Val d Uglix und Val Spadaschla
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Lange schon wollte ich einmal durchs Val Spadlatscha, aber sicher nur im Abstieg, da ein Grossteil über Alpstrassen führt.
Mit ÖV bis Bergün, wo sehr viele Touristen aussteigen. Um 9.20 beginne ich die Wanderung mit einem Dorfspaziergang an den schönen Gebäuden vorbei. Dann geht’s hinunter zur Albulabrücke. Schon bin ich dem Rummel entronnen und allein auf weiter Flur. Vom nahen Bergholzverarbeitungswerk strömt der herrliche Duft nach Arven – und Lärchenholz und verweilt noch lange in der Nase. Den Wegweisern Richtung Chamana d Ela folgend, geht man erst kurz auf Hartbelag, dann Kiesstrasse, Wiesenweg, nochmals Waldstrasse, gesäumt von vielen Blumen, vor allem Gelber Fingerhut und hohe Glockenblumen bis zum Abzweiger zur Chamana d Uglix, P 1618. Ab hier rot-weiss markierter Bergweg.
Ich entscheide mich für die Abkürzung. In mässiger Steigung geht’s den Bergwald hoch, dazwischen gibt’s immer wieder eine Erfrischung mit feinen Walderdbeeren. So einzigartig, dieser Geschmack. Kurz unterhalb einem Aussichtspunkt kommen mir drei Wanderer entgegen, dann hört man nur noch irgendwo Wasser rauschen. Über mehrere Rinnen hinweg wurde der Weg wohl kürzlich ausgebessert und frisch markiert. Bald werden die Waldpartien kürzer, dazwischen wächst üppige Vegetation, teils kniehoch. Das einblütige Ferkelkraut kann kaum seine Blüten darüber erheben.
Dann kommt die weite grüne Mulde von Ulix mit immer mehr Blumen. Der herbe Duft von verblühendem Alpenklee sticht in die Nase. Oben auf dem Scheitelpunkt auf etwa 2370 Metern blüht ein Meer aus Männertreu, eines neben dem anderen, soweit das Auge reicht. Auch einige rote sind dabei. Dazwischen Edelweiss, Glockenblumen, Sonnenröslein, ja sogar Tennisbälle liegen in der Matte, kugelrunde schneeweisse Bowiste, aber auch solche, die aufgesprungen sind wie Blüten. Ich wandere hinauf zum Steinmann auf P.2397 und geniesse die fantastische Sicht auf die Corn da Tinizong, Pass digls Orgels, Piz Ela und auf die andere Talseite zu Mucchetta, Ducan, Piz Kesch, Piz Üertsch.
Nach langem Geniessen steige ich auf dem Wanderweg inmitten Arnika, Vergissmeinnicht, Glockenblumen, Eberreisblättrigem Greiskraut, Punktierter Enzian und Ferkelkraut zur Chamanna d Ela ab. Zwei Kletterer haben es sich vor der Hütte gemütlich gemacht. Ich fülle meine Flaschen mit dem feinen Quellwasser vom Brunnen, kaufe noch ein Biberli und eine Cola und mache mich an den Abstieg. 3 Stunden bis Filisur. Schon kurz nach der Hütte ein schriller Pfiff und ich sehe gerade noch einige Murmeltiere in ihren Bauten verschwinden. Bei dem Lärm, den die Militärflugzeuge gerade verursachen, wird wohl nicht so bald wieder eines erscheinen. Ich wandere auf dem gerölligen Pfad hinunter, vorbei an niedlichen Alphütten, schönen Alpweiden mit nur wenig Vieh.
Ab Funtanas wird aus dem gerölligen Weg eine recht gut befahrbare Kiesstrasse, immer noch in interessantem Gelände mit Lärchen, Föhren und Arven. Zwei Wanderinnen sind im Aufstieg zur Hütte. Doch nach P 1786 wird es beinahe langweilig, rutschiger Split, immer nur noch Strasse und Wald, daneben glücklicherweise noch das Rauschen der Sela.
Dann verändert sich das Gelände, die Strasse führt auf der anderen Bachseite weiter in offenerem Gelände und plötzlich ist nur noch ein Felseinschnitt da. 400 Meter tiefer fliesst die Albula, darüber liegt Filisur. Steil führt die Fahrstrasse in mehreren Kehren bis P 1236, wo endlich ein schöner Wanderweg durch den steilen Bergwald hinunterführt, ein herrliches Gehen nach der Kiesstrasse. Nun noch über die gestaute Albula und die 80 Hm auf Nebensträsslein hoch zum Bahnhof zu Filisurglace und Monsteinerbier.
Von der Albulabrücke Bergün bis zum Bahnhof Filisur habe ich nur 8 Menschen angetroffen.
Bergün Dorfplatz bis P.2397 3.30 Std
P.2397 bis Chamana d Ela 45 Min
Chamana d Ela bis Filisur RhB 3.00 Min
Mit ÖV bis Bergün, wo sehr viele Touristen aussteigen. Um 9.20 beginne ich die Wanderung mit einem Dorfspaziergang an den schönen Gebäuden vorbei. Dann geht’s hinunter zur Albulabrücke. Schon bin ich dem Rummel entronnen und allein auf weiter Flur. Vom nahen Bergholzverarbeitungswerk strömt der herrliche Duft nach Arven – und Lärchenholz und verweilt noch lange in der Nase. Den Wegweisern Richtung Chamana d Ela folgend, geht man erst kurz auf Hartbelag, dann Kiesstrasse, Wiesenweg, nochmals Waldstrasse, gesäumt von vielen Blumen, vor allem Gelber Fingerhut und hohe Glockenblumen bis zum Abzweiger zur Chamana d Uglix, P 1618. Ab hier rot-weiss markierter Bergweg.
Ich entscheide mich für die Abkürzung. In mässiger Steigung geht’s den Bergwald hoch, dazwischen gibt’s immer wieder eine Erfrischung mit feinen Walderdbeeren. So einzigartig, dieser Geschmack. Kurz unterhalb einem Aussichtspunkt kommen mir drei Wanderer entgegen, dann hört man nur noch irgendwo Wasser rauschen. Über mehrere Rinnen hinweg wurde der Weg wohl kürzlich ausgebessert und frisch markiert. Bald werden die Waldpartien kürzer, dazwischen wächst üppige Vegetation, teils kniehoch. Das einblütige Ferkelkraut kann kaum seine Blüten darüber erheben.
Dann kommt die weite grüne Mulde von Ulix mit immer mehr Blumen. Der herbe Duft von verblühendem Alpenklee sticht in die Nase. Oben auf dem Scheitelpunkt auf etwa 2370 Metern blüht ein Meer aus Männertreu, eines neben dem anderen, soweit das Auge reicht. Auch einige rote sind dabei. Dazwischen Edelweiss, Glockenblumen, Sonnenröslein, ja sogar Tennisbälle liegen in der Matte, kugelrunde schneeweisse Bowiste, aber auch solche, die aufgesprungen sind wie Blüten. Ich wandere hinauf zum Steinmann auf P.2397 und geniesse die fantastische Sicht auf die Corn da Tinizong, Pass digls Orgels, Piz Ela und auf die andere Talseite zu Mucchetta, Ducan, Piz Kesch, Piz Üertsch.
Nach langem Geniessen steige ich auf dem Wanderweg inmitten Arnika, Vergissmeinnicht, Glockenblumen, Eberreisblättrigem Greiskraut, Punktierter Enzian und Ferkelkraut zur Chamanna d Ela ab. Zwei Kletterer haben es sich vor der Hütte gemütlich gemacht. Ich fülle meine Flaschen mit dem feinen Quellwasser vom Brunnen, kaufe noch ein Biberli und eine Cola und mache mich an den Abstieg. 3 Stunden bis Filisur. Schon kurz nach der Hütte ein schriller Pfiff und ich sehe gerade noch einige Murmeltiere in ihren Bauten verschwinden. Bei dem Lärm, den die Militärflugzeuge gerade verursachen, wird wohl nicht so bald wieder eines erscheinen. Ich wandere auf dem gerölligen Pfad hinunter, vorbei an niedlichen Alphütten, schönen Alpweiden mit nur wenig Vieh.
Ab Funtanas wird aus dem gerölligen Weg eine recht gut befahrbare Kiesstrasse, immer noch in interessantem Gelände mit Lärchen, Föhren und Arven. Zwei Wanderinnen sind im Aufstieg zur Hütte. Doch nach P 1786 wird es beinahe langweilig, rutschiger Split, immer nur noch Strasse und Wald, daneben glücklicherweise noch das Rauschen der Sela.
Dann verändert sich das Gelände, die Strasse führt auf der anderen Bachseite weiter in offenerem Gelände und plötzlich ist nur noch ein Felseinschnitt da. 400 Meter tiefer fliesst die Albula, darüber liegt Filisur. Steil führt die Fahrstrasse in mehreren Kehren bis P 1236, wo endlich ein schöner Wanderweg durch den steilen Bergwald hinunterführt, ein herrliches Gehen nach der Kiesstrasse. Nun noch über die gestaute Albula und die 80 Hm auf Nebensträsslein hoch zum Bahnhof zu Filisurglace und Monsteinerbier.
Von der Albulabrücke Bergün bis zum Bahnhof Filisur habe ich nur 8 Menschen angetroffen.
Bergün Dorfplatz bis P.2397 3.30 Std
P.2397 bis Chamana d Ela 45 Min
Chamana d Ela bis Filisur RhB 3.00 Min
Tourengänger:
Krokus

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)