Rund um Scheßlitz und die Giechburg
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Heute soll es „nur“ sehr warm werden, aber nicht mehr so dermaßen heiß wie die Tage zuvor, also ist das die Gelegenheit eine längere Runde am westlichen Rand der Fränkischen Alb zu drehen - aufgrund des Geländes nicht nur lang, sondern auch mit reichlich Höhenmetern versehen.
In Scheßlitz gehe ich an der Kirche vorbei in die Peulendorfer Straße und folge ihr, zuletzt außerhalb des kleinen Städtchens, bis zu einem Parkplatz am Waldrand. Hier halte ich mich links und marschiere den Kiesweg entlang, bis nach rechts der Frankenweg mit dem Ziel „Giechburg“ ausgewiesen ist. Auf diesem geht es zunehmend steil, zuletzt auf einer Teerstraße, hinauf zu der gut erhaltenen Ruine mit kleiner Gastwirtschaft. Da ich spät gestartet bin, ist es tatsächlich schon Zeit für ein erstes Bier - es sollte auch schon das letzte der Tour sein.
Nach der Einkehr steige ich kurz gen Osten ab, dann geht es hinauf zur verschlossenen Wallfahrtskirche auf dem Gügel. Immer ostwärts weiter erreiche ich bald die Straße hinauf nach Ludwag. Kurz vor dem ersten Haus weist eine alte Markierung nach links, das wäre aber nach meinen Karten eine Sackgasse, die oberhalb des Steinbruchs im Wald endet. Einen Versuch ist es wert und tatsächlich kommt man auf einem halb verwachsenem Pfad ganz gut durch das dichte Buschwerk hindurch.
Nun bin ich allerdings an der nächsten Wegkreuzung zu doof um mich richtig zu orientieren und so mache ich einen ziemlichen Umweg. Dennoch gelange ich durch den Wald (höchster Punkt 570m) am Ende doch in Richtung Würgau, kann aber wenig dazu sagen, wie man normalerweise gehen und welcher Markierung man folgen muss. Fakt ist, dass der letzte Abstieg hinab in den Ort wegen Waldarbeiten nicht auf dem mit Bäumen übersäten Weg, sondern weglos im doch recht steilen Wald erfolgt. In Würgau selbst gibt einen Gasthof mit Brauerei, der macht aber erst in ein paar Stunden auf…
So folge ich dem westlichen Albrandweg ein Stückchen bergauf und mache bei einer Sitzgruppe am Würgauer Haus meine große Pause. Danach geht es unter der A70 durch und nach einem kurzen Steilstück bin ich wieder auf der Hochfläche angekommen. Bei einer Bank am Ende des Waldes verlasse ich die Markeirungen, da diese mich auf einem Asphaltsträßchen ins Tal bringen würden. Also bleibe ich oben (bis 551m) und gehe erst weiter östlich wieder hinab ins Burglesauer Tal, wohin ich auf einem gut begehbaren Waldweg gelange.
Unten im Tal (390m) halte ich mich rechts und biege bei nächster Gelegenheit wieder nach links ab. Unter ein paar Kletterfelsen und an einer Bergwachthütte vorbei steige ich nun wieder gut 100 Höhenmeter auf und komme oben beim Wasserwerk Stübig (492m) an. Kurz danach biegt ein alter Fahrweg nach links ab, bei der nächsten Verzweigung bleibe ich rechts. An einem Waldeck (siehe Bild 31) verliere ich den Weg und steige pfadlos im doch recht steilen Wald ab. Ich treffe auf den Hohlweg aus Bild 32 und gelange dann doch flott nach Stübig.
Hier bleibe ich bis kurz nach dem Ortsende auf der Straße gen Dörrnwasserlos und biege dann links in ein Seitental ab. Nach etwa 200 Metern rechts ab in den Wald, wo die Karte einen Weg vortäuscht - das ist dann wieder ein mit viel Laub gefüllter Hohlweg der mitten im Hang endet. Also geht es weglos hinauf zur nächsten Schotterpiste, links weiter und gleich wieder rechts hinauf an den Rand der Hochfläche.
Kurz vor den Häusern des kleinen Dorfes geht es nach links und nach einer eher uninteressanten Strecke auf dem breiten Wirtschaftsweg erreiche ich das Trockenbiotop mit dem seltsamen Namen "Weißer Lahma" - keine Ahnung, woher der kommt.
Jedenfalls bin ich jetzt auf dem Frankenweg, dem ich bis ins Ziel folge, einen Blick auf die (Online-)Karte braucht es ab jetzt nicht mehr. Über einen kleinen Hügel hinweg geht es im Wald und an seinem Rande nach Süden, bis ich auf der Hohen Metze (eher ein felsiger Aussichtspunkt als ein Gipfel) ankomme. Nun geht es noch kurz auf einem Steig weiter, dann auf einer kleinen Teerstraße hinab zur Verbindungsstraße von Pausdorf nach Roschlaub, die ich bei einem kleinen Pass treffe. Auf der anderen Seite steige ich wenige Meter bergauf, dann leitet ein stets leicht fallender Forstweg um einen Hügel herum. Nach dem Ende des Waldes geht es über meist kleinere Feldwege (immer gut beschildert) nach Burgellern, durch den Ort mit Schloss (heutzutage ein Hotel) hindurch, über Felder zur Autobahn und dann wieder hinein nach Scheßlitz.
Fazit:
Lange Rundtour, auf der sich die kleineren und größeren Anstiege doch fleißig summieren. Kurze Abschnitte - vor allem die fast weglosen - können als T2 bewertet werden, der Rest erfolgt auf zwar oft kleinen, aber gut begehbaren Wegen und Pfaden. Die Orientierung ist nicht immer einfach, da die Runde zum Teil abseits der markierten Routen verläuft und gerade bei alten Waldwegen die Karten nicht zu 100% aktuell sind.
Reine Gehzeit ca. 6h15
In Scheßlitz gehe ich an der Kirche vorbei in die Peulendorfer Straße und folge ihr, zuletzt außerhalb des kleinen Städtchens, bis zu einem Parkplatz am Waldrand. Hier halte ich mich links und marschiere den Kiesweg entlang, bis nach rechts der Frankenweg mit dem Ziel „Giechburg“ ausgewiesen ist. Auf diesem geht es zunehmend steil, zuletzt auf einer Teerstraße, hinauf zu der gut erhaltenen Ruine mit kleiner Gastwirtschaft. Da ich spät gestartet bin, ist es tatsächlich schon Zeit für ein erstes Bier - es sollte auch schon das letzte der Tour sein.
Nach der Einkehr steige ich kurz gen Osten ab, dann geht es hinauf zur verschlossenen Wallfahrtskirche auf dem Gügel. Immer ostwärts weiter erreiche ich bald die Straße hinauf nach Ludwag. Kurz vor dem ersten Haus weist eine alte Markierung nach links, das wäre aber nach meinen Karten eine Sackgasse, die oberhalb des Steinbruchs im Wald endet. Einen Versuch ist es wert und tatsächlich kommt man auf einem halb verwachsenem Pfad ganz gut durch das dichte Buschwerk hindurch.
Nun bin ich allerdings an der nächsten Wegkreuzung zu doof um mich richtig zu orientieren und so mache ich einen ziemlichen Umweg. Dennoch gelange ich durch den Wald (höchster Punkt 570m) am Ende doch in Richtung Würgau, kann aber wenig dazu sagen, wie man normalerweise gehen und welcher Markierung man folgen muss. Fakt ist, dass der letzte Abstieg hinab in den Ort wegen Waldarbeiten nicht auf dem mit Bäumen übersäten Weg, sondern weglos im doch recht steilen Wald erfolgt. In Würgau selbst gibt einen Gasthof mit Brauerei, der macht aber erst in ein paar Stunden auf…
So folge ich dem westlichen Albrandweg ein Stückchen bergauf und mache bei einer Sitzgruppe am Würgauer Haus meine große Pause. Danach geht es unter der A70 durch und nach einem kurzen Steilstück bin ich wieder auf der Hochfläche angekommen. Bei einer Bank am Ende des Waldes verlasse ich die Markeirungen, da diese mich auf einem Asphaltsträßchen ins Tal bringen würden. Also bleibe ich oben (bis 551m) und gehe erst weiter östlich wieder hinab ins Burglesauer Tal, wohin ich auf einem gut begehbaren Waldweg gelange.
Unten im Tal (390m) halte ich mich rechts und biege bei nächster Gelegenheit wieder nach links ab. Unter ein paar Kletterfelsen und an einer Bergwachthütte vorbei steige ich nun wieder gut 100 Höhenmeter auf und komme oben beim Wasserwerk Stübig (492m) an. Kurz danach biegt ein alter Fahrweg nach links ab, bei der nächsten Verzweigung bleibe ich rechts. An einem Waldeck (siehe Bild 31) verliere ich den Weg und steige pfadlos im doch recht steilen Wald ab. Ich treffe auf den Hohlweg aus Bild 32 und gelange dann doch flott nach Stübig.
Hier bleibe ich bis kurz nach dem Ortsende auf der Straße gen Dörrnwasserlos und biege dann links in ein Seitental ab. Nach etwa 200 Metern rechts ab in den Wald, wo die Karte einen Weg vortäuscht - das ist dann wieder ein mit viel Laub gefüllter Hohlweg der mitten im Hang endet. Also geht es weglos hinauf zur nächsten Schotterpiste, links weiter und gleich wieder rechts hinauf an den Rand der Hochfläche.
Kurz vor den Häusern des kleinen Dorfes geht es nach links und nach einer eher uninteressanten Strecke auf dem breiten Wirtschaftsweg erreiche ich das Trockenbiotop mit dem seltsamen Namen "Weißer Lahma" - keine Ahnung, woher der kommt.
Jedenfalls bin ich jetzt auf dem Frankenweg, dem ich bis ins Ziel folge, einen Blick auf die (Online-)Karte braucht es ab jetzt nicht mehr. Über einen kleinen Hügel hinweg geht es im Wald und an seinem Rande nach Süden, bis ich auf der Hohen Metze (eher ein felsiger Aussichtspunkt als ein Gipfel) ankomme. Nun geht es noch kurz auf einem Steig weiter, dann auf einer kleinen Teerstraße hinab zur Verbindungsstraße von Pausdorf nach Roschlaub, die ich bei einem kleinen Pass treffe. Auf der anderen Seite steige ich wenige Meter bergauf, dann leitet ein stets leicht fallender Forstweg um einen Hügel herum. Nach dem Ende des Waldes geht es über meist kleinere Feldwege (immer gut beschildert) nach Burgellern, durch den Ort mit Schloss (heutzutage ein Hotel) hindurch, über Felder zur Autobahn und dann wieder hinein nach Scheßlitz.
Fazit:
Lange Rundtour, auf der sich die kleineren und größeren Anstiege doch fleißig summieren. Kurze Abschnitte - vor allem die fast weglosen - können als T2 bewertet werden, der Rest erfolgt auf zwar oft kleinen, aber gut begehbaren Wegen und Pfaden. Die Orientierung ist nicht immer einfach, da die Runde zum Teil abseits der markierten Routen verläuft und gerade bei alten Waldwegen die Karten nicht zu 100% aktuell sind.
Reine Gehzeit ca. 6h15
Tourengänger:
klemi74

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Kommentare (2)