SST durch die Wetterküche am Feldberg (1493 m)
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Drei Stunden Sonne am Morgen bzw. Nebel sagten die beiden (schweizer) Wetterprognosen meines Vertrauens für den Feldberg voraus. Beide lagen nicht ganz richtig, aber auch nicht ganz falsch. Während die Nordflanke vom Morgen weg in der Sonne lag, drückte der starke Wind Staubewölkung von Süden an den Berg. Bei Föhnlagen kann man derartige Wolkengebilde öfters am Grenzkamm vom Bündner- und Glarnerland beobachten. Ganz konnte ich mich der Föhnwalze nicht entziehen, aber durch eine spontane Routenänderung den Aufenthalt in ihr deutlich minimieren.
Bei knackigen -6 Grad und einem Flaum Neuschnee bin ich am Parkplatz beim Jägerheim gestartet. Der Baldenweger Buck strahlte in der Sonne und ich ahnte noch nicht, was auf mich zukommen sollte. Mit der eisigen Kälte hätte ich umgehen können, aber in der erst später sichtbaren, dichten Wolkenwand über dem Mittelbuck wollte ich nicht untertauchen. So änderte ich kurzerhand die Route ab. In der Nordflanke bis zum Hüttenwasen war es zwar meist noch schattig, aber der Himmel und die Sicht nach Norden klar. Von einer dicken Schneeschicht überzogen, präsentierte sich der Wald sehr winterlich.
Am Hüttenwasen wartete dann das steilste Stück des Tages rauf zum Immisberg auf mich. Das fast pistenähnlich verfahrene Gelände erleichterte den Aufstieg sehr. Hinter dem Immisberg kam ich den Nebel. Die den Sommerweg säumenden Pfosten machten die Wegfindung zur Sankt Wilhelmer Hütte auch im Nebel einfach. Bis zur Todtnauer Hütte lief ich auf dem gewalzten Weg hinab. Vom Gipfel war immer noch nichts zu sehen, aber jetzt war erst mal Zeit für eine Einkehr.
So gestärkt, nahm ich den Schlussanstieg in Angriff. Fast kerzengerade geht es im offenen Gelände zum Gipfel hinauf. Mystisch war es zunächst, bis sich 200 m unter dem Gipfel der Schleier lichtete. Erste Wanderer mit einem Vierbeiner tauchten auf. Der Wind war weniger stark als am Morgen, so dass einer Gipfelpause nichts im Wege stand. Die Sicht nach Süden war leider durch eine Wolkenwand versperrt. Auch den Turm auf dem Seebuck im Osten bekam ich den ganzen Tag nicht zu Gesicht.
Der größte Teil der Runde lag bereits hinter mehr. Zum Mittelbuck setzte ich sie, immer mal wieder vom Nebel verschluckt, fort. Der Wind ließ nach. Ein Snowkiter packte sein Segel ein. Beim Abstieg unter dem Baldenweger Buck durch ließ ich den Nebel endgütig hinter mir. Bei der Baldenweger Hütte schloss sich der Kreis. Den Kuchen dort kann ich bestens empfehlen. Zum Ausgangspunkt ging es danach nur noch bergab.
Fazit: Die richtige Mischung machts. Nur blauer Himmel kann auch langweilig sein und mit Schneeschuhen machen auch solche wechselnden Verhältnisse Spaß. Wenn die Prognosen stimmen, soll es am Donnerstag recht viel Neuschnee geben. Die Skifahrer werden es danken. Mit Schneeschuhen ist es ab 1200 m schon jetzt optimal. Nirgends war es eine Stampferei. Kreuz und quer herrschten meist tragende Verhältnisse.
Bei knackigen -6 Grad und einem Flaum Neuschnee bin ich am Parkplatz beim Jägerheim gestartet. Der Baldenweger Buck strahlte in der Sonne und ich ahnte noch nicht, was auf mich zukommen sollte. Mit der eisigen Kälte hätte ich umgehen können, aber in der erst später sichtbaren, dichten Wolkenwand über dem Mittelbuck wollte ich nicht untertauchen. So änderte ich kurzerhand die Route ab. In der Nordflanke bis zum Hüttenwasen war es zwar meist noch schattig, aber der Himmel und die Sicht nach Norden klar. Von einer dicken Schneeschicht überzogen, präsentierte sich der Wald sehr winterlich.
Am Hüttenwasen wartete dann das steilste Stück des Tages rauf zum Immisberg auf mich. Das fast pistenähnlich verfahrene Gelände erleichterte den Aufstieg sehr. Hinter dem Immisberg kam ich den Nebel. Die den Sommerweg säumenden Pfosten machten die Wegfindung zur Sankt Wilhelmer Hütte auch im Nebel einfach. Bis zur Todtnauer Hütte lief ich auf dem gewalzten Weg hinab. Vom Gipfel war immer noch nichts zu sehen, aber jetzt war erst mal Zeit für eine Einkehr.
So gestärkt, nahm ich den Schlussanstieg in Angriff. Fast kerzengerade geht es im offenen Gelände zum Gipfel hinauf. Mystisch war es zunächst, bis sich 200 m unter dem Gipfel der Schleier lichtete. Erste Wanderer mit einem Vierbeiner tauchten auf. Der Wind war weniger stark als am Morgen, so dass einer Gipfelpause nichts im Wege stand. Die Sicht nach Süden war leider durch eine Wolkenwand versperrt. Auch den Turm auf dem Seebuck im Osten bekam ich den ganzen Tag nicht zu Gesicht.
Der größte Teil der Runde lag bereits hinter mehr. Zum Mittelbuck setzte ich sie, immer mal wieder vom Nebel verschluckt, fort. Der Wind ließ nach. Ein Snowkiter packte sein Segel ein. Beim Abstieg unter dem Baldenweger Buck durch ließ ich den Nebel endgütig hinter mir. Bei der Baldenweger Hütte schloss sich der Kreis. Den Kuchen dort kann ich bestens empfehlen. Zum Ausgangspunkt ging es danach nur noch bergab.
Fazit: Die richtige Mischung machts. Nur blauer Himmel kann auch langweilig sein und mit Schneeschuhen machen auch solche wechselnden Verhältnisse Spaß. Wenn die Prognosen stimmen, soll es am Donnerstag recht viel Neuschnee geben. Die Skifahrer werden es danken. Mit Schneeschuhen ist es ab 1200 m schon jetzt optimal. Nirgends war es eine Stampferei. Kreuz und quer herrschten meist tragende Verhältnisse.
Tourengänger:
alpstein
Communities: Schneeschuhtouren
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