht ca. 10m auf ein Podest runter und dann steil und ausgesetzt wieder hoch. Wir nehmen dies kurz in Augenschein und klettern etwas ab, um zu sehen was uns nächstes Mal erwartet. Da wir aber den weiteren Verlauf nicht wissen, halten wir an unserem Plan fest.
Nun geht es über Geröll und Karst, weglos das Stollental runter. Etwas unterhalb der 1800m Höhenlinie queren wir auf den Alpinwanderweg rein. Der Zuestoll 2234m führt nun steil über seinen Vorgipfel, welcher gut versichert ist. Traumtag und wunderbare Aussicht. Im Abstieg nehmen wir einen alten Wanderweg, der unter dem Vorgipfel in die Westflanke führt. Nach einem kurzen Wiederaufstieg gelangen wir auf Paliis Nideri 2010m und den Einstieg zum Züsler Highway. Nun geht es nochmals zur Sache, steil und oft auch ausgesetzt, führt der Weg auf das untere Band, auf welchem man sich wieder auf dem Schnüerliweg fühlt. Die letzte Nase unter Brisi führt nochmals steil und zielorientiert zu Paliis 1640m runter. Nicht all zu schwer aber ziemlich ausgesetzt, sollte dieser Abschnitt auch nicht unterschätzt werden. Bei Ptk. 1628m wurde der Weg neu wbw markiert und führt in unsere Aufstiegsroute, hinunter zum Ptk. 1468m und Stöggwald.
An diesem sehr heissen Tag, waren wir eine gefühlte und gemessene Ewigkeit unterwegs, so reichten auch die 2 Liter Wasser nicht und der gang an die Tankstelle eine kleine Erlösung. Reine Laufzeit ca. 5:30h.
Die Tour bietet spektakuläre Ausblicke und alles, was das Alpinwanderherz begehrt. Wer steiles Gelände und Tiefblicke mag, ist hier genau richtig. Auch wenn sich die Schwierigkeiten oft im Rahmen halten, spielt der Tiefblick doch auch noch mit.
Wir parken das Auto unterhalb der Reha-Klinik 980m von Walenstadtberg. Nach kurzer Zeit laufen wir vor einem Bachlauf in den Bärgerwald, eine gut sichtbare Spur führt hoch und kommt beim Stöggwald in den wbw-Weg der vom Paxmal her kommt. Nun folgt ein erstes Highlight, eine gut abgesicherte Stufe wird überwunden und hoch zum Ptk.1468 helfen immer wieder mal Seile und Stangen. Nun schlängelt sich der Weg zur Alp Tschingla 1528m. Alternativ könnte das Ganze auch durch die Bärgerlaui zur Alp Tschingla begangen werden. Von der Alp Tschingla geht es kurz wrw bis zum Ptk.1544, bevor der Weg wieder wbw wird und uns unschwer hoch zum Chammsässli 1742m führt, einer Hütte mir Sitzgarnitur. Bei einer kurzen Rast machen wir uns einen ersten Überblick über den bevorstehende Schnüerliweg 1980m. Wir folgen dem Wanderweg noch ein Stück und treten unter Vals auf den Schnüerliweg ein. Der Schnüerliweg führt unter Hinterrugg und Schibenstoll durch. Die Szenerie ist überraschend gutmütig. Die Fauna ist zwar etwas üppig aber der Weg meist gut sichtbar. Die Schwierigkeiten gehen dabei selten über T3. Es geht von einem Kessel in den Nächsten und am Ende vom Schibenstoll wartet dann Schlüsselstelle, ein ausgesetztes abschüssiges Band. Wie so oft ist dieses dann nur halb so schlimm und dank Seilen schnell hinter uns. Unter dem Zuestoll würde der Schnüerliweg noch weiterführen, es geht ca. 10m auf ein Podest runter und dann steil und ausgesetzt wieder hoch. Wir nehmen dies kurz in Augenschein und klettern etwas ab, um zu sehen was uns nächstes Mal erwartet. Da wir aber den weiteren Verlauf nicht wissen, halten wir an unserem Plan fest.
Nun geht es über Geröll und Karst, weglos das Stollental runter. Etwas unterhalb der 1800m Höhenlinie queren wir auf den Alpinwanderweg rein. Der Zuestoll 2234m führt nun steil über seinen Vorgipfel, welcher gut versichert ist. Traumtag und wunderbare Aussicht. Im Abstieg nehmen wir einen alten Wanderweg, der unter dem Vorgipfel in die Westflanke führt. Nach einem kurzen Wiederaufstieg gelangen wir auf Paliis Nideri 2010m und den Einstieg zum Züsler Highway. Nun geht es nochmals zur Sache, steil und oft auch ausgesetzt, führt der Weg auf das untere Band, auf welchem man sich wieder auf dem Schnüerliweg fühlt. Die letzte Nase unter Brisi führt nochmals steil und zielorientiert zu Paliis 1640m runter. Nicht all zu schwer aber ziemlich ausgesetzt, sollte dieser Abschnitt auch nicht unterschätzt werden. Bei Ptk. 1628m wurde der Weg neu wbw markiert und führt in unsere Aufstiegsroute, hinunter zum Ptk. 1468m und Stöggwald.
An diesem sehr heissen Tag, waren wir eine gefühlte und gemessene Ewigkeit unterwegs, so reichten auch die 2 Liter Wasser nicht und der gang an die Tankstelle eine kleine Erlösung. Reine Laufzeit ca. 5:30h.
Die Tour bietet spektakuläre Ausblicke und alles, was das Alpinwanderherz begehrt. Wer steiles Gelände und Tiefblicke mag, ist hier genau richtig. Auch wenn sich die Schwierigkeiten oft im Rahmen halten, spielt der Tiefblick doch auch noch mit.
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