Hikr-Treffen 2022: Von Gänsbrunnen über den Nordwestgrat auf den Dilitschchopf (1330 m)
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Wimpy und Faxe riefen zum ersten Hikr-Treffen seit Corona. Das wollte ich mir nicht entgehen lassen. Leider sollte das Wetter nicht so ganz mitspielen.
In Gänsbrunnen steigen schon die ersten Wanderer mit mir aus dem Zug. Ich überlege noch, ob ich sie fragen soll, ob sie auch zum Hikr-Treffen gehen, lasse es dann aber. Sie schlagen auch einen anderen Weg ein. Da WolfgangM gemäss seiner Planung in einer Viertelstunde ankommen sollte, warte ich noch auf ihn und erkenne ihn sofort anhand seines Profilfotos.
Wir gehen der Strasse nach Süden entlang und folgen dem Wegweiser Richtung Rüschgraben. Es geht teilweise bereits ein sehr starker Wind. Über Wiesen gewinnen wir an Höhe und kommen auf den Fahrweg, der am Hang entlangführt. Kurz vor einer Linkskurve (und dem anschliessenden Tunnel) folgen wir einem steil ansteigenden, etwas rutschigen Pfad nach links.
Der Pfad steigt auf bzw. leicht neben dem Grat in östlicher Richtung an. Kurz bevor Stromleitungen den Pfad kreuzen, folgen wir Fussspuren, die direkt zum Grat hoch und dann auf diesem entlangführen. Der Pfad, den wir verlassen haben, wendet sich kurze Zeit später nach rechts und quert die Hänge Richtung Hinter Weissenstein.
Wir folgen jetzt dem Grat, der sich aufsteilt und zunehmend felsiger wird. Der Boden ist feucht, es regnet auch leicht, aber das Gelände ist beherrschbar und nirgends richtig ausgesetzt. Die felsigsten Stellen können wohl auch in der linken Flanke umgangen werden. Schliesslich gelangen wir an eine Felswand, aber die Spuren führen uns direkt zur Schwachstelle und durch einen Durchlass unschwierig hinauf. Weiter geht es, jetzt nicht mehr so steil, dafür aber mit vielen Bäumen im Weg.
Schliesslich erreichen wir den Vorgipfel bei P. 1312. Hier gibt es schon die erste Feuerstelle, aber die ist verlassen. Nach einer Weile markiert ein Steinmann den Abstieg durch einen steilen Kamin zum Nidleloch. Ich bin froh, dass ich da jetzt nicht runter muss. Dann endlich: weiter vorne sehen wir ein farbenfrohes Grüppchen um ein Feuer stehen und gesellen uns dazu. Weisswein, Rosé und Glühwein machen die Runde. Ich esse meine Cervelat lieber roh, statt sie in dem Sturm, der mittlerweile herrscht, dem Feuer anzuvertrauen. 1:50 haben Wolfgang und ich für den Anstieg benötigt.
Zwei fehlen noch, die schliesslich gemeinsam erscheinen: Mo6451 sass im gleichen Zug wie Wolfgang, ist aber von Oberdorf aus aufgestiegen. Sie spendiert zwei Flaschen Sekt. Mit ihr kommt Hudyx der mit seiner roten Schweizerkreuzmütze im ersten Moment für Irritation sorgt, da manche denken: Da kommt der WoPo1961.
Trotz der anregenden Gespräche und des lodernden Feuers wird es uns mit der Zeit ziemlich kalt und so treten wir in Grüppchen den Weg zum Restaurant Hinter Weissenstein an. Ich gehöre zur letzten Gruppe und Felix lotst uns durch den Kamin, an dem wir beim Aufstieg vorbeigekommen sind. Er ist halb so wild.
Im Hinter Weissenstein stärken wir uns und setzen die Gespräche fort. Mittlerweile macht die Information die Runde, dass die Seilbahn am Weissenstein wegen des Sturms den Betrieb eingestellt hat. Monika verabschiedet sich als Erste und steigt wieder nach Oberdorf ab. Der Rest bricht später zusammen auf. Ich steige direkt nach Oberdorf ab, während die anderen den Rückweg nach Gänsbrunnen unter die Füsse nehmen. Nach 40 Minuten bin ich wieder am Ausgangspunkt zurück
Das Hikr-Treffen war aller Mühen wert! Schon der Anstieg über den Nordwestgrat war spannend. Wie schön muss es erst bei Sonnenschein sein! Das Zusammensein mit den anderen Hikrs am Lagerfeuer und im Restaurant Hinter Weissenstein war ein erstklassiges Erlebnis!
Mein Dank gilt:
Orientierung: ziemlich einfach. Bis zum Gratbeginn und ab Hinter Weissenstein ausgeschildert und markiert. Auf dem Grat deutliche Wegspuren.
Ausrüstung: Alpinwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten
Sohlen, Teleskopstöcke, Kletterhandschuhe, Stirnband, Handschuhe.
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und diejenige allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)
In Gänsbrunnen steigen schon die ersten Wanderer mit mir aus dem Zug. Ich überlege noch, ob ich sie fragen soll, ob sie auch zum Hikr-Treffen gehen, lasse es dann aber. Sie schlagen auch einen anderen Weg ein. Da WolfgangM gemäss seiner Planung in einer Viertelstunde ankommen sollte, warte ich noch auf ihn und erkenne ihn sofort anhand seines Profilfotos.
Wir gehen der Strasse nach Süden entlang und folgen dem Wegweiser Richtung Rüschgraben. Es geht teilweise bereits ein sehr starker Wind. Über Wiesen gewinnen wir an Höhe und kommen auf den Fahrweg, der am Hang entlangführt. Kurz vor einer Linkskurve (und dem anschliessenden Tunnel) folgen wir einem steil ansteigenden, etwas rutschigen Pfad nach links.
Der Pfad steigt auf bzw. leicht neben dem Grat in östlicher Richtung an. Kurz bevor Stromleitungen den Pfad kreuzen, folgen wir Fussspuren, die direkt zum Grat hoch und dann auf diesem entlangführen. Der Pfad, den wir verlassen haben, wendet sich kurze Zeit später nach rechts und quert die Hänge Richtung Hinter Weissenstein.
Wir folgen jetzt dem Grat, der sich aufsteilt und zunehmend felsiger wird. Der Boden ist feucht, es regnet auch leicht, aber das Gelände ist beherrschbar und nirgends richtig ausgesetzt. Die felsigsten Stellen können wohl auch in der linken Flanke umgangen werden. Schliesslich gelangen wir an eine Felswand, aber die Spuren führen uns direkt zur Schwachstelle und durch einen Durchlass unschwierig hinauf. Weiter geht es, jetzt nicht mehr so steil, dafür aber mit vielen Bäumen im Weg.
Schliesslich erreichen wir den Vorgipfel bei P. 1312. Hier gibt es schon die erste Feuerstelle, aber die ist verlassen. Nach einer Weile markiert ein Steinmann den Abstieg durch einen steilen Kamin zum Nidleloch. Ich bin froh, dass ich da jetzt nicht runter muss. Dann endlich: weiter vorne sehen wir ein farbenfrohes Grüppchen um ein Feuer stehen und gesellen uns dazu. Weisswein, Rosé und Glühwein machen die Runde. Ich esse meine Cervelat lieber roh, statt sie in dem Sturm, der mittlerweile herrscht, dem Feuer anzuvertrauen. 1:50 haben Wolfgang und ich für den Anstieg benötigt.
Zwei fehlen noch, die schliesslich gemeinsam erscheinen: Mo6451 sass im gleichen Zug wie Wolfgang, ist aber von Oberdorf aus aufgestiegen. Sie spendiert zwei Flaschen Sekt. Mit ihr kommt Hudyx der mit seiner roten Schweizerkreuzmütze im ersten Moment für Irritation sorgt, da manche denken: Da kommt der WoPo1961.
Trotz der anregenden Gespräche und des lodernden Feuers wird es uns mit der Zeit ziemlich kalt und so treten wir in Grüppchen den Weg zum Restaurant Hinter Weissenstein an. Ich gehöre zur letzten Gruppe und Felix lotst uns durch den Kamin, an dem wir beim Aufstieg vorbeigekommen sind. Er ist halb so wild.
Im Hinter Weissenstein stärken wir uns und setzen die Gespräche fort. Mittlerweile macht die Information die Runde, dass die Seilbahn am Weissenstein wegen des Sturms den Betrieb eingestellt hat. Monika verabschiedet sich als Erste und steigt wieder nach Oberdorf ab. Der Rest bricht später zusammen auf. Ich steige direkt nach Oberdorf ab, während die anderen den Rückweg nach Gänsbrunnen unter die Füsse nehmen. Nach 40 Minuten bin ich wieder am Ausgangspunkt zurück
Das Hikr-Treffen war aller Mühen wert! Schon der Anstieg über den Nordwestgrat war spannend. Wie schön muss es erst bei Sonnenschein sein! Das Zusammensein mit den anderen Hikrs am Lagerfeuer und im Restaurant Hinter Weissenstein war ein erstklassiges Erlebnis!
Mein Dank gilt:
- Wimpy und Faxe fürs Organisieren
- WolfgangM für die Begleitung beim Anstieg über den Grat
- den anderen Teilnehmern für die gute Laune und die anregenden Gespräche
Orientierung: ziemlich einfach. Bis zum Gratbeginn und ab Hinter Weissenstein ausgeschildert und markiert. Auf dem Grat deutliche Wegspuren.
Ausrüstung: Alpinwanderausrüstung, inkl. fester Bergschuhe mit rutschfesten
Sohlen, Teleskopstöcke, Kletterhandschuhe, Stirnband, Handschuhe.
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und diejenige allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)
Tourengänger:
Sputnik,
Ursula,
Felix,
kopfsalat,
Hudyx,
lemon,
Mo6451,
Uli_CH,
WolfgangM,
Schubi,
Wimpy,
Faxe
Communities: Hikr Treffen
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58759.gpx | manuell nachbearbeitet wegen Fehlmessungen während des Aufenthalts im Hinter Weissenstein |
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