Zahlreiche Gipfelchen von Steg (SG) bis Steg im Tösstal (ZH)
Die gestrige Tour führte uns über zahlreiche Hikr-Gipfelchen (22 Stk) von Steg bei Gebertingen nach Steg im Tösstal. Unsere Route folgte im wesentlichen dem Weg, den Krokus im letzten Herbst beging und detailliert beschrieb, siehe hier. Besten Dank Frau Krokus! Im Zeitalter der "True summit"-Diskussion liessen wir es uns nicht nehmen, den jeweils höchsten Punkt aller Gipfelchen aufzusuchen. Diese sind teilweise mit einem währschaften historischen Vermessungspunkt aus dem 19. JH versehen. Damit uns später nicht dasselbe passiert wie Reinhold Messner, dem nachträglich der deutsche Chronist Eberhard Jurgalski einen Achttausender aberkannte, hielten wir alle Gipfelpunkte fotografisch fest.... (Messner kehrte im Jahre 1985 am Gipfelgrat des Annapurna 5 Meter unterhalb und 65 Meter vom höchsten Punkt entfernt um und wird in Jurgalskis Liste konsequenterweise "nur" mit 13 Achttausendern aufgeführt, siehe hier).
Wir starteten die Tour etwa um 9 Uhr bei der Bushaltestelle Steg in Gebertingen (Gemeinde St. Gallenkappel) und folgten dem Weg von Krokus. Den bewaldeten Kobelberg bestiegen wir von Norden her. Über Wäspiberg und Stüssel erreichten wir die Bergstation Atzmässig, wo zu unserem Erstaunen der Sessellift in Betrieb war. Gemäss Auskunft des anwesenden Skiliftarbeiters konnte in diesem schneearmen Winter am Atzmännig immerhin während 1 Tag Ski gefahren werden! Über mehrere weitere Gipfelchen erreichten wir das grosse, noch verschlossene Bergrestaurant Chrüzegg. Weiter gings mit einigem Auf und Ab zum Restaurant Schindelberg, wo eine Fahne der ehemaligen Glarner Gemeinde Bilten weht und die auch von Glarnern geführt wird. Nachdem wir uns eine feine Apfelwähe mit einer Schale genehmigt hatten, bummelten wir zum aussichtsreichen Schnebelhorn, dem Kantonshöhepunkt von Zürich. Vom bewaldeten Roten ging der Weg nach Osten hinunter ins tief eingeschnittene Tössbergland. Die letzten 3 mitgenommenen und bewaldeten Gipfelchen der Tour (Rütibööl Ostgipfel, Rütibööl und Chatzenböl) mögen vielleicht prähistorische Siedlungsgebiete gewesen sein, geben aber ausser kratzigen Brombeerstauden bergsteigerisch nicht viel her.
Sehr hübsche und abwechslungsreiche ÖV-Tour in der Zwischensaison bei angenehmen Temperaturen und kaum mehr Schnee. Die reizvolle voralpine Landschaft im Grenzgebiet Goldingertal, Toggenburg und Tössbergland ähnelt dem Napfgebiet, ist verwinkelt und verkammert und weist markante Reliefunterschiede auf. Es erstaunte uns, dass der dichtbesiedlelte Kanton Zürich noch so viele abgelegene Einzelhöfe aufweist. Leider war die Sicht auf die Alpen infolge mittelhoher Bewölkung eingeschränkt. Die Tour ist auch für Trailrunner sehr geeignet.
Wir starteten die Tour etwa um 9 Uhr bei der Bushaltestelle Steg in Gebertingen (Gemeinde St. Gallenkappel) und folgten dem Weg von Krokus. Den bewaldeten Kobelberg bestiegen wir von Norden her. Über Wäspiberg und Stüssel erreichten wir die Bergstation Atzmässig, wo zu unserem Erstaunen der Sessellift in Betrieb war. Gemäss Auskunft des anwesenden Skiliftarbeiters konnte in diesem schneearmen Winter am Atzmännig immerhin während 1 Tag Ski gefahren werden! Über mehrere weitere Gipfelchen erreichten wir das grosse, noch verschlossene Bergrestaurant Chrüzegg. Weiter gings mit einigem Auf und Ab zum Restaurant Schindelberg, wo eine Fahne der ehemaligen Glarner Gemeinde Bilten weht und die auch von Glarnern geführt wird. Nachdem wir uns eine feine Apfelwähe mit einer Schale genehmigt hatten, bummelten wir zum aussichtsreichen Schnebelhorn, dem Kantonshöhepunkt von Zürich. Vom bewaldeten Roten ging der Weg nach Osten hinunter ins tief eingeschnittene Tössbergland. Die letzten 3 mitgenommenen und bewaldeten Gipfelchen der Tour (Rütibööl Ostgipfel, Rütibööl und Chatzenböl) mögen vielleicht prähistorische Siedlungsgebiete gewesen sein, geben aber ausser kratzigen Brombeerstauden bergsteigerisch nicht viel her.
Sehr hübsche und abwechslungsreiche ÖV-Tour in der Zwischensaison bei angenehmen Temperaturen und kaum mehr Schnee. Die reizvolle voralpine Landschaft im Grenzgebiet Goldingertal, Toggenburg und Tössbergland ähnelt dem Napfgebiet, ist verwinkelt und verkammert und weist markante Reliefunterschiede auf. Es erstaunte uns, dass der dichtbesiedlelte Kanton Zürich noch so viele abgelegene Einzelhöfe aufweist. Leider war die Sicht auf die Alpen infolge mittelhoher Bewölkung eingeschränkt. Die Tour ist auch für Trailrunner sehr geeignet.
Tourengänger:
rhenus
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