Fantastisches Panorama am Hundstein (2117 m)

Publiziert von Uli_CH

, 15. August 2023 um 16:52.

Region:	Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Salzburger Schieferalpen
Tour Datum:	14 August 2023
Wandern Schwierigkeit:	T2 - Bergwandern
Wegpunkte:	Parkplatz Talstraße 1033 m (2) Hundstein 2117 m (7) Ochsenkopf 1995 m (4) Punkt 1945 1945 m (2) P.1818m 1818 m (2) Schönwieskopf 1994 m (5) Schattbachalm 1597 m (2) Unterdillingalm 1402 m (2)
Geo-Tags:	A
Zeitbedarf:	5:45
Aufstieg:	1335 m
Abstieg:	1335 m
Strecke:	ca. 16 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:	In der Ortsmitte von Thumersbach am Ostufer des Zeller Sees in die Talstrasse einbiegen und dieser folgen (vorbei an den ausgeschilderten Parkplätzen P1-P4!), bis sie zum Güterweg Hinterwald wird. Dort grosser, kostenloser Parkplatz.
Kartennummer:	KOMPASS 030, Zell am See - Kaprun (1:35'000); KOMPASS-App mit Offline-Wanderkarte

Da ich mit den Tourenberichten im Rückstand bin, sollte es heute etwas Kürzeres werden, damit ich zuhause noch genügend Zeit habe. Nach Kartenstudium und Bestimmung des Parkplatzes stand der Hundstein als Tagesziel fest.

Vom Parkplatz folge ich dem Weg Nr. 80, auf dem der Hundstein mit 3 Stunden ausgeschildert ist. Ich starte mit der Querung von Thumersbach und Krinnbach und steige dann steil im Wald nach oben. Dadurch gewinne ich schnell an Höhe. Ich quere einen Fahrweg und komme kurze Zeit später aus dem Wald ins Freie und erhasche einen ersten Blick auf den Grat zum Schönwieskopf.

Auf ca. 1525 m Höhe, in einer S-Kurve des Wanderwegs, wird der Waldboden feuchter und ist mit Moos und Farnen bedeckt. Ich erreiche die Stoffenalm, von der sich mir ein schöner Ausblick Richtung Wiesbachhorn, Kitzsteinhorn und Grossvenediger bietet. Danach geht es in einem Bogen aufwärts auf den Grat, von dem aus ich erstmals den Hundstein sehe. Er scheint noch weit entfernt, aber ich nähere mich ihm rasch. Für den Anstieg zum Gipfelaufbau nehme ich den steilen Weg auf dem Südwestkamm. Nach insgesamt 2:20 Stunden erreiche ich den Gipfel. Dort erwartet mich ein fantastisches Panorama nach allen Seiten. Es gibt auch eine Hütte, die insbesondere von Mountainbikern rege frequentiert wird.

Für den Abstieg wähle ich den einfacheren Fahrweg. Da dieser aber erstmal einen grossen Schlenker macht, kürze ich im steilen Grasgelände ab. Ich gehe zurück bis zum Fuss des Südwestkamms und steige dann auf einer Wegspur unmarkiert zum Ochsenkopf auf. Der Abstieg vom Ochsenkopf auf dem Nordwestkamm ist interessanterweise mit Markierungspfeilen versehen, auch wenn der Gipfel nicht ausgeschildert ist.

Jetzt stehe ich wieder in der Gratscharte und folge dem Grat auf dem Weg Nr. 87 bis zum Schönwieskopf. Es geht rauf und runter und zahlreiche Gupfe werden überschritten. Kurz vor dem Gipfel wird eine Felsstufe über im Weg eingelassene Stufen bezwungen. Ab der Gratscharte habe ich eine Stunde benötigt.

Beim Abstieg nehme ich den nur noch markierten, aber nicht mehr ausgeschilderten Südwestsporn des Schönwieskopfs. Weiter unter quert der Weg Almweiden und Wirtschaftswege, bevor er im Talboden des Thumerbachs ankommt. Für den gesamten Abstieg vom Schönwieskopf habe ich 1:40 Stunden benötigt.

Die Tour bietet ein fantastisches Panorama in alle Richtungen. Ich war allerdings schon wieder länger unterwegs als eigentlich geplant.

Orientierung: Einfach, Wanderwege ausgeschildert und markiert. Der Abstieg vom Schönwieskopf nach Südwesten ist bis zur ersten Wegkreuzung markiert aber in beiden Richtungen nicht ausgeschildert. Neue Wegführung im Vergleich zur KOMPASS-Karte im Bereich der Schattbachalm.

Ausrüstung: Bergwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten Sohlen, Teleskopstöcke

(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und diejenige allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)

Tourengänger: