Meine erste Skitour - mit etwas Schnee am Pazolastock
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Im vergleich zum Sommer konnte ich die nahen Berggipfel im Winter bisher nur von unten betrachten. Irgendwann hat mir das gereicht - da gab's nur eins: Skifahren lernen. Gesagt, getan. Nun bin ich bereit für den nächsten Schritt... In der wohl denkbar schlechtesten Skitourensaison der letzten paar Jahrzehnte. Doch wer bei schlechten Bedingungen lernt, der kanns später wenigstens :) (hoffentlich).
Eine Freundin hat sich bereit erklärt, mich trotz Schneearmut auf eine Skitour mitzunehmen. Nach dem Ausschlussverfahren ist die Wahl auf den Pazolastock gefallen. Da lag noch etwas Schnee. Um 7.47 Uhr treffen wir am Oberalppass ein. Trotz dem angekündigten guten Wetter sitzt nur eine Handvoll Tourengeher im Zug. Alle mustern aufmerksam die Umgebung und versuchen mit kritischem Blick einzuschätzen, ob der Schnee für die geplante Tour reicht.
Wir verlieren nicht viel Zeit und laufen gleich los. Es ist grundsätzlich genug Schnee da (ich schätze unten ca. 15-20cm), hin und wieder begegnet man aber einem Stein, der aus dem Schnee schaut. Nach ca. 100hm müssen wir aber die Harscheisen montieren. Ich bin ungeschickt genug, um eines davon fallen zu lassen. Es rutscht in die Tiefe... Meine Begleiterin fährt ab und holt es zurück, dabei verlieren wir ca. 25min. Lektion gelernt...
Der restliche Aufstieg geht Problemlos. Nur eine Traverse macht uns (und anderen Tourengehern) etwas zu schaffen. Sehr vereist, wenig Schnee teilweise drückten die Steine durch. Wir entscheiden uns, nicht der Spur zu folgen sondern ca. 10m abzusteigen und unterhalb zu queren. Der Schnee war noch pickelhart, zum traversieren mit Harscheisen ok. Andere Tourengeher versuchen, die obere Spur mit dem Pickel etwas gangbarer zu machen. Wieder andere fahren etwas ab und steigen auf der anderen Seite wieder ein paar Meter auf.
Nach ca. 3 Stunden erreichen wir den Gipfel und geniessen und haben ein tolles Panorama vor uns. Danach fahren wir weitestgehend entlang der Aufstiegsroute ab. Die Querung von vorhin fahren wir auf der oberen Spur, wie es auch diverse andere vor uns gemacht haben. Da nun auf der engen Spur Gegenverkehr ist, ist es zum Teil etwas unangenehm. Um 11.00 Uhr ist es aber nicht mehr so vereist.
Die restliche Abfahrt ist ok. Es ragen nur sehr wenige Steine aus dem Schnee (keine verkratzten Ski). Zum Fahren ist es aber trotzdem nicht so toll. Weitgehend alles am Hang verfahren, selten pulvrig, viel Bruchharsch und harter Schnee.
Um 12.00 Uhr schauen wir vom Restaurant aus einigen weiteren Gruppen zu, die sich auf den Weg zum Pazolastock machen. Inzwischen ist sehr viel los am Berg.
Es war eine sehr gelungene Tour bei nicht ganz einfachen Bedingungen. Vermutlich wären Aufstieg und Abfahrt 1-2 Stunden später etwas einfacher gegangen, dann hätte es mir aber zu viele Leute gehabt...
Eine Freundin hat sich bereit erklärt, mich trotz Schneearmut auf eine Skitour mitzunehmen. Nach dem Ausschlussverfahren ist die Wahl auf den Pazolastock gefallen. Da lag noch etwas Schnee. Um 7.47 Uhr treffen wir am Oberalppass ein. Trotz dem angekündigten guten Wetter sitzt nur eine Handvoll Tourengeher im Zug. Alle mustern aufmerksam die Umgebung und versuchen mit kritischem Blick einzuschätzen, ob der Schnee für die geplante Tour reicht.
Wir verlieren nicht viel Zeit und laufen gleich los. Es ist grundsätzlich genug Schnee da (ich schätze unten ca. 15-20cm), hin und wieder begegnet man aber einem Stein, der aus dem Schnee schaut. Nach ca. 100hm müssen wir aber die Harscheisen montieren. Ich bin ungeschickt genug, um eines davon fallen zu lassen. Es rutscht in die Tiefe... Meine Begleiterin fährt ab und holt es zurück, dabei verlieren wir ca. 25min. Lektion gelernt...
Der restliche Aufstieg geht Problemlos. Nur eine Traverse macht uns (und anderen Tourengehern) etwas zu schaffen. Sehr vereist, wenig Schnee teilweise drückten die Steine durch. Wir entscheiden uns, nicht der Spur zu folgen sondern ca. 10m abzusteigen und unterhalb zu queren. Der Schnee war noch pickelhart, zum traversieren mit Harscheisen ok. Andere Tourengeher versuchen, die obere Spur mit dem Pickel etwas gangbarer zu machen. Wieder andere fahren etwas ab und steigen auf der anderen Seite wieder ein paar Meter auf.
Nach ca. 3 Stunden erreichen wir den Gipfel und geniessen und haben ein tolles Panorama vor uns. Danach fahren wir weitestgehend entlang der Aufstiegsroute ab. Die Querung von vorhin fahren wir auf der oberen Spur, wie es auch diverse andere vor uns gemacht haben. Da nun auf der engen Spur Gegenverkehr ist, ist es zum Teil etwas unangenehm. Um 11.00 Uhr ist es aber nicht mehr so vereist.
Die restliche Abfahrt ist ok. Es ragen nur sehr wenige Steine aus dem Schnee (keine verkratzten Ski). Zum Fahren ist es aber trotzdem nicht so toll. Weitgehend alles am Hang verfahren, selten pulvrig, viel Bruchharsch und harter Schnee.
Um 12.00 Uhr schauen wir vom Restaurant aus einigen weiteren Gruppen zu, die sich auf den Weg zum Pazolastock machen. Inzwischen ist sehr viel los am Berg.
Es war eine sehr gelungene Tour bei nicht ganz einfachen Bedingungen. Vermutlich wären Aufstieg und Abfahrt 1-2 Stunden später etwas einfacher gegangen, dann hätte es mir aber zu viele Leute gehabt...
Tourengänger:
MarcoCello
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