Kaitersberg Kamm mit Variante
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Über den Höhenzug führt der allseits bekannte Goldsteig, wir wollen die ganze Übung etwas variieren und mit einsameren Pfaden garnieren. Der Parkplatz in Reitenberg ist mehr als gut gefüllt, wir starten an der Infotafel mit dem Goldsteig Richtung Kötztinger Hütte.
Vorab: Man muss dem Tourismusverein Bad Kötzting großes Lob zollen, die interaktive Wanderkarte leistet für unsere Zwecke sehr gute Dienste. Üblich ist im Internet sonst oft ein eher mäßig bis unbrauchbares Machwerk an Information.
Jedenfalls biegen wir 200 m nach eben jener Infotafel nach links in den Wald und verlassen die Herde. Auf der interaktiven Karte ist der Pfad gestrichelt dargestellt, schwenkt exakt nach Osten und scheint an einem querenden Waldweg zu enden. Dem ist aber nicht so. Wir folgen exakt geradeaus nach Osten spärlichen Spuren weiter bergan, es wird steil, hin und wieder braucht man die Hände zur Unterstützung. Jedenfalls erreichen wir so ein Wegkreuz am Wanderweg BK3. Zum Kreuzfelsen ist es jetzt auf demselben nicht mehr weit. Nach erster Panorama Umschau geht's vom großen Kreuz weiter Richtung Osten, eine kleine seilversicherte Passage hilft bergab, so man sie denn benötigt. Wir wandern am Goldsteig mit einigen anderen Mitstreitern weiter zum Mittagstein und zur Kötztinger Hütte. Je näher man der Verpflegung kommt, desto größer der Betrieb.
Auch der nächste Abschnitt von der Hütte über das Steinbühler Gesenke zu den Rauchröhren ist kein einsamer, versteckter Pfad. Dabei sind die Betretungsverbote wegen der Wanderfalkenbrut oder des Luchsgebiets zu beachten. Ein Schild "Schwieriger Weg" weist uns nach links und mit etwas Felsfeeling geht's zum Westgipfel der Rauchröhren, danach weiter im Uhrzeigersinn durch den Felsspalt (die eigentliche Rauchröhre) auf die Südseite der Felsformationen. Hier können wir Kletterer bewundern.
Der Name Rauchröhren stammt aus dem Dreißigjährigen Krieg, als die Menschen rund um den Kaitersberg vor den Schweden flohen und sich in den Wäldern versteckten. Um den Feuerschein abzuschirmen, zogen sie sich in die Felsspalten zurück. Der Rauch wurde erst über den Felsformationen sichtbar, daher der Name.
Weiter geht's zum Großen Riedelstein auf signalisiertem Wanderweg, auf dem thront das Waldschmidtdenkmal, ein guter Spot für eine Pause. Mittlerweile hat sich das Völkchen doch erheblich ausgedünnt. Gerade mal 500 Meter südlich steht der Kleine Riedelstein, ebenfalls gut beschildert. Er besitzt eine Brotzeitecke mit seilversichertem Zustieg.
So, und nun geht's wieder retour. Wir wollen aber nicht nochmal über den ganzen Kamm latschen und jetzt kommt wieder die Wanderkarte ins Spiel. Schaut man sie genau an, so kann man ein Stockwerk tiefer über den Hüttenstein, Lichtenstein und Bocksbergstein wieder zum Ausgangspunkt zurück kommen. In dem Wanderbuch "Wilde Wege Bayerischer Wald" ist das ganz gut beschrieben, man kann sich das Mini-Abenteuer aber auch mit der interaktiven Karte zusammenbasteln.
Zunächst wandern wir auf dem Waldschmidtsteig (11) vom Abzweig zum Kleinen Riedelstein bis zur scharfen Linkskurve (P988 auf der Karte) und folgen dann dem zunächst breiten Weg (gestrichelt eingezeichnet) leicht bergan. Bald geht's wieder bergab und bei einer alten verblassten Markierung (grün weiss) stolpern wir nach links zum Hüttenstein.
Danach weiter bergab, wir treffen auf einen Querweg, relativ steil nach links geht's zum Wanderweg BK6 mit dem Lichtenstein. Der folgende Abschnitt ist dann mäßig spannend, entlang des BK6 nach Westen (ein Forstweg), wir kreuzen den BK7 und gut 200 m später (es geht leicht bergauf) erblicken wir links den Bocksbergstein, auch ein lustiger Granithaufen.
Etwa 1,3 km westlich davon verabschiedet sich der Bk6 nach links, wir bleiben auf dem Forstweg, der dann ansteilt, zum Pfad mutiert, unterhalb der Räuber-Heigl-Höhle entlang führt und schliesslich wieder auf den Beginn des Goldsteigs trifft. Nachdem wir immer noch nicht genug von -steinen haben, nehmen wir den Plattenstein (Wegweisung) mit, auf die 15 Minuten kommt's jetzt auch nicht mehr an.
Fazit: Eine Runde, bei der Hin- und Rückweg kaum unterschiedlicher sein können. Der Rückweg ist ein einsames Abenteuer, allerdings können die Spots mit den Attraktionen am Kamm kaum mithalten. Eine ordentliche Portion Orientierungssinn ist Voraussetzung für's Gelingen.
Vorab: Man muss dem Tourismusverein Bad Kötzting großes Lob zollen, die interaktive Wanderkarte leistet für unsere Zwecke sehr gute Dienste. Üblich ist im Internet sonst oft ein eher mäßig bis unbrauchbares Machwerk an Information.
Jedenfalls biegen wir 200 m nach eben jener Infotafel nach links in den Wald und verlassen die Herde. Auf der interaktiven Karte ist der Pfad gestrichelt dargestellt, schwenkt exakt nach Osten und scheint an einem querenden Waldweg zu enden. Dem ist aber nicht so. Wir folgen exakt geradeaus nach Osten spärlichen Spuren weiter bergan, es wird steil, hin und wieder braucht man die Hände zur Unterstützung. Jedenfalls erreichen wir so ein Wegkreuz am Wanderweg BK3. Zum Kreuzfelsen ist es jetzt auf demselben nicht mehr weit. Nach erster Panorama Umschau geht's vom großen Kreuz weiter Richtung Osten, eine kleine seilversicherte Passage hilft bergab, so man sie denn benötigt. Wir wandern am Goldsteig mit einigen anderen Mitstreitern weiter zum Mittagstein und zur Kötztinger Hütte. Je näher man der Verpflegung kommt, desto größer der Betrieb.
Auch der nächste Abschnitt von der Hütte über das Steinbühler Gesenke zu den Rauchröhren ist kein einsamer, versteckter Pfad. Dabei sind die Betretungsverbote wegen der Wanderfalkenbrut oder des Luchsgebiets zu beachten. Ein Schild "Schwieriger Weg" weist uns nach links und mit etwas Felsfeeling geht's zum Westgipfel der Rauchröhren, danach weiter im Uhrzeigersinn durch den Felsspalt (die eigentliche Rauchröhre) auf die Südseite der Felsformationen. Hier können wir Kletterer bewundern.
Der Name Rauchröhren stammt aus dem Dreißigjährigen Krieg, als die Menschen rund um den Kaitersberg vor den Schweden flohen und sich in den Wäldern versteckten. Um den Feuerschein abzuschirmen, zogen sie sich in die Felsspalten zurück. Der Rauch wurde erst über den Felsformationen sichtbar, daher der Name.
Weiter geht's zum Großen Riedelstein auf signalisiertem Wanderweg, auf dem thront das Waldschmidtdenkmal, ein guter Spot für eine Pause. Mittlerweile hat sich das Völkchen doch erheblich ausgedünnt. Gerade mal 500 Meter südlich steht der Kleine Riedelstein, ebenfalls gut beschildert. Er besitzt eine Brotzeitecke mit seilversichertem Zustieg.
So, und nun geht's wieder retour. Wir wollen aber nicht nochmal über den ganzen Kamm latschen und jetzt kommt wieder die Wanderkarte ins Spiel. Schaut man sie genau an, so kann man ein Stockwerk tiefer über den Hüttenstein, Lichtenstein und Bocksbergstein wieder zum Ausgangspunkt zurück kommen. In dem Wanderbuch "Wilde Wege Bayerischer Wald" ist das ganz gut beschrieben, man kann sich das Mini-Abenteuer aber auch mit der interaktiven Karte zusammenbasteln.
Zunächst wandern wir auf dem Waldschmidtsteig (11) vom Abzweig zum Kleinen Riedelstein bis zur scharfen Linkskurve (P988 auf der Karte) und folgen dann dem zunächst breiten Weg (gestrichelt eingezeichnet) leicht bergan. Bald geht's wieder bergab und bei einer alten verblassten Markierung (grün weiss) stolpern wir nach links zum Hüttenstein.
Danach weiter bergab, wir treffen auf einen Querweg, relativ steil nach links geht's zum Wanderweg BK6 mit dem Lichtenstein. Der folgende Abschnitt ist dann mäßig spannend, entlang des BK6 nach Westen (ein Forstweg), wir kreuzen den BK7 und gut 200 m später (es geht leicht bergauf) erblicken wir links den Bocksbergstein, auch ein lustiger Granithaufen.
Etwa 1,3 km westlich davon verabschiedet sich der Bk6 nach links, wir bleiben auf dem Forstweg, der dann ansteilt, zum Pfad mutiert, unterhalb der Räuber-Heigl-Höhle entlang führt und schliesslich wieder auf den Beginn des Goldsteigs trifft. Nachdem wir immer noch nicht genug von -steinen haben, nehmen wir den Plattenstein (Wegweisung) mit, auf die 15 Minuten kommt's jetzt auch nicht mehr an.
Fazit: Eine Runde, bei der Hin- und Rückweg kaum unterschiedlicher sein können. Der Rückweg ist ein einsames Abenteuer, allerdings können die Spots mit den Attraktionen am Kamm kaum mithalten. Eine ordentliche Portion Orientierungssinn ist Voraussetzung für's Gelingen.
Tourengänger:
Max

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