Winterwanderung auf den Muott'Ota (2458 m)
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13. Februar 2023 um 22:36.
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Nach der gestrigen Familienwanderung von Silvaplana nach St. Moritz und zurück, zieht es der Rest der Familie vor, den Tag ruhiger anzugehen. Ich nutze daher die Gelegenheit zur Wintertour auf den Muott'Ota, den ich bereits im Herbst 2021 bestiegen habe.
Eigentlich sollte es eine WT2-Tour werden. Da der Weg bis zum Gipfel aber so gut gespurt war, wurde es ein T2. Beim Abstieg, bei dem ich eher ein paar Mal im Schnee einbrach, war ich zu faul, die Schneeschuhe anzulegen, zumal es sich bergab damit nicht so gut läuft. So schleppte ich sie auf den Gipfel und auch wieder runter. Hätte ich sie an den Füssen angeschnallt, hätte ich sie ja auch tragen müssen.
Beim Ausgang des Parkhauses gehe ich auf das Hotel Waldhaus zu gelange auf die Strasse Richtung Sils Baseglia. Dieser folge ich bis hinter die Schranke und biege dann links ab Richtung Silsersee. Kurz darauf nehme ich den zweiten Winterwanderweg, der links abzweigt, ausgeschildert mit Fex Crasta und Fex Curtins.
Nach dem ersten steilen Anstieg quere ich im Wald eine Loipe und komme in die Nähe von Nebengebäuden des Waldhauses. Dort biege ich rechts ab und folge einem weiteren Pfad, rosa als Winterwanderweg ausgesteckt. Westlich oberhalb von Vaüglia komme ich wieder auf eine Loipe. Kurz darauf biege ich rechts in den Schneeschuhwanderweg 40 ein, der nach Muotta da Güvè mit 1.4 km ausgeschildert ist.
Kurze Zeit später zweigt ein Wanderweg Richtung Muott'Ota nach links ab, dem ich folge. Obwohl der Abzweig nicht rosa ausgeschildert ist, sind die Bäume doch als Schneeschuhwanderweg markiert. In Serpentinen gelange ich zum P. 1937. Ich folge dem Wanderweg Richtung Muott'Ota. Es gibt zwar rosa Stangen, die einen Winterwanderweg anzeigen, dessen Ziel ist aber nicht ausgeschildert.
Am P. 1968, bei zwei Hütten, folge ich wieder dem normalen Wanderweg in Richtung meines Zieles. Hier lasse ich die Winterwander- und Schneeschuhwege endgültig hinter mir. Der Weg ist gut gespurt und verläuft anfangs noch durch Wald, später durch Buschwerk. Auf 2'100 m Höhe halte ich an einer Bank kurz Rast und entledige mich - jetzt in der Sonne - des Faserpelzes und laufe im T-Shirt weiter.
Die Spuren folgen im Grossen und Ganzen dem Wanderweg, dessen Markierungen jetzt nicht mehr sichtbar sind. Nur vor P. 2329 verlaufen die Spuren etwas weiter westlich. Dort beenden gerade zwei Paare ihre Rast. Eines läuft vor mir Richtung Gipfel, auch sie tragen ihre Schneeschuhe auf dem Rucksack.
Nach gut zwei Stunden erreiche ich mit P. 2458 mein Tagesziel und halte Rast. Das Wetter ist fantastisch - wolkenloser, blauer Himmel.
Der Abstieg führt mich zuerst zum P. 2427. Hier folge ich den Spuren, die links in den Hang hineinführen. Schliesslich teilen sich diese und führen als Ski- oder als Fussspuren hinunter zur Alp da Segl. Da es abwärts geht, macht es nicht so viel aus, dass ich jetzt doch einige Male einsacke. Schliesslich erreiche ich die Alp da Segl und kurze Zeit später den Talgrund.
Hier biege ich bereits vor der Brücke nach links ab und folge dem Wegweiser nach Fex Crasta. Der Weg steigt etwas an und verläuft im Schatten im Wald. Mir wird etwas kühl, aber anhalten und etwas überziehen mag ich auch nicht. Bei P. 1990 erreiche ich den Abzweig nach Muott'Ota, der zum P. 2307 hochführt. Da er durch Wildschutzgebiet verläuft, ist er zurzeit gesperrt.
Weiter geht es am Hang entlang und beim P. 1998 biege ich rechts ab und steige steil in die Talsohle hinunter, der anspruchsvollste Teil der heutigen Tour. Beim Restaurant Sonne kehre ich auf der Terrasse ein und stärke mich mit einem Apfelstrudel. Als die Sonne verschwindet, wird es schnell kühl und ich ziehe weiter. Ich schaue nicht auf die Karte, sondern folge einfach der Meute auf dem Winterwanderweg. So gelange ich nach Fex Platta und durch den Schluchtweg wieder nach Sils Maria und meinem Ausgangspunkt.
Obwohl ich die Schneeschuhe umsonst dabeihatte, war es eine sehr schöne Tour bei traumhaftem Wetter.
Orientierung: relativ problemlos, Wanderwege markiert und ausgeschildert. Zwischen Laret und Güvè gibt es unzählige Wege. Irgendwie kommt man schon an sein Ziel. Beim Abstieg zur Alp da Segl gibt es viele Spuren. Man kann sich aussuchen, welcher man folgt.
Lawinengefahr: 2 – mässig, Skitourenguru (Anstieg): 0.31, im Tagesverlauf ansteigend
Ausrüstung: feste Bergschuhe mit rutschfesten Sohlen, Teleskopstöcke, ev. Schneeschuhe.
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und diejenige allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)
Eigentlich sollte es eine WT2-Tour werden. Da der Weg bis zum Gipfel aber so gut gespurt war, wurde es ein T2. Beim Abstieg, bei dem ich eher ein paar Mal im Schnee einbrach, war ich zu faul, die Schneeschuhe anzulegen, zumal es sich bergab damit nicht so gut läuft. So schleppte ich sie auf den Gipfel und auch wieder runter. Hätte ich sie an den Füssen angeschnallt, hätte ich sie ja auch tragen müssen.
Beim Ausgang des Parkhauses gehe ich auf das Hotel Waldhaus zu gelange auf die Strasse Richtung Sils Baseglia. Dieser folge ich bis hinter die Schranke und biege dann links ab Richtung Silsersee. Kurz darauf nehme ich den zweiten Winterwanderweg, der links abzweigt, ausgeschildert mit Fex Crasta und Fex Curtins.
Nach dem ersten steilen Anstieg quere ich im Wald eine Loipe und komme in die Nähe von Nebengebäuden des Waldhauses. Dort biege ich rechts ab und folge einem weiteren Pfad, rosa als Winterwanderweg ausgesteckt. Westlich oberhalb von Vaüglia komme ich wieder auf eine Loipe. Kurz darauf biege ich rechts in den Schneeschuhwanderweg 40 ein, der nach Muotta da Güvè mit 1.4 km ausgeschildert ist.
Kurze Zeit später zweigt ein Wanderweg Richtung Muott'Ota nach links ab, dem ich folge. Obwohl der Abzweig nicht rosa ausgeschildert ist, sind die Bäume doch als Schneeschuhwanderweg markiert. In Serpentinen gelange ich zum P. 1937. Ich folge dem Wanderweg Richtung Muott'Ota. Es gibt zwar rosa Stangen, die einen Winterwanderweg anzeigen, dessen Ziel ist aber nicht ausgeschildert.
Am P. 1968, bei zwei Hütten, folge ich wieder dem normalen Wanderweg in Richtung meines Zieles. Hier lasse ich die Winterwander- und Schneeschuhwege endgültig hinter mir. Der Weg ist gut gespurt und verläuft anfangs noch durch Wald, später durch Buschwerk. Auf 2'100 m Höhe halte ich an einer Bank kurz Rast und entledige mich - jetzt in der Sonne - des Faserpelzes und laufe im T-Shirt weiter.
Die Spuren folgen im Grossen und Ganzen dem Wanderweg, dessen Markierungen jetzt nicht mehr sichtbar sind. Nur vor P. 2329 verlaufen die Spuren etwas weiter westlich. Dort beenden gerade zwei Paare ihre Rast. Eines läuft vor mir Richtung Gipfel, auch sie tragen ihre Schneeschuhe auf dem Rucksack.
Nach gut zwei Stunden erreiche ich mit P. 2458 mein Tagesziel und halte Rast. Das Wetter ist fantastisch - wolkenloser, blauer Himmel.
Der Abstieg führt mich zuerst zum P. 2427. Hier folge ich den Spuren, die links in den Hang hineinführen. Schliesslich teilen sich diese und führen als Ski- oder als Fussspuren hinunter zur Alp da Segl. Da es abwärts geht, macht es nicht so viel aus, dass ich jetzt doch einige Male einsacke. Schliesslich erreiche ich die Alp da Segl und kurze Zeit später den Talgrund.
Hier biege ich bereits vor der Brücke nach links ab und folge dem Wegweiser nach Fex Crasta. Der Weg steigt etwas an und verläuft im Schatten im Wald. Mir wird etwas kühl, aber anhalten und etwas überziehen mag ich auch nicht. Bei P. 1990 erreiche ich den Abzweig nach Muott'Ota, der zum P. 2307 hochführt. Da er durch Wildschutzgebiet verläuft, ist er zurzeit gesperrt.
Weiter geht es am Hang entlang und beim P. 1998 biege ich rechts ab und steige steil in die Talsohle hinunter, der anspruchsvollste Teil der heutigen Tour. Beim Restaurant Sonne kehre ich auf der Terrasse ein und stärke mich mit einem Apfelstrudel. Als die Sonne verschwindet, wird es schnell kühl und ich ziehe weiter. Ich schaue nicht auf die Karte, sondern folge einfach der Meute auf dem Winterwanderweg. So gelange ich nach Fex Platta und durch den Schluchtweg wieder nach Sils Maria und meinem Ausgangspunkt.
Obwohl ich die Schneeschuhe umsonst dabeihatte, war es eine sehr schöne Tour bei traumhaftem Wetter.
Orientierung: relativ problemlos, Wanderwege markiert und ausgeschildert. Zwischen Laret und Güvè gibt es unzählige Wege. Irgendwie kommt man schon an sein Ziel. Beim Abstieg zur Alp da Segl gibt es viele Spuren. Man kann sich aussuchen, welcher man folgt.
Lawinengefahr: 2 – mässig, Skitourenguru (Anstieg): 0.31, im Tagesverlauf ansteigend
Ausrüstung: feste Bergschuhe mit rutschfesten Sohlen, Teleskopstöcke, ev. Schneeschuhe.
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und diejenige allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)
Tourengänger:
Uli_CH
Uli_CHCommunities: Alleingänge/Solo
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