Glarner SAC-Senioren im eindrücklichen Säntisgebiet unterwegs
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Was für eine gelungene Tour mit den Senioren B vom SAC Tödi: das Wetter leicht bewölkt, die Temperaturen etwas tiefer, eine leicht überschaubare Gruppe von 10 gut trainierten Wanderern, Altersdifferenz von der 50-Jährigen bis zur über 80-Jährigen. Und alle haben alles vorbildlich geschafft. Besonders wurde geschätzt, dass sich auch zwei Tourenleiter der Senioren A dafür entschieden hatten, diese abwechslungsreiche Wanderung mitzumachen.
Welche wie immer nach der Ankunft mit dem öV kulinarisch startet. Die Wirtin des Selbstbedienungs-Bistros hat sogar die Gipfeli selbst fertig gebacken. Tourenleiter Guido Kreuzer erklärt den Aufstieg über Hüttentobel-Gross Hütten und Schrennen zur Meglisalp. Obwohl wir uns während des ausgesetzten Weges hoch über dem Seealpsee stark konzentrieren, können wir trotzdem die vielen Blumen bestaunen, vor allem die zahlreichen Türkenbunde. Die steileren Aufwärtspassagen und die flacheren Abschnitte wechseln sich ab, die Meglisalp mit dem eindrücklichen gleichnamigen Berggasthaus imponiert uns. Das Gasthaus hält, was es verspricht. Damit nicht genug, unser Leiter stellt für jeden Teilnehmer ein Whisky-Fläschchen auf den Tisch. Logisch, dass wir vor dem Abstieg noch den Whiskykeller säntiswärts in Augenschein nehmen. Ein Blick durchs Fenster zeigt, wie der Säntis Malt, Edition Meglisalp, seinem geschmackvollen Ende entgegen reift.
Interessantes erzählt mir der Appenzeller-Kenner der beiden A-Leiter: 1903 wurde die Konzession für eine Zahnradbahn erteilt. Geplant war, man stelle sich mal vor, die Streckenführung Appenzell-Wasserauen-Meglisalp-Säntis. Der Plan wurde nie ausgeführt, den Initianten ging das Geld aus und die Konzession erlosch. Dafür entstand dann die erste Luftseilbahn von der Schwägalp auf den Säntis; sie wurde von 1933 bis 1935 erstellt.
Der steile, zum Teil mit Drahtseilen gesicherte Abstieg zum Seealpsee muss sorgfältig angegangen werden, deshalb ist diese Tour auch zu Recht im T3-Bereich angesiedelt. Noch bleibt der in die Beine fahrende Abstieg nach Wasserauen. Kurz vor dem Bahnhof überrascht uns eine Installation des international bekannten Innerrhoder Aktionskünstlers Roman Signer, dessen Werke ich schon vor vielen Jahren verfolgen durfte. Der knallrote Kubus macht die Kraft der Elemente sinnlich erfahrbar. Hält man die Hand in die Öffnung, spürt man einen dünnen Wasserstrahl, der mit 24 bar Druck auf eine Sandsteinplatte trifft. Der Wasserdruck entspricht jenem einer Wassersäule von 240 Metern. Diese Höhendifferenz überwindet man, wenn man von Wasserauen zum Seealpsee wandert. Und das tun, jetzt wo wir am Absteigen sind, erstaunlich viele.
Welche wie immer nach der Ankunft mit dem öV kulinarisch startet. Die Wirtin des Selbstbedienungs-Bistros hat sogar die Gipfeli selbst fertig gebacken. Tourenleiter Guido Kreuzer erklärt den Aufstieg über Hüttentobel-Gross Hütten und Schrennen zur Meglisalp. Obwohl wir uns während des ausgesetzten Weges hoch über dem Seealpsee stark konzentrieren, können wir trotzdem die vielen Blumen bestaunen, vor allem die zahlreichen Türkenbunde. Die steileren Aufwärtspassagen und die flacheren Abschnitte wechseln sich ab, die Meglisalp mit dem eindrücklichen gleichnamigen Berggasthaus imponiert uns. Das Gasthaus hält, was es verspricht. Damit nicht genug, unser Leiter stellt für jeden Teilnehmer ein Whisky-Fläschchen auf den Tisch. Logisch, dass wir vor dem Abstieg noch den Whiskykeller säntiswärts in Augenschein nehmen. Ein Blick durchs Fenster zeigt, wie der Säntis Malt, Edition Meglisalp, seinem geschmackvollen Ende entgegen reift.
Interessantes erzählt mir der Appenzeller-Kenner der beiden A-Leiter: 1903 wurde die Konzession für eine Zahnradbahn erteilt. Geplant war, man stelle sich mal vor, die Streckenführung Appenzell-Wasserauen-Meglisalp-Säntis. Der Plan wurde nie ausgeführt, den Initianten ging das Geld aus und die Konzession erlosch. Dafür entstand dann die erste Luftseilbahn von der Schwägalp auf den Säntis; sie wurde von 1933 bis 1935 erstellt.
Der steile, zum Teil mit Drahtseilen gesicherte Abstieg zum Seealpsee muss sorgfältig angegangen werden, deshalb ist diese Tour auch zu Recht im T3-Bereich angesiedelt. Noch bleibt der in die Beine fahrende Abstieg nach Wasserauen. Kurz vor dem Bahnhof überrascht uns eine Installation des international bekannten Innerrhoder Aktionskünstlers Roman Signer, dessen Werke ich schon vor vielen Jahren verfolgen durfte. Der knallrote Kubus macht die Kraft der Elemente sinnlich erfahrbar. Hält man die Hand in die Öffnung, spürt man einen dünnen Wasserstrahl, der mit 24 bar Druck auf eine Sandsteinplatte trifft. Der Wasserdruck entspricht jenem einer Wassersäule von 240 Metern. Diese Höhendifferenz überwindet man, wenn man von Wasserauen zum Seealpsee wandert. Und das tun, jetzt wo wir am Absteigen sind, erstaunlich viele.
Tourengänger:
mami6

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