der Fähnerenspitz (1506 m) ist an nebligen Tagen ein äusserst lohnendes Ziel
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Eine Winterwanderung in 10-20 cm tiefen, harten bis pulvrigen Schnee ist doch wirklich ein Naturgenuss der Sonderklasse. Es waren heute die idealen Verhältnisse auf dieser traditionellen Winterwanderung im Appenzellerland. Die Wander- und Schneeschuhroute auf den Fähnerenspitz kennt wohl jeder „Wander begeisterte“ in meiner Umgebung, der Fähnerenspitz kann praktisch von jeder Seite bestiegen werden und die Tour kann beliebig in der Länge angepasst werden. Ich entscheide mich heute für eine eher kürzere Rundtour, die von Bachers aus über den Fähnerenspitz und über den Resspass Wanderweg zurück zum Ausgangsort zurück führt. Zu dieser Tour könne man z.b. auch aus Brülisau, oder aus Steinegg, oder aus Eggerstanden, oder vom Montlinger Schwamm, oder vom Eggli aus starten.
Beschreibung der Wanderroute:
Von Bachers -(Brülisau) nach Guggeier und zum Fähnerenspitz und über den Resspass Wanderweg zur Forstegg und wieder zurück nach Bachers: ca. 2. 1/2 Std. (T2 /WT 2), Höhenmeter auf- und abwärts, ca. 415 m.
Bachers ist ein kleiner Weiler mit Chalets und Ferienhäuser zwischen Appenzell-Steinegg und Brülisau auf ca. 1142 m.ü.M. Am Weiler Anfang hat es einige Gratisparkplätze auf dem ich mein Auto abstelle. Vom Bachers aus gehe ich alles dem Wanderweg nach in Richtung Eggli, Guggeier, zuerst geht der Weg auf einer Straße bis zum letzten Bauernhof am Ende vom Weiler, danach geht es über einen mittelmäßig steilen Schneehang hinauf nach Guggeier. Von Guggeier aus wandere ich der Alpstrasse entlang, bis zu den letzten Alphütten, wo auch diese Alpstrasse endet. Ab hier geht es wieder dem immer steiler werdenden Wander- und Schneeschuhweg entlang bis zum Fähnerenspitz. Obwohl der Fähnerenspitz nicht besonders hoch gelegen ist, ist das Panorama über das Appenzellerland und über´s Rheintal äußerst sehenswert. Den Abstieg habe ich über den etwas anspruchsvolleren Wanderweg (T2/WT2) durch den Wald hinunter zum Resspass in Angriff genommen. Beim Resspass angekommen machte ich noch ein kleinen „Ausflug“ hinauf zur Forstegg, wo sich einer meiner liebsten Rastplätze in dieser Umgebung befindet. Nach einer ausgiebigen Pause mache ich mich wieder auf den Rückweg über den Resspass hinunter nach Bachers.
Beschreibung über das Wetter und die Schwierigkeiten der Wandertour:
Das Wetter war beim Start in Bachers noch neblig und kalt, nach etwa 100 Höhenmeter war aber bereits die Sonne dominant und die Temperaturen frühlingshaft warm.
Die Temperaturen waren in Bachers bei ca. 3 Grad und oberhalb dem Nebel bei ca. 10-15 Grad.
Der Untergrund war eigentlich durchgehend schneebedeckt und an Schattenhängen teilweise gefroren, der Untergrund war aber überall griffig und ohne Probleme auch ohne Schneeschuhe begehbar. Die „größten“ Schwierigkeiten waren vom Fähnerenspitz hinunter zum Resspass hinunter bei ca. T2 (WT2)
Die Schlussbetrachtung:
Diese traditionsreiche Winterwanderung auf den Fähnerenspitz eignet sich für Anfänger wie auch für fortgeschrittene Wanderer bestens. Die Tour kann mit vielen verschiedenen, möglichen Ausgangsorten, an die Bedürfnisse und an die vorhandene Zeit der Wanderer ideal angepasst werden. Diese Winterwanderung auf den Fähnerenspitz, mit der herrlichen Aussicht vom Gipfel über das Appenzellerland und das Rheintal, kann ich besten weiterempfehlen.
siehe dazu auch noch mein Bericht auf: outdooractive
Viele Grüße
Erich
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