8 Tage Radeln in Burgund (4): Von Vezelay nach Auxerre
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521 Kilometer in acht Tagen: Dazwischen Schlösser und Klöster, viel Verlorene Eier und Schnecken. Entlang der Kanäle zu mittelalterlichen Städtchen.
Heute haben wir nur schlappe 61 Kilometer vor uns, mit wenig Steigung. Da bleibt viel Zeit für Besichtigungen. Die braucht man auch, da es mit Vezelay und Auxerre zwei wirklich sehenswerte Orte zu erkunden gilt.
Von der Hotel-Meile von Vezelay geht es erstmal steil hoch in die Altstadt und zur Basilique Sainte-Marie-Madeleine. Die Basilika Sainte-Marie-Madeleine ist einer der bedeutendsten Sakralbauten der Romanik des 12. Jahrhunderts. "Dort, am Grab der heiligen Magdalena, sollen im 11. Jh. Wunder geschehen sein, so überliefert es die Legende. Doch erwiesen sich die als Reliquien verehrten Gebeine der Heiligen später als falsch, deswegen verlor Vézelay nach vielen Jahrhunderten der Blüte seine Bedeutung. Gegen Ende des 19. Jhs. wurden dann „echte“ Reliquien eingesetzt, und seitdem ist alles wieder gut: Die Pilger reisen wieder nach Vézelay, das heute zum Weltkulturerbe zählt." Soweit der Dumont-Verlag.
Wir lassen den Hauch der Romanik auf uns wirken, bevor es ziemlich rasant hinunter ins Tal der Yvonne geht. Zuvor erreichen wir noch Asnières-sous-Bois mit seinem putzigen Waschhaus.
Von der Hotel-Meile von Vezelay geht es erstmal steil hoch in die Altstadt und zur Basilique Sainte-Marie-Madeleine. Die Basilika Sainte-Marie-Madeleine ist einer der bedeutendsten Sakralbauten der Romanik des 12. Jahrhunderts. "Dort, am Grab der heiligen Magdalena, sollen im 11. Jh. Wunder geschehen sein, so überliefert es die Legende. Doch erwiesen sich die als Reliquien verehrten Gebeine der Heiligen später als falsch, deswegen verlor Vézelay nach vielen Jahrhunderten der Blüte seine Bedeutung. Gegen Ende des 19. Jhs. wurden dann „echte“ Reliquien eingesetzt, und seitdem ist alles wieder gut: Die Pilger reisen wieder nach Vézelay, das heute zum Weltkulturerbe zählt." Soweit der Dumont-Verlag.
Wir lassen den Hauch der Romanik auf uns wirken, bevor es ziemlich rasant hinunter ins Tal der Yvonne geht. Zuvor erreichen wir noch Asnières-sous-Bois mit seinem putzigen Waschhaus.
Kurz danach gelangen wir zum Canal de Nivernais. Der Kanal stellt die Verbindung zwischen dem Flusssystem der Loire und dem der Seine her. Anfangs sollte der Kanal nur der Holzflößerei dienen, um Brennholz nach Paris zu schaffen. Er führt an den Ausläufern des Morvangebirges entlang und mündet im Stadtgebiet von Auxerre in die Yonne. Wie der Canal de Bourgogne ist er ein Wasserscheidenkanal.
Landschaftlich sehr abwechslungsreich und schön, ist am Canal de Nivernais mehr los als am Canal de Bourgogne - allerdings bleiben Einkehrmöglichkeiten auch hier Mangelware. So nehmen wir unterwegs gerne die Einladung zu einem Dorffest an.
Auxerre, die Hauptstadt des Départements Yonne, hieß im Altertum Autissiodorum. Sie wurde Bischofs-Sitz und civitas (Provinzhauptstadt) im 3ten Jahrhundert. So schlendern wir denn durch das Stadtviertel rund um die Cathédrale Saint-Étienne, und bewundern natürlich auch den Tour de l’Horloge (dessen Zeiger den Stand der Sonne und des Mondes anzeigen, auf einem Ziffernblatt mit 24 Einteilungen).
Landschaftlich sehr abwechslungsreich und schön, ist am Canal de Nivernais mehr los als am Canal de Bourgogne - allerdings bleiben Einkehrmöglichkeiten auch hier Mangelware. So nehmen wir unterwegs gerne die Einladung zu einem Dorffest an.
Auxerre, die Hauptstadt des Départements Yonne, hieß im Altertum Autissiodorum. Sie wurde Bischofs-Sitz und civitas (Provinzhauptstadt) im 3ten Jahrhundert. So schlendern wir denn durch das Stadtviertel rund um die Cathédrale Saint-Étienne, und bewundern natürlich auch den Tour de l’Horloge (dessen Zeiger den Stand der Sonne und des Mondes anzeigen, auf einem Ziffernblatt mit 24 Einteilungen).
Weiter zum Tag 5: Auxerre nach Chablis
Zurück zum Tag 3: Semur-en-Auxois nach Vézelay
Zurück zum Tag 1: Dijon nach Beaune
Tourengänger:
detlefpalm
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