Zum Hikr-Treffen 2022 auf dem Dilitschchopf (1330 m / +620 hm)


Publiziert von WolfgangM , 30. Dezember 2022 um 23:30.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:30 Dezember 2022
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-SO 
Zeitbedarf: 6:15
Aufstieg: 620 m
Abstieg: 620 m
Strecke:Gänsbrunnen - Nordwestgrat Dilitschchopf - Dilitschchopf - Hinterweissenstein - Gänsbrunnen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bahn von Basel über Moutièr (Umsteigen) bis Gänsbrunnen.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Gleich wie Anreise.
Kartennummer:opentopomap.org, map.wanderland.ch

Heute fand auf dem Dilitschchopf, einem Berg nahe Solothurn im Schweizer Jura, ein Treffen von Hikr-Autoren statt, zu dem Wimpy und Faxe eingeladen hatten. Vorgegeben war nur eine ungefähre Ankunftszeit auf dem Gipfel, der Weg dorthin konnte selbst gewählt werden. Die interessanteste Route, die ich und mehrere Andere nahmen, geht von Gänsbrunnen über den felsigen Nordwestgrat hinauf zum Dilitschchopf.

Beim Start am Bahnhof Gänsbrunnen traf ich Uli_CH, der dort auf mich wartete, nachdem wir uns zuvor im Forum über die geplanten Startzeiten ausgetauscht hatten (*sein Bericht). Zu zweit stiegen wir von Gänsbrunnen über einen Wiesenhang zum Waldrand auf und dann auf einem Waldweg weiter, bis zu einer Stelle, wo links ein schmaler Pfad abzweigt. Diesem Pfad folgten wir ein Stück, bis er nach rechts abschweifte und wir stattdessen auf einer deutlichen Trittspur geradeaus dem Bergkamm folgten. Der Bergkamm ist zuerst noch einfach, wird aber bald zu einem felsigen Grat, auf dem man etwas kraxeln muss (bis T3+). Obwohl dies kein offizieller Weg ist, ist die Route doch anhand der Trittspuren leicht zu finden, und an einigen Stellen fanden wir auch rote Plastikbänder zur Markierung.

Weiter oben wird das Gelände wieder einfacher, und wir kamen an mehreren Aussichtspunkten vorbei. Heute konnten wir allerdings nichts von der Aussicht sehen, denn das Wetter war schlecht: Nasser Nebel fegte mit starkem Wind über den Berg, und kalt war es auch, die Windchill-Temperatur war laut Wetterbericht und eigenem Erleben 0° C. Nach gut zwei Stunden trafen wir auf dem Gipfel auf die schon vorher angekommenen Hikr, weitere Hikr kamen noch hinzu, insgesamt waren wir schließlich 11 Personen (Wimpy, Faxe, Felix, Ursula, Schubi, Sputnik, eiv,m,Tn, Lemon, Mo6451, Hudyx, WolfgangM). Bei unserer Ankunft war schon ein Feuer angezündet, das mühsam gegen den Sturm kämpfte. Wir Hikr  kämpften ebenso gegen den Sturm, der immer ungemütlicher wurde. Nach einer guten Stunde beschlossen wir, zum tiefer liegenden Gasthaus Hinterweissenstein abzusteigen, um uns dort aufzuwärmen.

Der inoffizielle, aber gut sichtbare direkte Abstiegsweg vom Dilitschchopf nach Hinterweissenstein ist im oberen Teil sehr steil und felsig (T3+), er trifft dann auf den Weg zu Höhle Nidleloch, und man erreicht bald das Gasthaus. Dort konnten wir das Treffen im Warmen und Trockenen fortsetzen. Schließlich mussten wir aber doch wieder hinaus in den nassen Sturm. Ein Teil der Gruppe ging Richtung Oberdorf (die Weissenstein-Seilbahn hatte den Betrieb wegen des Sturms eingestellt), die Übrigen mit mir gingen auf dem direkten Weg von Hinterweissenstein hinunter nach Gänsbrunnen. Dieser Weg verläuft etwas tiefer parallel zum Grat, er ist teilweise steil und war heute bei der Nässe sehr rutschig. Weiter unten trifft er dann auf unseren Aufstiegsweg. So erreichten wir schließlich wieder den Bahnhof Gänsbrunnen, bzw. die Autofahrer erreichten ihre nahe des Dorfs geparkten Autos.

Anmerkung zur angegebenen Zeit von 6:15: Dies ist die Gesamtzeit einschließlich unserer Pausen am Berg und in der Gaststätte (zusammen ca. 2:45), die reine Gehzeit war ca. 3:30.

Disclaimer: Dies ist ein persönlicher Erlebnisbericht. Ein Nachwandern geschieht auf eigene Verantwortung und erfordert für den Schwierigkeitsgrad der Tour (T3+) angemessene Fähigkeiten und Ausrüstungen.

Tourengänger: WolfgangM


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