Genusskraxelei am festen Kalkstein: Monte Castello di Gaino, Südwestgrat


Publiziert von bj147 , 21. Juli 2023 um 18:15.

Region: Welt » Italien » Lombardei
Tour Datum:15 Mai 2023
Wandern Schwierigkeit: T5- - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: IV (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 650 m
Strecke:6km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:GPS 45°39'34.0"N 10°36'58.0"E bzw 45.659444, 10.616111 -> Bei den Solarpanels parken

Eine Genusskraxelei par Excellence am festen Kalkstein vor einer tollen Kulisse: Dem Gardasee :)
Es handelt sich um sehr schönen Kalkstein, der plattenartig mit Rillen versehen ist - ein schöner Anblick. 





Parken erfolgt bei GPS 45°39'34.0"N 10°36'58.0"E.
Man folgt dem Weg, bis zu einem Waldweg, der nach links abzweigt. Diesen entlang, bis man in einen super ausgestattet und modernisierten Klettergarten kommt. In diesem haben wir die folgenden Tage verbracht. Wer mehr über den Klettergarten wissen will --> TheCrag

Der Einstieg zur Route war für uns etwas schwer zu finden, da der Klettergarten sich auf mehrere Ebenen verteilt und der Südwestgrat (Cresta Sud-Ouest) nur SEHR schwer am Fels zu sehen ist. Angehängt sind zwei Bilder, die den Einstieg markieren. Die Bilder findet man zwar auch auf Bergsteigen.com - aber auch nur, weil ich sie dort hochgeladen habe.

Die Routenführung der Tour ist größtenteils einleuchtend. Hier verweise ich auf die geniale Topo von Bergsteigen.com -> LINK 

Der Aufstieg über die leichteste Route, die nie den 3. Grad übersteigt, ist wirklich ein toller Genuss. 500hm in Form von Kraxelei! Am Ende führt die Tour über einen schönen, leichten Grat, der jedoch deutlich ausgesetzt ist, direkt zum Gipfelkreuz. In Summe ist die Tour durchaus exponiert, aber immer wieder mit Plateaus durchzogen - ein Totalabsturz bei seilfreier Begehung ist daher unwahrscheinlich. 

Die Türme in maximalem Schwierigkeitsgrat 4 haben wir größtenteils mitgenommen. Einzig verzichtet haben wir auf den großen Fels, der überklettert werden kann, bei dem man aber auf der anderen Seite abseilen hätte müssen - dieser liegt im fünften Schwierigkeitsgrad. 
 
Und zum Schluss noch die Tour als Eindruck in Videoform - Spottkommentare wie in meiner "Kleinen Höfats" Beschreibung (Andy, weißt bescheid :)) diesbzgl. werden kommentarlos gelöscht. 




Info zum GPX: Den Umweg nach dem Gipfelkreuz kann man getrost ignorieren; der war es nicht wert, ihn zu gehen :D Die Tour selbst aber hat uns so gut gefallen und ist durchweg so griffig und verlässlich, dass wir sie zwei Tage darauf noch mal in Form eines Speedruns in 1:30h gemacht haben. Der Fels lässt es zu, dass man hier durchaus flott unterwegs sein kann. 
 
WIE IMMER GILT:
Alle Zeitangaben, Schwierigkeitsangaben, Vergleiche zu anderen Touren sind MEINE Meinung und subjektiv.

Tourengänger: bj147


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