Bergtour vom Gängelesee über Alp Valüna zum Goldlochspitz, Rappastein, Hochspeler
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Nachdem ich das Auto nahe des Gängelesees abgestellt hatte, marschierte ich über den schneefreien Fahrweg ins Saminatal, vorbei an der Alp Valüna. Dahinter macht dieser einen großen Bogen zur anderen Talseite u. führt in Kehren weiter bergan. Bis etwa 1620m Höhe hätte man mit dem Auto fahren können, wäre es nicht verboten. Darüber sah man an ein paar Stellen mit Schnee Reifenspuren, vermutlich von einem Geländewagen herrührend. Vor Gapfahl-Obersäss verließ ich den Fahrweg nach links, um abzukürzen. Die dünne Schneedecke war verharscht u. gut zu begehen, da man nur ein paar cm darin einsank. Hinter Obersäss erreichte ich einen anfangs breiten Weg, den ich schließlich nach rechts verließ, um möglichst in der Sonne aufzusteigen. Über steiles Gras u. Schnee stieg ich etwas mühsam zum Rappasattel auf. Von dort wanderte ich in nördliche Richtung über den grasbewachsenen Grat zum Goldlochspitz. Vom ca. 4m tieferen Vorgipfel muss man ein paar wenige Meter abklettern, wobei ein Kunststoffseil hilft. Neben eisigen Stellen fand ich gute, trockene Tritte vor. Kurz darauf erreichte ich den ersten Gipfel dieses Tages.
Nach kurzer Gipfelrast begab ich mich zurück zum Rappasattel. Dahinter folgte der steile Anstieg zum Rappastein. Es wäre vorteilhaft gewesen, Steigeisen anzulegen, aber ich konnte die sehr steile, absturzgefährdete Schlüsselstelle mit Hilfe von Kunststoffseilen auch ohne diese meistern. An eisigen, abrutschgefährdeten Stellen erwiesen sie gute Dienste. Sonst erlaubte der verharschte Schnee, sichere Tritte zu machen. Darüber wird das Gelände flacher. Teils war die Oberfläche des Schnees hart u. eisig, weshalb ich diese Bereiche mied. Daneben gab der Schnee beim festen Auftreten nach, weshalb ich sichere Tritte machen konnte. Bald stieg ich möglichst weit rechts am Grat auf, der auf der Rückseite Abstürze aufweist, da ich relativ tief im lockeren Schnee einsank. So gestaltete sich der Anstieg zum Kreuz mühsam. Die letzten wenigen Meter waren wegen des Schnees und gefrorenen Bodens anspruchsvoll (daher meine Bewertung mit II). An einem dünnen Befestigungsseil des Kreuzes konnte ich mich festhalten.
Nach kurzem Aufenthalt am Kreuz wanderte ich weiter südwärts über den unschwiergen Graskamm. Unterwegs war eine kurze, steile u. etwas anspruchsvollere Stelle absteigend zu überwinden, dann führt die Wegspur unschwierig bis zum Hochspeler. Am Gipfelgrat lag Schnee u. sollte nur am Rand betreten werden, da er auf der anderen Seite abbricht. Ein Steinmann markiert den Gipfel. Dahinter stieg ich im Gras zur folgenden Scharte ab, da ich einen Felskopf anstreben wollte. Leider hatte ich inzwischen kein Internet mehr, denn sonst hätte ich gesehen, dass dieser auf der anderen Seite nur um 22-23m in eine Scharte abfällt u. deshalb in meinem Sinne kein Gipfel ist. Ich hoffte unterwegs auf eine Schartenhöhe von wenigstens 30m. Hinter der nun erreichten Scharte ist der Grat ziemlich felsig. Hier liegt ein anderes Gestein vor. Zuvor war ich noch im Kalk unterwegs gewesen. Meist querte ich unterhalb des Grates auf geröllbedeckten Bändern, auf denen teilweise Begehungsspuren zu erkennen waren. Zuletzt kraxelte ich über verschneite Gratfelsen zum höchsten Punkt (eine Stelle wegen Schnees II+). Oben angekommen schaute ich zur folgenden Scharte hinab, war mir jedoch nicht sicher, ob sie tatsächlich 30m tiefer liegt. Danach hielt ich Ausschau nach einer geeigneten Abstiegsmöglichkeit: zuerst ging ich ca. 200m weit über den Grat zurück, dann begann ich auf der Ostseite des Bergkamms in wenig steilen Bereichen des schneebedeckten Geländes abzusteigen, das mit Felsblöcken durchsetzt ist. Ich steuerte einen etwas steilen Grasgrat an, dem ich zunächst folgte. Dann wich ich nach rechts in die Grasflanke aus., weil er steil abbricht. Ich testete unterwegs mehrmals den Schnee, stieg aber fast ausschließlich im danebenliegenden Gras ab, das im Gegensatz zum Schnee sich nicht als rutschig erwies. Nach mehr als 500hm Abstieg im ganz unten flacheren Hang gelangte ich wieder zum Fahrweg, über den ich zurück zum Parkplatz marschierte.
Nach kurzer Gipfelrast begab ich mich zurück zum Rappasattel. Dahinter folgte der steile Anstieg zum Rappastein. Es wäre vorteilhaft gewesen, Steigeisen anzulegen, aber ich konnte die sehr steile, absturzgefährdete Schlüsselstelle mit Hilfe von Kunststoffseilen auch ohne diese meistern. An eisigen, abrutschgefährdeten Stellen erwiesen sie gute Dienste. Sonst erlaubte der verharschte Schnee, sichere Tritte zu machen. Darüber wird das Gelände flacher. Teils war die Oberfläche des Schnees hart u. eisig, weshalb ich diese Bereiche mied. Daneben gab der Schnee beim festen Auftreten nach, weshalb ich sichere Tritte machen konnte. Bald stieg ich möglichst weit rechts am Grat auf, der auf der Rückseite Abstürze aufweist, da ich relativ tief im lockeren Schnee einsank. So gestaltete sich der Anstieg zum Kreuz mühsam. Die letzten wenigen Meter waren wegen des Schnees und gefrorenen Bodens anspruchsvoll (daher meine Bewertung mit II). An einem dünnen Befestigungsseil des Kreuzes konnte ich mich festhalten.
Nach kurzem Aufenthalt am Kreuz wanderte ich weiter südwärts über den unschwiergen Graskamm. Unterwegs war eine kurze, steile u. etwas anspruchsvollere Stelle absteigend zu überwinden, dann führt die Wegspur unschwierig bis zum Hochspeler. Am Gipfelgrat lag Schnee u. sollte nur am Rand betreten werden, da er auf der anderen Seite abbricht. Ein Steinmann markiert den Gipfel. Dahinter stieg ich im Gras zur folgenden Scharte ab, da ich einen Felskopf anstreben wollte. Leider hatte ich inzwischen kein Internet mehr, denn sonst hätte ich gesehen, dass dieser auf der anderen Seite nur um 22-23m in eine Scharte abfällt u. deshalb in meinem Sinne kein Gipfel ist. Ich hoffte unterwegs auf eine Schartenhöhe von wenigstens 30m. Hinter der nun erreichten Scharte ist der Grat ziemlich felsig. Hier liegt ein anderes Gestein vor. Zuvor war ich noch im Kalk unterwegs gewesen. Meist querte ich unterhalb des Grates auf geröllbedeckten Bändern, auf denen teilweise Begehungsspuren zu erkennen waren. Zuletzt kraxelte ich über verschneite Gratfelsen zum höchsten Punkt (eine Stelle wegen Schnees II+). Oben angekommen schaute ich zur folgenden Scharte hinab, war mir jedoch nicht sicher, ob sie tatsächlich 30m tiefer liegt. Danach hielt ich Ausschau nach einer geeigneten Abstiegsmöglichkeit: zuerst ging ich ca. 200m weit über den Grat zurück, dann begann ich auf der Ostseite des Bergkamms in wenig steilen Bereichen des schneebedeckten Geländes abzusteigen, das mit Felsblöcken durchsetzt ist. Ich steuerte einen etwas steilen Grasgrat an, dem ich zunächst folgte. Dann wich ich nach rechts in die Grasflanke aus., weil er steil abbricht. Ich testete unterwegs mehrmals den Schnee, stieg aber fast ausschließlich im danebenliegenden Gras ab, das im Gegensatz zum Schnee sich nicht als rutschig erwies. Nach mehr als 500hm Abstieg im ganz unten flacheren Hang gelangte ich wieder zum Fahrweg, über den ich zurück zum Parkplatz marschierte.
Tourengänger:
Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II
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