Lindenegg und Grüthubel - oberhalb Hergiswil b. Willisau
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Wir starten in Hergiswil b. Willisau vom Parkplatz bei den Schulhäusern bei Chrüzrüti kurz nach NNE haltend zum Strässchen (und WW), auf welchem wir über Store bis zum Abzweig über Wiesland wandern. Kaum ersichtlich zieht jener nun hier steiler hoch zur Fahrstrasse und dem bei einer Ruhebank angelegten Rosmarin-Brunnen.
Hier führt eine aparte Treppen- und Steiganlage im lichten Wald steil hoch zum Gratrücken beim Vogellochbode; flach ziehen wir erst noch an wenigen Stauden vorbei hinüber zum Wiedererreichen der Fahrstrasse - hier erfreut uns das schmucke Märthüsli Under-Lindenegg.
Der Strasse, später einer weniger komfortablen Zufahrt, folgen wir einige Meter hoch zu P. 797 und dem Hof Ober-Lindenegg.
An zahlreichen, grossen Wildgehegen vorbei streben wir wenige Meter abwärts auf einem Feldweg dem Eintritt in den Lindeneggwald zu; länger, öfters auch etwas feucht, leitet der Waldweg im leichten Auf und Ab zum nordöstlichen Waldrand (oberhalb Ausser-Lindenegg).
Noch im Wald selbst stossen wir auf den WW, welcher nun steil hoch ins Holzschlaggebiet (unterhalb des „Gipfelziels“, oberhalb des Hofes Ober-Gottsbühl) führt. Hier nun setzt die ausnehmend mühsame Suche nach Lindegg, P. 831, ein: die Holzarbeiter haben hier ohne jegliches Gefühl für den Wald gewirkt, besser gewütet: Ziel war wohl, die beiden mächtigen Gipfelbäume zu entfernen (gaben wohl am meisten verwertbares Holz ab), hingegen wurden beim Holzschlag und Abtransport die umliegenden teils doch grösseren Jungbäume einfach niedergewalzt und viel Jungholzschnitt inmitten der Dornenpracht liegen gelassen - ein Freude bereits so die Suche nach dem höchsten Punkt …
Um nicht nochmals durch dieses Gelände zurücksteigen zu müssen, wird ein Ausweg (an einem Markierungspfahl und -stein vorbei) nach S gesucht; immerhin stehen die meisten (zu vielen) der meist dürren Tannen, doch auch der Gang durch diese hindurch ist kein Zuckerschlecken.
Nach dem Abstieg zu Waldweg und WW rasten wir - einige Meter wieder zurück marschierend - bei der Forstweggabelung (oberhalb Ober Gottsbühl) auf 817 m.
Ein nun beinahe erbaulicher Weg am bewaldeten Gratkamm leitet zum heute höchsten Punkt (auf grad knapp 860 m Höhe); ab hier verläuft er noch bis auf 857 m auf jenem, bevor er nach WSW abbiegt und hinunter leitet zu den offenen landwirtschaftlichen Flächen. Auf diesen steuern wir, den WW verlassend, der Ebene des Hügels Grüthubel zu.
Am nach E hinunter montierten massiven Gehegerand steigen wir weglos ab zum Feld- und WW, auf welchem wir in Kürze zum Hof Ober-Lindenegg und P. 797 zurückfinden.
Nur wenige Minuten später bewundern wir wieder den mächtigen Sandstein-Nagelfluhfelsen mit dem eindrücklichen Wurzelwerk des stattlichen, darauf wachsenden Baumes. Am Märthüsli Under-Lindenegg vorbei wenden wir uns wieder dem herrlichen angelegten Treppensteig hinunter zum Rosmarin-Brunnen zu.
Auf ebenfalls bekannter Route steigen wir schliesslich übers Land (auf dem WW) ab und kehren via Store zurück zum Parkplatz bei den Schulhäusern Oberchrüz in Hergiswil b. Willisau.
▲ 1 h bis Gipfel und Rast unterhalb Lindenegg
▼ ¾ h
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