Piazzogna März 2023, 5|5: toller Abschluss - Pizzo Leone
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Nachdem wir von Piazzogna aus um den Seebeginn herum, durch die Umfahrungstunnel und via Ronco sopra Ascona zum Parcheggio Monte Sassello hochgefahren sind - beginnt hier die krönende Abschlusstour unseres fünftägigen Tessinaufenthaltes.
Bei schönstem Wetter und angenehmen Temperaturen legen wir erst auf der Strasse, dann wenige Meter auf Land die Strecke hoch zur Kapelle Pozzuolo zurück - bereits hier begleiten uns feine Ausblicke auf den Lago Maggiore.
Ab hier zieht der BWW moderat und gefällig über relativ offenes Gelände hoch bis ins Waldstück, wo sich die BWW auf 1290 verzweigen (wir werden auf dem Rückweg hier eine andere Abstiegsroute einschlagen).
Wir wandern nun gemächlich bis zum Strassenende und leicht hoch zu P. 1306; hier beginnt nun die malerische Kammwanderung - meist am Waldrand entlang, gelegentlich im lichten Buchenhain drin - hinauf zum weiten Gelände der Alpe di Naccio .
Wir wählen hier gute Wegspuren auf dem Alpgelände (und können so dem Restschnee auf der BWW-Route ausweichen) via Naccio di Cima und steuern das gut sichtbare Zwischenziel auf P. 1499 an; leicht südlich des obersten Anwesens erreichen wir wieder den BWW. Wenige Meter abseits - und einige wenige Meter Aufstieg trennen uns anschliessend vom Croce - eine bereits tolle Aussicht auf den Verbano und Richtung Einmündung von Ticino und Maggia in diesen ist uns hier gegönnt.
Steiler leitet anschliessend die Route hoch zum flacheren, breiten Grat, auf welchem sich der Blick weitet zu Pizzo Ometto und dem bekannten Gridone.
Genussvoll schlendern wir hier zur kaum wahrnehmbaren Erhebung des Urione; unser Gipfelziel ist nun bestens einsehbar und stimmt uns ein auf eine attraktive Schlussetappe.
Erst flach, wenig später auf gut gestufter Weganlage, leitet der BWW hoch zum Abzweig, (auf der Karte nicht mehr als BWW vermerkt), welcher nun minim exponiert die letzten Meter hoch zum kunstvollen Steinmann und dem Gipfelkreuz des Pizzo Leone einläutet - ein fantastischer Rast-, Aussichts- und Logenplatz finden wir hier vor.
Ausgiebig gestaltet sich unser Aufenthalt - mit Bewunderung der weitreichenden Rundsicht sowie der Tiefblicke.
Schliesslich „müssen“ wir doch aufbrechen - wartet nicht nur die längere Rückfahrt auf uns, sondern auch das Treffen mit Monika in Locarno ...
So steigen wir ab - und hinüber zum Urione, und anschliessend steiler hinunter bis zur BWW-Gabelung nahe am Croce, P. 1499.
Auf derselben Route, also meist abseits des BWW´, steigen wir ab zur Alpe di Naccio; noch einmal begehen wir die lauschige Strecke zurück zu P. 1306 und zur BWW-Verzweigung auf 1290 m; hier nun folgen wir dem Fahrweg, welcher öfters im lichten Wald auf Casone überleitet zu P. 1266.
Hier stehen wir unvermittelt vor einem grossen Wiederaufforstungsgebiet (möglicherweise ist der grosse Waldbrand Ende des 20. Jahrhunderts Auslöser dazu) und vor einem erst kaum zu öffnenden Durchlass. Mit einigem Kraftaufwand schaffen wir den Durchgang und traversieren hinunter zum Pendant in der Nähe von Sasselli. Eine recht gut ausgeprägte Wegspur leitet uns schliesslich im Wald steiler hinunter zum Rifugio Patriziale Camana-Valeggi.
Nach nur wenigen Minuten finden wir uns, der Strasse folgend, wieder beim Parcheggio Monte Sassello ein.
Nach der Fahrt hinunter nach Locarno treffen wir Monika im Parco delle Camelie am Rand des Lago Maggiore - einen überaus intensiven Gang durch die verschieden farbigen, blühenden Kamelien geniessen wir - die Trauerweide am Seeufer rundet unseren heutigen Ausflug hervorragend ab.
▲ 1 ⅞ h (inkl. ⅛ h Pausen)
▼ 1 h 20 min
unterwegs mit Monika im Parco delle Camelie
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