Hauptsache Abwärts
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Den Lahnradweg runter und danach durch den Westerwald hoch: 6 Tage mit Regen; 380 Kilometer, 3450 Höhenmeter.
Tag 1: Von der Lahnquelle nach Marburg
So schnell und mühelos sind wir noch nie 69 Kilometer gefahren. Es geht gefühlt nur bergab. Ein Blick auf das Höhenprofil des GPX Tracks zeigt: 770 Meter runter und 350 Meter hoch, da muss das Gefühl uns wohl einen Streich gespielt haben. Allerdings nehmen wir fast alle Anstiege mit Schwung.
Wir stellen das Auto am Lahntopf auf 603 Meter ab, also der Lahnquelle, dem höchsten Punkt der Reise. Der Gipfel des Lahnkopf mit 624 Meter liegt in der Nähe, dem schenken wir keine Beachtung. Am Lahntopf gibt es zwei Möglichkeiten zu übernachten. Wir planen, in vier Tagen die Lahn herunter zu radeln - eine "Sportive Package Tour" mit Gepäcktransport, bis Koblenz. Von dort haben wir uns einen eigenen Weg gebastelt (ohne Gepäcktransport), zurück und hoch zur Lahnquelle, quer durch das Auf- und Ab des Westerwaldes.
Die Lahnquelle ist etwas sumpfig; die in der Nähe gelegene Sieg-Quelle sieht deutlich zivilisierter aus. Die Gegend ist schwer vom Borkenkäfer gezeichnet, die Lahnhöhen scheinen alle abgeholzt. Am Morgen geht es zügig bergab, durch Feudingen (nächster Bahnhalt für die Lahnquelle) rauschen wir durch; erster Stop in Bad Laasphe.
Es hält uns nicht viel. Unterwegs passieren wir mal wieder einen kosmischen Wegabschnitt, mit Sonne, Erde und Planeten. Allerdings kann dieser hier längst nicht mit dem deutlich interessanteren Kosmos Radweg in der Eifel mithalten, den wir letztens geradelt sind.
Biedenkopf lädt für einen Abstecher und Kaffeepause ein. Wir empfehlen den kleinen Umweg sehr, einschließlich der Auffahrt zur Stadtkirche. Dort sitzt ein Löwe auf dem Brunnen, der dem Schloss die Zunge herausstreckt.
Die Lahn erreicht inzwischen eine fotografier-würdige Mächtigkeit, ist aber noch längst nicht schiffbar. Das Tal öffnet sich, und wir mogeln uns am Regen vorbei nach Marburg und tauchen in die vom Studenten-Leben geformte Altstadt ein.
Weiter zum Tag 2: Marburg - Braunfels
Tag 1: Von der Lahnquelle nach Marburg
So schnell und mühelos sind wir noch nie 69 Kilometer gefahren. Es geht gefühlt nur bergab. Ein Blick auf das Höhenprofil des GPX Tracks zeigt: 770 Meter runter und 350 Meter hoch, da muss das Gefühl uns wohl einen Streich gespielt haben. Allerdings nehmen wir fast alle Anstiege mit Schwung.
Wir stellen das Auto am Lahntopf auf 603 Meter ab, also der Lahnquelle, dem höchsten Punkt der Reise. Der Gipfel des Lahnkopf mit 624 Meter liegt in der Nähe, dem schenken wir keine Beachtung. Am Lahntopf gibt es zwei Möglichkeiten zu übernachten. Wir planen, in vier Tagen die Lahn herunter zu radeln - eine "Sportive Package Tour" mit Gepäcktransport, bis Koblenz. Von dort haben wir uns einen eigenen Weg gebastelt (ohne Gepäcktransport), zurück und hoch zur Lahnquelle, quer durch das Auf- und Ab des Westerwaldes.
Die Lahnquelle ist etwas sumpfig; die in der Nähe gelegene Sieg-Quelle sieht deutlich zivilisierter aus. Die Gegend ist schwer vom Borkenkäfer gezeichnet, die Lahnhöhen scheinen alle abgeholzt. Am Morgen geht es zügig bergab, durch Feudingen (nächster Bahnhalt für die Lahnquelle) rauschen wir durch; erster Stop in Bad Laasphe.
Es hält uns nicht viel. Unterwegs passieren wir mal wieder einen kosmischen Wegabschnitt, mit Sonne, Erde und Planeten. Allerdings kann dieser hier längst nicht mit dem deutlich interessanteren Kosmos Radweg in der Eifel mithalten, den wir letztens geradelt sind.
Biedenkopf lädt für einen Abstecher und Kaffeepause ein. Wir empfehlen den kleinen Umweg sehr, einschließlich der Auffahrt zur Stadtkirche. Dort sitzt ein Löwe auf dem Brunnen, der dem Schloss die Zunge herausstreckt.
Die Lahn erreicht inzwischen eine fotografier-würdige Mächtigkeit, ist aber noch längst nicht schiffbar. Das Tal öffnet sich, und wir mogeln uns am Regen vorbei nach Marburg und tauchen in die vom Studenten-Leben geformte Altstadt ein.
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Tourengänger:
detlefpalm

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