SW Mittelweg 5: Schiltach - St. Georgen
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Die 4. Etappe des Schwarzwald-Mittelweges haben wir zunächst übersprungen, da sich Etappe 5, eine der anspruchsvollsten Etappen des Weges, in Länge und Höhendifferenz, prima eignet in einen Zweitäger umzuwandeln. Ostern 2023 ist zwar ein kühles Fest, aber bei viel Sonnenschein gestern und heute war es letztlich eine sehr angenehme Wanderung.
Der Weg selbst braucht keine allzu detaillierte Beschreibung, da er wieder einmal hervorragend bezeichnet ist und man mit einem wachen Auge auch ohne Karte oder Beschreibung gefunden werden kann, wobei wir die Route vorher im Rother Wanderführer durchgelesen haben. Ich beschränke mich auf meine Beobachtungen, die vielleicht hilfreich sind.
Zunächst hat Schiltach zwei Bahnhöfe (kein Wort davon im Rother) und wir waren verunsichert, ob wir Schiltach-Mitte aussteigen sollten oder Schiltach selbst. Wir nahmen letzteres und das war kein Vorteil (ist aber auch kein großer Nachteil). In unserem Fall kommt man von rechts in den Ort und macht dann ab der Kirche zum eigenen Vorteil einen kleinen Schlenker durch den Ort, der viele schöne Fachwerkhäuser hat und wenn es interessiert auch einige Museen. Von Schiltach-Mitte kann man sich den Schlenker sparen und es liegt alles am Weg.
Nach den Schauwerten im Ort geht es erst einmal ein Stunde ziemlich den Berg rauf (beginnend an der Kirche), was aber nirgends wirklich steil ist oder Schwierigkeiten verursacht. Es finden sich am gesamten Weg überdurchschnittlich viele Bänke, so dass man oft unterbrechen kann. In der ersten Hälfte kommt man an zwei Einkehrmöglichkeiten vorbei, einem Gasthaus an der Heuwies und fast zwingend auf dem Mooswaldkopf. Letzteres nutzten wir auch und es gab zu absolut erschwinglichen Preisen leckeren Kuchen und natürlich eine gute Getränkeauswahl. Man kann hier aber auch warm essen.
An der Passhöhe Fohrenbühl unterbrachen wir die Etappe. Hier gibt es drei Gasthäuser oder Hotels, wobei wir nur im Landhaus Lauble für eine Nacht an Ostern buchen konnten (die anderen forderten mindestens 2 Nächte). Das Hotel ist sehr schön, hat eine hervorragende Küche und einen sehr freundlichen Service. Es ist zwar nicht ganz billig, aber jeden Cent wert.
Erste Halbetappe: 12,8 km, 639 Höhenmeter aufwärts, 191 Höhenmeter abwärts, Laufzeit: 3 h 25 min
Im zweiten Abschnitt hat es leider sehr viel Asphalt. So beginnt die Etappe auch mit 2,5 km Straße, die aber wenig befahren ist. Es gibt am Weg drei Einkehrmöglichkeiten vor St. Georgen, dem Zielort. Auf dem Windkapf hätte man aber eine Reservierung benötigt, das Gasthaus Staude war uns einfach zu teuer und das Wanderheim Lindenbüble liegt 300 m von der Route entfernt (bei Holops) und ist als nur am Sonntag geöffnet (was uns an einem Ostersonntag zu wage war, um hier einen Umweg zu machen).
Vom höchsten Punkt der Route, der Hochwalder Höhe führt der Weg nur noch hinab nach St. Georgen, wobei die Wegzeichen einen auf eine andere Route führen (via Glashöfe), als es in der Karte eingezeichnet und im Rother beschrieben ist. Das bringt einen Umweg von ca. 1 km oder einer Viertelstunde, die einen in Schwierigkeiten bringen kann, wenn man auf einen bestimmten Zug läuft (die Verbindungen funktionieren meist stündlich).
Wir kehrten am Sportplatz im Sportheim ein. Ein sehr angenehmes Preisniveau paart sich hier mit schmackhafter Durchschnittskost, die uns als Mittagsstärkung völlig reichte.
Der Ort St. Georgen hat uns dann etwas enttäuscht. Der Name hatte bei uns schon ein wenig Klang, aber es fehlt an Charme, an schöner Architektur oder irgendwelchen Sehenswürdigkeiten am Wegesrand, die uns aufgefallen wären. Stattdessen haben wir im Ort die Wegzeichen etwas verloren und uns dann eher im Zick Zack zum Bahnhof durchgewurstelt. Es scheint, dass der Mittelweg nicht bis an den Bahnhof führt, sondern vorher nach rechts abschwenkt.
Zweite Halbetappe: 19,3 km, 441 Höhenmeter aufwärts, 414 Höhenmeter abwärts, Laufzeit: 4 h 20 min
Insgesamt ist es aber eine der schöneren Schwarzwald-Etappen. Der ständige Wechsel von Wald und Wiesen, die Gehöfte und Einkehrmöglichkeiten am Wegesrand lassen einen die manchmal eintönigen Wege aus Asphalt oder Schotter vergessen.
Der Weg selbst braucht keine allzu detaillierte Beschreibung, da er wieder einmal hervorragend bezeichnet ist und man mit einem wachen Auge auch ohne Karte oder Beschreibung gefunden werden kann, wobei wir die Route vorher im Rother Wanderführer durchgelesen haben. Ich beschränke mich auf meine Beobachtungen, die vielleicht hilfreich sind.
Zunächst hat Schiltach zwei Bahnhöfe (kein Wort davon im Rother) und wir waren verunsichert, ob wir Schiltach-Mitte aussteigen sollten oder Schiltach selbst. Wir nahmen letzteres und das war kein Vorteil (ist aber auch kein großer Nachteil). In unserem Fall kommt man von rechts in den Ort und macht dann ab der Kirche zum eigenen Vorteil einen kleinen Schlenker durch den Ort, der viele schöne Fachwerkhäuser hat und wenn es interessiert auch einige Museen. Von Schiltach-Mitte kann man sich den Schlenker sparen und es liegt alles am Weg.
Nach den Schauwerten im Ort geht es erst einmal ein Stunde ziemlich den Berg rauf (beginnend an der Kirche), was aber nirgends wirklich steil ist oder Schwierigkeiten verursacht. Es finden sich am gesamten Weg überdurchschnittlich viele Bänke, so dass man oft unterbrechen kann. In der ersten Hälfte kommt man an zwei Einkehrmöglichkeiten vorbei, einem Gasthaus an der Heuwies und fast zwingend auf dem Mooswaldkopf. Letzteres nutzten wir auch und es gab zu absolut erschwinglichen Preisen leckeren Kuchen und natürlich eine gute Getränkeauswahl. Man kann hier aber auch warm essen.
An der Passhöhe Fohrenbühl unterbrachen wir die Etappe. Hier gibt es drei Gasthäuser oder Hotels, wobei wir nur im Landhaus Lauble für eine Nacht an Ostern buchen konnten (die anderen forderten mindestens 2 Nächte). Das Hotel ist sehr schön, hat eine hervorragende Küche und einen sehr freundlichen Service. Es ist zwar nicht ganz billig, aber jeden Cent wert.
Erste Halbetappe: 12,8 km, 639 Höhenmeter aufwärts, 191 Höhenmeter abwärts, Laufzeit: 3 h 25 min
Im zweiten Abschnitt hat es leider sehr viel Asphalt. So beginnt die Etappe auch mit 2,5 km Straße, die aber wenig befahren ist. Es gibt am Weg drei Einkehrmöglichkeiten vor St. Georgen, dem Zielort. Auf dem Windkapf hätte man aber eine Reservierung benötigt, das Gasthaus Staude war uns einfach zu teuer und das Wanderheim Lindenbüble liegt 300 m von der Route entfernt (bei Holops) und ist als nur am Sonntag geöffnet (was uns an einem Ostersonntag zu wage war, um hier einen Umweg zu machen).
Vom höchsten Punkt der Route, der Hochwalder Höhe führt der Weg nur noch hinab nach St. Georgen, wobei die Wegzeichen einen auf eine andere Route führen (via Glashöfe), als es in der Karte eingezeichnet und im Rother beschrieben ist. Das bringt einen Umweg von ca. 1 km oder einer Viertelstunde, die einen in Schwierigkeiten bringen kann, wenn man auf einen bestimmten Zug läuft (die Verbindungen funktionieren meist stündlich).
Wir kehrten am Sportplatz im Sportheim ein. Ein sehr angenehmes Preisniveau paart sich hier mit schmackhafter Durchschnittskost, die uns als Mittagsstärkung völlig reichte.
Der Ort St. Georgen hat uns dann etwas enttäuscht. Der Name hatte bei uns schon ein wenig Klang, aber es fehlt an Charme, an schöner Architektur oder irgendwelchen Sehenswürdigkeiten am Wegesrand, die uns aufgefallen wären. Stattdessen haben wir im Ort die Wegzeichen etwas verloren und uns dann eher im Zick Zack zum Bahnhof durchgewurstelt. Es scheint, dass der Mittelweg nicht bis an den Bahnhof führt, sondern vorher nach rechts abschwenkt.
Zweite Halbetappe: 19,3 km, 441 Höhenmeter aufwärts, 414 Höhenmeter abwärts, Laufzeit: 4 h 20 min
Insgesamt ist es aber eine der schöneren Schwarzwald-Etappen. Der ständige Wechsel von Wald und Wiesen, die Gehöfte und Einkehrmöglichkeiten am Wegesrand lassen einen die manchmal eintönigen Wege aus Asphalt oder Schotter vergessen.
Tourengänger:
basodino

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Kommentare (1)