Hochalpenkopf (Zwölfer) - vom Pragser Wildsee
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Wenn man den Hochalpenkopf (in Olang auch als Zwölfer bekannt) und die anderen Olanger Berge von Norden sieht, sehen sie recht eindrucksvoll aus. Die abweisenden Nordwände fallen steil ab. Hier gibt es seit kurzem auch die ein oder andere anspruchsvollere Kletterroute.
Anders schaut es von Süden aus. Jeder der einmal auf einem der Olanger Berge war, weiß, dass der Großteil der Südseite aus wenig steilen Bergwiesen besteht.
Genau aus diesem Grund werde ich mich heute am Zwölfer auch an der Südseite und nicht an der - noch großteils winterlichen - Nordseite versuchen.
Ich starte am Pragser Wildsee, gehe zuerst kurz auf der linken Seite (Osten) des Hotel entlang um ein Foto vom See zu machen. Zur Zeit ist hier nicht viel los, vor allem am frühen Morgen ist es noch ruhig. In einigen Monaten wird es aber anders ausschauen...
Ich bin erstaunt, ja erschrocken, als ich den geringen Wasserstand sehe. Auch hier hat der niederschlagsarme Winter seine Spuren hinterlassen.
Ich gehe wieder zurück und steige auf der anderen Seite (Westen) des Hotels über den markierten Weg Nr. 20 durch den Wald auf.
Zuerst geht es über eine Forststraße in geringer Steigung dahin. Später, am Riedl geht der Steig links weg. Am Riedl werden zu Zeit anscheinend die Boote des Wildsees instandgesetzt.
Abwechselnd über Steige und Forststraßen steige ich weiter auf zum Pragser Kaser. Dort wird eine neue "Hütte" errichtet. Westlich der Hütte zweigt sich der Steig. Der Steig Nr. 22 führt zum Schwarzberg und ins Grünwaldtal, der Weg Nr. 61 zur Pragser Furkel und zum Hochalpenkopf. Ab hier steilt sich der Weg auf. Einzelne Schneereste können meist umgangen werden. Der Schnee ist sehr weich und nicht trittfest.
Sonne und Nebel/Wolken wechseln sich ab, um so weiter ich aufsteige, um so wärmer wird es. Zeit für die kurzen Hosen!
Kurz überlege ich, ob ich auch die Sonnenbrille aus dem Rucksack nehme, denn die weißen "Haxn" und die Schneereste reflektieren die Sonnenstrahlen um die Wette.
An der Pragser Furkel angekommen, sehe ich, dass die Hänge Richtung Hochalpenkopf tatsächlich fast vollständig schneefrei sind. Ich steige weiter am Steig auf, immer wieder höre ich ein Poltern und Grollen. An den steilen Hängen des gegenüberliegenden Mutejela de Senes gehen während ich aufsteige mehrere spontane Nassschneelawinen ab.
Über den langgezogenen Rücken erreiche ich den Gipfel des Zwölfers. In der Mulde kurz unterhalb des Gipfels liegt noch einiges an Schnee.
Am Gipfel mach ich eine längere Pause. Das Wetter ist besser als gedacht.
Im Abstieg entdecke ich mehrere Murmeltiere - im Sommer ist das hier ein Murmeltierparadies!
Noch während des Abstieges zur Pragser Furkel entschließe ich mich, die unscheinbare und unbedeutende Anhöhung im Süden der Furkel zu besteigen. Kurz vor dem höchsten Punkt versperrt eine Schneezunge den Weg. Ich entscheide mich, die Schneezunge ganz oben, an der flachsten Stelle zu überqueren. Die ersten Schritte gehen noch halbwegs, ich breche nur einige Zentimeter ein. Dann passiert es, ich breche fast bis zur Brust ein. Mit Händen und Füßen wühle ich mich aus dem weichen Schnee. Ich bekomme fast einen Lachanfall, das Schneeloch schaut aus, als ob ein Ochse eingebrochen wäre.
Weiter geht`s bis zum höchsten Punkt mit Mini-Steinmann.
Hier bleibe ich nur kurz, gehe wieder zurück, muss über das Ochsenloch schmunzeln und bin in Kürze an der Furkel. Der weitere Abstieg erfolgt über den Aufstiegsweg.
Am Parkplatz angekommen, sehe ich, dass die heutige Tour ihren Preis hat: und zwar genau 13,20 € Parkplatzgebühr für nicht einmal 5 Stunden Parkzeit - Willkommen am Pragser Wildsee.
Anders schaut es von Süden aus. Jeder der einmal auf einem der Olanger Berge war, weiß, dass der Großteil der Südseite aus wenig steilen Bergwiesen besteht.
Genau aus diesem Grund werde ich mich heute am Zwölfer auch an der Südseite und nicht an der - noch großteils winterlichen - Nordseite versuchen.
Ich starte am Pragser Wildsee, gehe zuerst kurz auf der linken Seite (Osten) des Hotel entlang um ein Foto vom See zu machen. Zur Zeit ist hier nicht viel los, vor allem am frühen Morgen ist es noch ruhig. In einigen Monaten wird es aber anders ausschauen...
Ich bin erstaunt, ja erschrocken, als ich den geringen Wasserstand sehe. Auch hier hat der niederschlagsarme Winter seine Spuren hinterlassen.
Ich gehe wieder zurück und steige auf der anderen Seite (Westen) des Hotels über den markierten Weg Nr. 20 durch den Wald auf.
Zuerst geht es über eine Forststraße in geringer Steigung dahin. Später, am Riedl geht der Steig links weg. Am Riedl werden zu Zeit anscheinend die Boote des Wildsees instandgesetzt.
Abwechselnd über Steige und Forststraßen steige ich weiter auf zum Pragser Kaser. Dort wird eine neue "Hütte" errichtet. Westlich der Hütte zweigt sich der Steig. Der Steig Nr. 22 führt zum Schwarzberg und ins Grünwaldtal, der Weg Nr. 61 zur Pragser Furkel und zum Hochalpenkopf. Ab hier steilt sich der Weg auf. Einzelne Schneereste können meist umgangen werden. Der Schnee ist sehr weich und nicht trittfest.
Sonne und Nebel/Wolken wechseln sich ab, um so weiter ich aufsteige, um so wärmer wird es. Zeit für die kurzen Hosen!
Kurz überlege ich, ob ich auch die Sonnenbrille aus dem Rucksack nehme, denn die weißen "Haxn" und die Schneereste reflektieren die Sonnenstrahlen um die Wette.
An der Pragser Furkel angekommen, sehe ich, dass die Hänge Richtung Hochalpenkopf tatsächlich fast vollständig schneefrei sind. Ich steige weiter am Steig auf, immer wieder höre ich ein Poltern und Grollen. An den steilen Hängen des gegenüberliegenden Mutejela de Senes gehen während ich aufsteige mehrere spontane Nassschneelawinen ab.
Über den langgezogenen Rücken erreiche ich den Gipfel des Zwölfers. In der Mulde kurz unterhalb des Gipfels liegt noch einiges an Schnee.
Am Gipfel mach ich eine längere Pause. Das Wetter ist besser als gedacht.
Im Abstieg entdecke ich mehrere Murmeltiere - im Sommer ist das hier ein Murmeltierparadies!
Noch während des Abstieges zur Pragser Furkel entschließe ich mich, die unscheinbare und unbedeutende Anhöhung im Süden der Furkel zu besteigen. Kurz vor dem höchsten Punkt versperrt eine Schneezunge den Weg. Ich entscheide mich, die Schneezunge ganz oben, an der flachsten Stelle zu überqueren. Die ersten Schritte gehen noch halbwegs, ich breche nur einige Zentimeter ein. Dann passiert es, ich breche fast bis zur Brust ein. Mit Händen und Füßen wühle ich mich aus dem weichen Schnee. Ich bekomme fast einen Lachanfall, das Schneeloch schaut aus, als ob ein Ochse eingebrochen wäre.
Weiter geht`s bis zum höchsten Punkt mit Mini-Steinmann.
Hier bleibe ich nur kurz, gehe wieder zurück, muss über das Ochsenloch schmunzeln und bin in Kürze an der Furkel. Der weitere Abstieg erfolgt über den Aufstiegsweg.
Am Parkplatz angekommen, sehe ich, dass die heutige Tour ihren Preis hat: und zwar genau 13,20 € Parkplatzgebühr für nicht einmal 5 Stunden Parkzeit - Willkommen am Pragser Wildsee.
Tourengänger:
Dandl
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