Ein schönes Tal, ein schöner Berg: Rötspitze durchs Röttal
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Kurze (brauchbare) Wetterfenster bestimmen leider unseren Urlaub im Ahrntal, weshalb wir die dortigen "Top-Gipfel" Röt- und Dreiherrenspitze - die beide schon fast westalpines Feeling aufkommen lassen - jeweils als Tagestouren ab dem Tal ausgehen. Es ergeben sich eine lange (Rötspitze) und eine sehr lange Tour (Dreiherrenspitze)...
Landschaftlich ist der schon der Anstieg zum Lenkjöchl durchs Röttal traumhaft: Erst angenehm durch den Wald und zwischen den historischen Bergbau-Stollen, dann durch die herrliche Ebene nach der Rötalm und immer in angenehmer Steigung an den Hängen der Rainhartspitze entlang. Nach einem Frühstück am Lenkjöchl wird es etwas herber: bald schon geht es durchs Schutt- und Blockgelände, später über das im orographisch linken Teil (wohl) spaltenfreie Rötkees. Dank Neuschnee in der Vorwoche guter Trittschnee, oben in den letzten Metern wars aber schon recht dünn - Steigeisen und Pickel im über 35° steilen Ausstieg kein Fehler.
Nach einem ersten "Gipfelerlebnis" auf der unteren Rötspitze folgt der charakteristische Gratanstieg mit den beiden Firngratstücken (das zweite ist durchaus steil > 30°) und den beiden Felsteilen. Die klettertechnische Schlüsselstelle, der Kamin mit den Eisenstiften (II+), kann im Aufstiegssinn links über bröselige, aber einfache Bänder umgangen werden (wir sind im Aufstieg geklettert und im Abstieg über die Bänder gegangen). Auch nach dem zweiten Firngrat muss anfangs nochmal im 2. Grad geklettert werden, oben am Gipfelgrat ist es dann eher Geh- und 1er-Gelände, aber mit den seltsam abgerundeten, schiefer- oder sandsteinartigen Felsen etwas unangenehm bei erheblicher Ausgesetztheit.
Die Quellwolken am Gipfel kündigen schon das Schlechtwetter vom Folgetag an, dennoch sind die Tiefblicke nach Osttirol sehr beeindruckend, die nahe Dreiherrenspitze sowieso.
Im Abstieg auf dem gleichen Weg bleiben wir sowohl an der Lenkjöchlhütte als auch der herrlichen Rötalm für ein Kaltgetränk hängen. Kein Problem dank der super Busanbindung des hinteren Ahrntals auch noch am späten Nachmittag :)
Landschaftlich ist der schon der Anstieg zum Lenkjöchl durchs Röttal traumhaft: Erst angenehm durch den Wald und zwischen den historischen Bergbau-Stollen, dann durch die herrliche Ebene nach der Rötalm und immer in angenehmer Steigung an den Hängen der Rainhartspitze entlang. Nach einem Frühstück am Lenkjöchl wird es etwas herber: bald schon geht es durchs Schutt- und Blockgelände, später über das im orographisch linken Teil (wohl) spaltenfreie Rötkees. Dank Neuschnee in der Vorwoche guter Trittschnee, oben in den letzten Metern wars aber schon recht dünn - Steigeisen und Pickel im über 35° steilen Ausstieg kein Fehler.
Nach einem ersten "Gipfelerlebnis" auf der unteren Rötspitze folgt der charakteristische Gratanstieg mit den beiden Firngratstücken (das zweite ist durchaus steil > 30°) und den beiden Felsteilen. Die klettertechnische Schlüsselstelle, der Kamin mit den Eisenstiften (II+), kann im Aufstiegssinn links über bröselige, aber einfache Bänder umgangen werden (wir sind im Aufstieg geklettert und im Abstieg über die Bänder gegangen). Auch nach dem zweiten Firngrat muss anfangs nochmal im 2. Grad geklettert werden, oben am Gipfelgrat ist es dann eher Geh- und 1er-Gelände, aber mit den seltsam abgerundeten, schiefer- oder sandsteinartigen Felsen etwas unangenehm bei erheblicher Ausgesetztheit.
Die Quellwolken am Gipfel kündigen schon das Schlechtwetter vom Folgetag an, dennoch sind die Tiefblicke nach Osttirol sehr beeindruckend, die nahe Dreiherrenspitze sowieso.
Im Abstieg auf dem gleichen Weg bleiben wir sowohl an der Lenkjöchlhütte als auch der herrlichen Rötalm für ein Kaltgetränk hängen. Kein Problem dank der super Busanbindung des hinteren Ahrntals auch noch am späten Nachmittag :)
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