Punta, Pezza - Punezza!
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Pane, Pizza - Panizza!, so ging eine Werbung zu Kinderzeiten, die mir im Ohr anklang, als ich den Namen des Gipfels Punta di Pezza Comune bei der Recherche nach einem neuen Gipfelziel im Einzugsbereich des Onsernone las. Gemäss einem älteren Hikr-Bericht ist die Punta di Pezza Comune der "interessanteste Gipfel", Ciolly hat alle 3 Cime überschritten. Die Gegend um die erstaunlich weitläufigen Alpen Galeria, Soglio und Piana ist wunderbar, allerdings ist der Hin- und v.a. Rückweg von Spruga aus doch sehr lang. Aber mit der eindrücklichen Plattenkante des Pizzo Ruggia und der Punta stehen auch sehr attraktive Gipfel bereit.
Start um 8 in Spruga und im Stechschritt hinunter in die Bagni, weiter zur wunderbaren Alpe Fondo Monfraccio und hinein ins Tal des Rio dei Bagni / Rio Croso. Die CH-LK gibt die Wege nicht korrekt wider: Der markierte und signalisierte Weg von Croso Fuori zu den Alpi Cugnolo und Galeria ist nicht eingetragen und der nur markierte weiter ins Tal nur ansatzweise. Beide sind in gutem Zustand und auch gemäht. Für den Aufstieg wählte ich letzteren, der sehr schön zu den untersten Ruinen der Alpe Soglio - ein herrlicher Fleck - führt. Von der eigentlichen Alpe folgte ich dem Rücken mit der letzten Ruine Pt. 1932, von wo das weglose Gelände in die Mulde zwischen Nord- und Zentralgipfel beschwerlicher wird; immerhin gibt es keine dichten Alpenrosenbestände. Über Gras erreicht man zuletzt die wie von Riesenhand in den Grat gehauene Kerbe (es scheint zuoberst, als ob es früher da eine Art Wegtrassée gegeben hätte).
Von dort wirkt der Grat in beide Richtungen zunächst eher abschreckend. Gegen den Hauptgipfel hinauf geht es aber erstaunlich einfach; nur zuunterst steil und auch etwas exponiert (T5-; T4- scheint mir doch etwas tief gegriffen; hier wurde jedenfalls gar angeseilt), danach über feste Gesimse in Kürze auf den Gipfel mit mickrigem Steinmann, ebenda lange Gipfelrast auf warmer Platte mit Sicht über Mailand hinweg zum Apennin (Nordwind). Zurück in der Lücke quere ich noch kurz in die Flanke des unscheinbaren Mittelgipfels; die Gesimse sind aber etwas exponiert, und ich weiss nicht so genau, was mich noch erwartet (gemäss dem viel geländegängigeren Ciolly wäre es nichts schwieriges gewesen). Weil ich die prominenteste Punta schon im Sack hatte, stieg ich wieder auf derselben Route ab und war froh, bei Pt. 1932 wieder bequem begehbares Gelände zur erreichen. Um nicht auf demselben Weg abzusteigen, querte ich noch auf die prächtige Terrasse um Pt. 1848 hinauf, von der man den perfekten Überblick über die (teilweise noch bestossenen!) Alpen und die umliegenden Gipfel hat.
Im Abstieg sollte man sich davor hüten, die paar Höhenmeter Richtung Alpe Galeria zu vermeiden und direkt abzusteigen - das Gelände wäre äussert mühsam zu begehen. Vor der Alpe Galeria erreiche ich die markierte Verzweigung und den steilen Abstieg zurück nach Croso fuori - bald wunderbare Eierschwämmchen im Gepäck. Wie zu erwarten zieht sich dann der Rückweg nach Spruga seeehr in die Länge, sodass ich froh bin, kurz vor 18 Uhr zum Gelato dort einzutreffen. In Russo kippe ich quasi direkt aus dem Bus auf die reservierte Terrasse des Ristorante della Posta zur famigila und dem wohl verdienten Aperitivo.
Start um 8 in Spruga und im Stechschritt hinunter in die Bagni, weiter zur wunderbaren Alpe Fondo Monfraccio und hinein ins Tal des Rio dei Bagni / Rio Croso. Die CH-LK gibt die Wege nicht korrekt wider: Der markierte und signalisierte Weg von Croso Fuori zu den Alpi Cugnolo und Galeria ist nicht eingetragen und der nur markierte weiter ins Tal nur ansatzweise. Beide sind in gutem Zustand und auch gemäht. Für den Aufstieg wählte ich letzteren, der sehr schön zu den untersten Ruinen der Alpe Soglio - ein herrlicher Fleck - führt. Von der eigentlichen Alpe folgte ich dem Rücken mit der letzten Ruine Pt. 1932, von wo das weglose Gelände in die Mulde zwischen Nord- und Zentralgipfel beschwerlicher wird; immerhin gibt es keine dichten Alpenrosenbestände. Über Gras erreicht man zuletzt die wie von Riesenhand in den Grat gehauene Kerbe (es scheint zuoberst, als ob es früher da eine Art Wegtrassée gegeben hätte).
Von dort wirkt der Grat in beide Richtungen zunächst eher abschreckend. Gegen den Hauptgipfel hinauf geht es aber erstaunlich einfach; nur zuunterst steil und auch etwas exponiert (T5-; T4- scheint mir doch etwas tief gegriffen; hier wurde jedenfalls gar angeseilt), danach über feste Gesimse in Kürze auf den Gipfel mit mickrigem Steinmann, ebenda lange Gipfelrast auf warmer Platte mit Sicht über Mailand hinweg zum Apennin (Nordwind). Zurück in der Lücke quere ich noch kurz in die Flanke des unscheinbaren Mittelgipfels; die Gesimse sind aber etwas exponiert, und ich weiss nicht so genau, was mich noch erwartet (gemäss dem viel geländegängigeren Ciolly wäre es nichts schwieriges gewesen). Weil ich die prominenteste Punta schon im Sack hatte, stieg ich wieder auf derselben Route ab und war froh, bei Pt. 1932 wieder bequem begehbares Gelände zur erreichen. Um nicht auf demselben Weg abzusteigen, querte ich noch auf die prächtige Terrasse um Pt. 1848 hinauf, von der man den perfekten Überblick über die (teilweise noch bestossenen!) Alpen und die umliegenden Gipfel hat.
Im Abstieg sollte man sich davor hüten, die paar Höhenmeter Richtung Alpe Galeria zu vermeiden und direkt abzusteigen - das Gelände wäre äussert mühsam zu begehen. Vor der Alpe Galeria erreiche ich die markierte Verzweigung und den steilen Abstieg zurück nach Croso fuori - bald wunderbare Eierschwämmchen im Gepäck. Wie zu erwarten zieht sich dann der Rückweg nach Spruga seeehr in die Länge, sodass ich froh bin, kurz vor 18 Uhr zum Gelato dort einzutreffen. In Russo kippe ich quasi direkt aus dem Bus auf die reservierte Terrasse des Ristorante della Posta zur famigila und dem wohl verdienten Aperitivo.
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