Wolfskopf (1526m)


Publiziert von Tef , 18. Januar 2023 um 21:14.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:18 September 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:kostenloser Wanderparkplatz in Trauchgau (durch den Ort hindurch auf den Berg zu)
Kartennummer:OSM

Der September 2022 ist wirklich zum Weinen, schon wieder muss ich in die Kiste mit den Bergen für alle Fälle greifen. Und wieder werde ich so wie vor einer Woche in den Ammergauer Alpen fündig.
Natürlich gibt es dort auch tolle AKW Touren, doch die nördlichste Bergkette ist wegen ihrer Bewaldung wie gemacht für schlechtes Wetter.
Heutiges Ziel war der Wolfskopf von Trauchgau. Nach einem Auftakt über Wiesen (vom Parkplatz folgt man der Straße ostwärts, bis nach oben eine Almstraße abzweigt) taucht man im Wald ein und muss ein paar Schleifen auf einer Forstpiste aushalten, ehe ein netter Steig beginnt, der den Wanderer hinauf in den Sattel zwischen Hochrieskopf und Wolfskopf bringt.
Hier schöner Blick nach Norden zum Bergkamm rund um die Große Klammspitze. Auch der Weiterweg nach Osten über den Rücken ist nicht unhübsch und bietet immer wieder nette Ausblicke, auch nach Westen ins Gebiet bei Füssen.
Oben am Gipfel ist die Sicht dann aber etwas eingeschränkt. Trotzdem weiß diese Tour deutlich besser zu gefallen als die zum Hochschergen.

Tourengänger: Tef


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (2)


Kommentar hinzufügen

derMainzer hat gesagt: Berge für alle Fälle
Gesendet am 19. Januar 2023 um 10:31
Griaß di Tef,

Hochschergen und Wolfskopf sind in der Normalsaison bestimmt keine Bergsteigerischen Highlights. In der Wintersaison stellen diese jedoch bei hoher Schneeauflage auch alpine Erfahrungen an den Aspiranten. Allerdings kann ich nur für den Hochschergen sprechen. Dieser bekommt sogar im Winter Besuch von hiesigen Skitourengeher. Im Winter 2019 habe ich dort mal eine Erfahrung gemacht, welche ich bis heute nicht vergessen kann. Seitdem habe ich als Schneeschuhtourengeher immer eine Lawinenschaufel im Rucksack. Ich bin im Anstieg vom Gratverlauf Hinter- (Aufstieg Forstweg) zum Hochschergen hinauf, bei einer Tanne in eine Schneegrube bis zu den Hüften eingebrochen. Eine halbe Stunde habe ich gebraucht, um mich mit den Händen Freischaufeln zu können. Auch gab es im Bereich vom Gipfel eine Schneewechte, welche ich bei einem so bewaldeten Berg nicht erwartet hätte. Hier ist bei hoher Schneeauflage im Winter und einem Anstieg in der Bergflanke zu Scherenau hin, Vorsicht angesagt. In der Normalsaison führt dort ein in den Karten nicht verzeichneter Jägerpfad hinauf.
P.S.: Bei hoher Schneeauflage trifft man selten dort jemanden an. Allerdings ist ein Anstieg von Altenau aus ratsam, da die Aufstiege von Unterammergau und Scherenau, insbesondere die alte Rodelbahn, wegen Wildschutzgebiet vom 01.12. bis einschließlich den 15.04. gesperrt sind. Man folgt den Forstweg, welcher die Scherenauer Laine überquert, folgt diesen bis zum Ende am Hinterschergen und von dort über den Kammverlauf hinauf zum Gipfel auf den Hochschergen. Somit umgeht man das Wildschutzgebiet.
P.S.: Am Wochenende wird das Wildschutzgebiet von der staatlichen Forstbehörde überwacht.

Pfiat di
derMainzer

Tef hat gesagt: RE:Berge für alle Fälle
Gesendet am 20. Januar 2023 um 18:55
Servus Mainzer,
uns ist auf der Hohen Bleick bei Lawinenstufe 4 was ähnliches passiert. Helena ist in ein "Loch" eingebrochen und ich mußte sie mit den Händen rausgraben. Solche Sachen passieren aber mittlerweile in diesen Höhenlagen nur noch selten..zu wenig Schnee
schöne Touren weiterhin!
viele Grüße
Tef


Kommentar hinzufügen»