Gipfelsafari über der Speikboden Alm
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Nach der langen Tour gestern sollte es heute etwas Kürzeres sein. Da das Wetter endlich gut werden soll, nehme ich die Kabinenbahn auf die Speikboden Alm, um auf dem Panoramaweg die Ausblicke zu geniessen.
Ein würdiger Abschluss des Aufenthalts in Sand in Taufers. Trotz der vielen Menschen war es nicht überlaufen. Der erste Teil der Tour bis zum Speikbodenspitz war aber eindeutig der schönere.
tl;dr: Irgendwie gelange ich auf den richtigen Weg.
Der Speikboden ist ein Skigebiet. Daher gibt es grosse planierte Flächen und Pisten und der Einstieg in die Wanderwege ist nicht so einfach zu finden. Nichtsdestotrotz zeigen an der Bergstation zahlreiche Wegweiser die Richtungen an. Ich folge dem Weg 18A Panoramaweg, der mich zum Kleinen Nock führen soll. An der nächsten Verzweigung wird es schon wilder: Wegweiser zeigen in alle Himmelsrichtungen. Meiner zeigt über eine Wiese, aber ich sehe keinen Einstieg an ihrem Ende. Dann sehe ich eine Brücke, quere einen Bach und entdecke doch einen Einstieg. Dieser ist aber mit einer Holzbarrikade gesperrt. Ich überwinde diese und lande in gefällten Baumresten. Dann erklimme ich einen Abhang und lande auf der planierten Piste unter einem Skilift. Auf der anderen Seite der Piste ist wieder kein Einstieg sichtbar. Ich steige also die Piste auf, da ich weiss, dass weiter oben auch nochmal ein Wanderweg quert und ich dort auch schon Leute gesehen habe. Schliesslich stehe ich auf dem richtigen Weg. Ich hätte am Anfang dem Weg zum Piraten-Klettersteig folgen sollen.
Ich folge dem schön angelegten Weg zur Scharte zwischen Kleinem und Grossem Nock und folge dem Grat nach Nordosten zum Gipfel des Kleinen Nocks. Hier bietet sich mir eine wunderbare Aussicht auf den Alpenhauptkamm und die Rieserfernergruppe. Ich gehe zurück zur Scharte und beginne auf dem Grat den stufenartig aufgebauten Weg zum Grossen Nock. Dieser wird allerdings vom Panoramaweg rechts liegen gelassen.
Hinter einer Zone mit groben Felsgeröll befindet sich ein Steinmann und hier steige ich in der Flanke steil Richtung Gipfel. Ich überwinde die erste Lawinenverbauung am breitesten Zwischenraum der Streben und umgehe eine zweite. Rasch stehe ich auf dem höchsten Punkt des Grossen Nocks. Für den Abstieg wähle ich die Wegspuren des Südwestgrats. Kurz bevor ich wieder auf den Wanderweg gelange, muss ich noch eine Felsrinne hinabklettern (I+).
Weiter geht es auf dem Gratweg. Den Gipfel des Seewassernocks erkenne ich als solchen nicht und laufe daher unbemerkt an ihm vorbei. Dafür nehme ich den P. 2516 mit, der leicht abseits des Weges liegt. Auf dem Speikbodenspitz mit dem Gipfelkreuz ist dafür die Hölle los. Ich ziehe weiter zum nächsten Gupf und geniesse dort eine einsame Gipfelrast. Jetzt zieht mich das Panorama der Dolomiten in den Bann.
Dann geht es weiter, erst in eine Senke und dann wieder ansteigend zur Bergstation des Sessellifts Sonnklar, hinter der sich die Sonnklarhütte an den Felsen schmiegt. Wieder geht es runter und rauf und ich lande auf dem Sonnklarnock. Dann geht es auf dem Grat wieder abwärts. Nicht ausgeschildert ist der Abstieg durch die Schönalm zum Trajersee, den ich nur anhand von Wegspuren und Steinmännchen erkenne. Vorteil: Ich begegne auf diesem Abschnitt keiner Menschenseele.
Am Trajersee, einem Hochmoorsee, nimmt der Verkehr wieder zu und ab der Äusseren Michlreiser Alm herrscht wieder viel Betrieb. Ich gelange auf einem Fahrweg wieder zur Bergstation und trete zufrieden die Heimreise an.
Zeiten:
Der Speikboden ist ein Skigebiet. Daher gibt es grosse planierte Flächen und Pisten und der Einstieg in die Wanderwege ist nicht so einfach zu finden. Nichtsdestotrotz zeigen an der Bergstation zahlreiche Wegweiser die Richtungen an. Ich folge dem Weg 18A Panoramaweg, der mich zum Kleinen Nock führen soll. An der nächsten Verzweigung wird es schon wilder: Wegweiser zeigen in alle Himmelsrichtungen. Meiner zeigt über eine Wiese, aber ich sehe keinen Einstieg an ihrem Ende. Dann sehe ich eine Brücke, quere einen Bach und entdecke doch einen Einstieg. Dieser ist aber mit einer Holzbarrikade gesperrt. Ich überwinde diese und lande in gefällten Baumresten. Dann erklimme ich einen Abhang und lande auf der planierten Piste unter einem Skilift. Auf der anderen Seite der Piste ist wieder kein Einstieg sichtbar. Ich steige also die Piste auf, da ich weiss, dass weiter oben auch nochmal ein Wanderweg quert und ich dort auch schon Leute gesehen habe. Schliesslich stehe ich auf dem richtigen Weg. Ich hätte am Anfang dem Weg zum Piraten-Klettersteig folgen sollen.
Ich folge dem schön angelegten Weg zur Scharte zwischen Kleinem und Grossem Nock und folge dem Grat nach Nordosten zum Gipfel des Kleinen Nocks. Hier bietet sich mir eine wunderbare Aussicht auf den Alpenhauptkamm und die Rieserfernergruppe. Ich gehe zurück zur Scharte und beginne auf dem Grat den stufenartig aufgebauten Weg zum Grossen Nock. Dieser wird allerdings vom Panoramaweg rechts liegen gelassen.
Hinter einer Zone mit groben Felsgeröll befindet sich ein Steinmann und hier steige ich in der Flanke steil Richtung Gipfel. Ich überwinde die erste Lawinenverbauung am breitesten Zwischenraum der Streben und umgehe eine zweite. Rasch stehe ich auf dem höchsten Punkt des Grossen Nocks. Für den Abstieg wähle ich die Wegspuren des Südwestgrats. Kurz bevor ich wieder auf den Wanderweg gelange, muss ich noch eine Felsrinne hinabklettern (I+).
Weiter geht es auf dem Gratweg. Den Gipfel des Seewassernocks erkenne ich als solchen nicht und laufe daher unbemerkt an ihm vorbei. Dafür nehme ich den P. 2516 mit, der leicht abseits des Weges liegt. Auf dem Speikbodenspitz mit dem Gipfelkreuz ist dafür die Hölle los. Ich ziehe weiter zum nächsten Gupf und geniesse dort eine einsame Gipfelrast. Jetzt zieht mich das Panorama der Dolomiten in den Bann.
Dann geht es weiter, erst in eine Senke und dann wieder ansteigend zur Bergstation des Sessellifts Sonnklar, hinter der sich die Sonnklarhütte an den Felsen schmiegt. Wieder geht es runter und rauf und ich lande auf dem Sonnklarnock. Dann geht es auf dem Grat wieder abwärts. Nicht ausgeschildert ist der Abstieg durch die Schönalm zum Trajersee, den ich nur anhand von Wegspuren und Steinmännchen erkenne. Vorteil: Ich begegne auf diesem Abschnitt keiner Menschenseele.
Am Trajersee, einem Hochmoorsee, nimmt der Verkehr wieder zu und ab der Äusseren Michlreiser Alm herrscht wieder viel Betrieb. Ich gelange auf einem Fahrweg wieder zur Bergstation und trete zufrieden die Heimreise an.
Zeiten:
- Kleiner Nock: 40'
- Grosser Nock: 40'
- P. 2516: 40'
- Speikboden(spitz): 10'
- Sonnklarnock: 40'
- Bergstation: 1:15
Ein würdiger Abschluss des Aufenthalts in Sand in Taufers. Trotz der vielen Menschen war es nicht überlaufen. Der erste Teil der Tour bis zum Speikbodenspitz war aber eindeutig der schönere.
Orientierung: Einfach, bis auf den Einstieg. Alle Wanderwege ausgeschildert und markiert. Ausnahme: Der Abstieg auf dem Weg Nr. 26 vom Panoramaweg über die Schönalm zum Trajersee ist markiert, aber in beiden Richtungen nicht ausgeschildert.
Ausrüstung: Alpinwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten Sohlen, Teleskopstöcke.
Ausrüstung: Alpinwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten Sohlen, Teleskopstöcke.
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und diejenige allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)
Tourengänger:
Uli_CH
Communities: Alleingänge/Solo
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